Dreifaltigkeit III

Rund um Bibel und Glaube
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:33Denn an Jesus scheiden sich nicht nur die Geister, sondern an und mit Jesus entscheidet sich alles.
Dann werde ich wie Otto2 an Erich nun auch ich an dich diese Frage stellen:

Gesetzt den Fall, Jesus setzt dich als Richter über Otto2 und mich ein, wie würdest du entscheiden?
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Travis
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:36 Gesetzt den Fall, Jesus setzt dich als Richter über Otto2 und mich ein, wie würdest du entscheiden?
Dieser Fall tritt nicht ein. Daher ist die Fragestellung bereits falsch.
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:39
Michael hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:36 Gesetzt den Fall, Jesus setzt dich als Richter über Otto2 und mich ein, wie würdest du entscheiden?
Dieser Fall tritt nicht ein. Daher ist die Fragestellung bereits falsch.
Verstehst du nicht was "gesetzt den Fall" bedeutet? Kannst du also dem intellektuell nicht folgen? Eine Fragestellung kann nicht falsch sein, sonst wäre eine Frage keine Frage. Die Antwort schon eher.
Zuletzt geändert von Michael am Mo 15. Mär 2021, 09:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Travis
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:41 Verstehst du nicht was "gesetzt den Fall" bedeutet?
Doch, aber ich weiß was Jesus über das Richten sagt.
Michael hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:41 Kannst du also dem intellektuell nicht folgen?
Hältst Du mich für intellektuell nicht in der Lage Deinen Aussagen zu folgen?
Michael hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:41 Eine Fragestellung kann nicht falsch sein.
Da habe ich schon anderes erlebt.
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Helmuth »

Ok, du willst das nicht beantworten, nicht du könntest es nicht. Das ist der Geist der Widerspenstigkeit von dem ich rede. Und damit beenden wir es, denn es macht so eh keinen Sinn das weiter auszuführen. Wie ich das handhaben würde, könnte ich aber angeben, würde man mich fragen.
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PeB
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von PeB »

Otto hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 10:55 Der Fall Jesu ist tatsächlich anders, weil er das einzige Kind Gottes ist, welches direkt von Gott „geboren“
Richtig!
Otto hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 10:55 sprich erschaffen wurde.
Falsch!
Denn dann würde die Bibel ja vom "Ersterschaffenen" sprechen.
Sperr dich doch nicht so!
Otto hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 10:55 Bei der Erschaffung aller anderen, hatte Jesus mitgewirkt. Als erstes Geschöpf, wird Jesus passenderweise auch „der Erstgeborener der ganzen Schöpfung“ genannt. Logisch oder nicht? ;)
Nein, nicht logisch.
Denn während die Bibel über die erschaffung so "wesentlicher Dinge" wie "Gras und Kraut" redet, ist die "Erschaffung" Jesu offenbar kein Thema. Dazu gibt es zwei mögliche Erklärungen: wenn die "Erschaffung" Jesu keine unerwähnenswerte Banalität sein soll, hat sie eben nicht stattgefunden. Jesus wurde NICHT erschaffen, sondern ist - wie es die Bibel auch ausweist und du nicht wahrhaben willst - der einzig GEBORENE. Sohn.

Außerdem wird er als "Erstgeborener VOR aller Schöpfung" bezeichnet.
Leugne das doch nicht weg!
Otto hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 10:55 Es gibt auch keinen Unterschied zwischen „erschaffene Söhne“ und „geborene Söhne“.
Die Bibel macht diesen Unterschied. Du machst ihn nicht - das heißt dann nicht, dass es ihn nicht gibt.
Otto hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 10:55 Gott ist keine Amöbe welche sich teilt und „sagt“ „du bist mein Sohn“.
Wer behauptet denn so was?
Hätte Gott sich geteilt, wäre Jesus ja ein Teil von Gott. Das ist aber nicht das, was ich sage, geschweige denn was die Bibel sagt.
Otto hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 10:55 Auch nach der klassischen Methode (Männlein/Weiblein), würde es nicht funktionieren. :mrgreen:
Gott ist Gott.
Der Mensch ist Männlein und Weiblein - so hat Gott den Menschen geschaffen. Gott ist nicht Männlein ODER Weiblein.
Außerdem ist es sehr müßig und unbefriedigend, Gott biologistisch erklären zu wollen. Das ist dir sicherlich auch klar.
Otto hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 10:55 Übrigens, Isaak war auch der einziggezeugter Sohn Abrahams gewesen obwohl er auch andere Kinder hatte…
1. Wo steht das?
2. Wir reden nicht über die Sohnschaft gegenüber Abraham, sondern über die Bedeutung des Begriffs "einzig geborener Sohn Gottes".
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Travis
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Travis »

Michael hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:45 Ok, du willst das nicht beantworten, nicht du könntest es nicht.
Genau. Damit könnten wir die persönliche Ebene auch wieder verlassen.

Ich darf nicht richten. Daher habe ich mir das auch abgewöhnt. Hat sich im Laufe der Nachfolge so ergeben.
Michael hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:45 Das ist der Geist der Widerspenstigkeit von dem ich rede.
Oder der Geist des Gehorsams. Jesus gegenüber.
Michael hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:45 Wie ich das handhaben würde, könnte ich aber angeben, würde man mich fragen.
Da ich die Frage nicht stellen würde, musst Du auf wen anders warten.
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Helmuth
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Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:51 Falsch!
Denn dann würde die Bibel ja vom "Ersterschaffenen" sprechen.
An dem Beispiel wird deutlich, wie der theologische Geist arbeitet um neue Wortkonstruktionen zu bilden. Mit "falsch" würde ich Otto2 nicht so vorschnell antworten. Darüber wurde gerade gesprochen wie vorschnell Auffassungen anderer verworfen werden.

Gab es das Blut Jesu auch schon im Himmel? Oder musste es erst erschaffen werden, damit es zur Sühne aller dienen kann? Wäre das Blut Jesu aber wegzudenken von der Existenz Jesu?

Hier werden mit Begriffen Überlegungen gemacht, die dazu dienen den gesetzten Theologien zu folgen. Bedeutung hat es aber keine, was den Glauben betrifft. Soweit habe ich das dargestellt. Das ist, sagen wir es mal so, Kopfkino.
PeB hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 09:51 Außerdem wird er als "Erstgeborener VOR aller Schöpfung" bezeichnet.
Verstehst du die Aussage auch genau so, wie Paulus gedacht hatte? Bist du dir zu 100% sicher, dass deine Gedanken ident sind mit denen von Paulus? Ich wäre das bei mir nie. Was davon wirklich Gottes Wort ist versuche ich auf einsamer Flur vorzutragen. Aber mir gefällt wie sehr überzeugt doch andere sind, sich quasi nicht irren können.
Otto hat geschrieben: So 14. Mär 2021, 10:55 Es gibt auch keinen Unterschied zwischen „erschaffene Söhne“ und „geborene Söhne“.
Ich sehe den Unterschied zwar schon aber anders als die 3F-Verfechter, die sich dieser Sprache bedienen. So wurde diese Differenzierung quasi schon im 4. Jh festgelegt um die ewige Existenz Jesu vor seiner Zeugung festzulegen.

Letztendlich geht die 3F-Lehre Hand in Hand mit der Präexistenz, denn sie bedingen einander. Es ist aber beides nicht notwendig, setzt man diese Prämissen erst gar nicht.

Ich sehe es so, dass keiner der Apostel solche Gedanken je verfolgt hätte, die erst nach ihnen aufgekommen sind. Sie hatten m.E. anderes im Sinn, wenn man den dazugehörigen Kontext auch berücksichtigt.
Zuletzt geändert von Michael am Mo 15. Mär 2021, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Timmi

Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Timmi »

Ich denke es ist erkennbar, dass Trinitarier durchaus richten, auch wenn sie es nicht zugeben mögen.

Der Vorwurf der Gotteslästerei ist ein ständiger Begleiter - auch unausgesprochen.

Die Angelegenheit ist auch nicht symmetrisch, sondern seit Anbeginn der Einführung der Trinitätslehre immer asymmetrisch.

Nichtrinitarier werden heute intellektuell zu Nichtchristen erklärt, die Gott strafen wird, während sie früher buchstäblich der Häresie beschuldigt und zu Tode gebracht wurden.

Für mich stellt sich die Frage, ob eine Lehre, die in der Lage ist ein Gewissen derart zu korrumpieren, dass sie Leid, Tod und Verfolgung über andere bringt von Gott kommen kann.

Die Frage beantwortet sich von allein

Trinitarier sind die Erben einer grausamen und gottentstellenden Lehre, denn sie wollen die Wurzeln eines Kultes nicht sehen, der sich als die Fortführung triadischer heidnischer Gottheiten erweist.

Behauptet wird der Gehorsam gegenüber Jesus. Doch Jesus hat nie von sich behauptet Gott zu sein. Jesus hat sich nie als Teil einer triadischen Gottes bezeichnet.

Das alles sind in die Bibel hineingelegte Menschenworte, geboren aus Philosophie und Gnostik.

Durch Menschenworte,durch menschliche Philosophie wird das Wort Gottes umgewandelt und trinitarisch verzerrt.

Hier zeigt sich der Gehorsam gegenüber Menschenworten, nicht gegenüber Jesu.

Wer seinen Verstand von dem Gestrüpp einer Trinität befreit hat, kann das klar erkennen.

Wer sein Gefühl frei gemacht hat von der archetypischen Anhaftung an ein triadisch-heidnisches Symbol kann das klar fühlen.

Damit stellt sich unmittelbar die Frage: Ist die Lehre der Trinität Götzendienst?
Timmi

Re: Dreifaltigkeit III

Beitrag von Timmi »

Michael hat geschrieben: Mo 15. Mär 2021, 10:31 An dem Beispiel wird deutlich, wie der theologische Geist arbeitet um neue Wortkonstruktionen zu bilden. Mit "falsch" würde ich Otto2 nicht so vorschnell antworten. Darüber wurde gerade gesprochen wie vorschnell Auffassungen anderer verworfen werden.
Michael,

PeB antwortet Otto, nicht Otto2. Ich glaub, ich suche mir auch einen anderen Namen.
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