Re: ihr werdet von allen gehasst um Jesu Namen willen
Verfasst: Mo 17. Jan 2022, 19:17
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Ich schrieb nicht von "Gegnerschaft", wie auch aus dem Zitat hervorgeht.
Er weiß es sowieso, und wenn ich mit Gott davon rede, dann nicht in wohlgesetzten Worten, dieselbe Tonart, aber Gott gegenüber respektvoll.Abischai hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 11:25Wie redest Du mit Gott darüber? Sagst Du ihm das genau so, daß Du jene verachtest, oder traust Du Dir das nicht?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 10:40 Ist es Sünde, Verachtung zu empfinden für die Haltung und Vorgehensweise der Unterdrücker?
Ja, so ungefähr.Aber dennoch sage ich dem Herrn, wenn ich die Schnauze voll habe,
In Gesellschaft würde ich etwas gemäßigter beten- um der anderen willen. Mit Gott möchte ich authentisch sein dürfen.Wenn ich erbost und erbittert bete, bringt mich das eher dem Herrn näher, denn ich rede überhaupt mit ihm,
Momentan bin ich eigentlich nur am Abwehren.Im Gebet komme ich schnell dahinter, ob das Ziel die Umkehr der Bösen vom Bösen ist, oder ob das Ziel die Überwindung und der Sieg über diese ist.
Ich glaube nicht, dass der Pharao das Volk Israel hasste.Michael hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 17:22 Ich glaube auch nicht, dass der Pharao, der das Volk Israel gehasst hatte, schon so geboren wurde, sondern er ging seinen Weg, der ihn immer mehr dieses Volk hassen ließ. Er dachte nur an sein Volk, das liebte er. Israel hasste er, weil er meinte es könne ihn eines Tages überlegen werden.
Also war die Anordnung israelitische Knaben ermorden zu lassen wohl ein Liebesakt am Volk Israel? Das sind seltsame Vorstellungen von Liebe und Hass. Israel war nicht nur ein Wirtschaftsfaktor. Das auch, aber es ging um das, um was es immer auf dieser Welt geht.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 23:01 Ich glaube nicht, dass der Pharao das Volk Israel hasste.
Wie ich das sehe, wird man uns Christen eines Tages nicht wegen unseres Segens hassen, das vielleicht auch, aber in erster Linie, weil wir denen im Weg stehen, die ihre Macht und kranken Bedürfnisse dämonischer Art ausleben wollen. Dabei wissen sie, dass unser Herr gegen all ihre Gelüste steht, so hassen sie ihn dafür wie all jene, die ihm im HG dabei nachfolgen.2. Thes 2,11 hat geschrieben:Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben.
Lk 1,68-71 hat geschrieben: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels, dass er sein Volk besucht und ihm Erlösung bereitet hat und uns ein Horn des Heils aufgerichtet hat in dem Haus Davids, seines Knechtes, wie er durch den Mund seiner heiligen Propheten von alters her geredet hat, Rettung von unseren Feinden und von der Hand aller, die uns hassen./quote]
Das war nicht mehr der gleiche Pharao, da lagen 40-80 Jahre dazwischen. Der den Auszug erlebte und sein Herz gegen Gottes Wort verstockte, war wohl Ramses II.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 23:01 Hätte er denn, wenn er sie hasste, seiner Tochter erlaubt, in seinem Palast ein Kind der Hebräer aufzuziehen?
Stimmt, da war ich nun auch fehlerhaft. Aber dann hassten beide Pharaonen das Volk Israel, der eine ließ ihre Knaben ermorden und sein Nachfolger war alles andere als ein liebender Herrscher, wenn er sein eigenes Volk den Plagen ausgesetzt hatte. Es war dann auch dem eigenen Volk zuviel und es bat, dass er doch endlich das Volk ziehen lassen sollte, oder man werde umkommen.Abischai hat geschrieben: ↑Di 18. Jan 2022, 08:57Das war nicht mehr der gleiche Pharao, da lagen 40-80 Jahre dazwischen. Der den Auszug erlebte und sein Herz gegen Gottes Wort verstockte, war Ramses II.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 23:01 Hätte er denn, wenn er sie hasste, seiner Tochter erlaubt, in seinem Palast ein Kind der Hebräer aufzuziehen?
Diese Knechte liebten sich zumindest selbst.2. Mo 10,7 hat geschrieben:Und die Knechte des Pharaos sprachen zu ihm: Bis wann soll uns dieser zum Fallstrick sein? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen! Erkennst du noch nicht, dass Ägypten zugrunde geht?
Das ist vernünftige Realpolitik. Man muß sich in der Volksgemeinschaft nicht unbedingt lieben, aber man kann den Staat lebensfähig erhalten, indem man win-win-Situationen zuläßt. Gute Politiker kriegen das hin. Der Pharao war kein solcher, er gab sich zu etwas her, was seiner eigenen Einstellung entsprach und verstockte sein Herz selbst, später konnte er nicht mehr anders, weil es von nun an JHWH war, der dann des Pharao Herz verstockte. Ende der Entscheidungsmöglichkeiten, Ende der Gnadenzeit für den Pharao.
Liebte er nun sein Volk wirklich? Ich sage nein, denn es wurde um 70 n. Chr. erst Recht von den Römer so behandelt, was er befürchtet hatte. Jesus hatte hingegen gezeigt, was Liebe in Wahrheit bedeutet.Joh 11,49-50 hat geschrieben:Ein Gewisser aber von ihnen, Kajaphas, der jenes Jahr Hoherpriester war, sprach zu ihnen: Ihr wisst nichts und überlegt auch nicht, dass es euch nützlich ist, dass ein Mensch für das Volk sterbe und nicht die ganze Nation umkomme.
Als die römischen Soldaten Jesus auspeitschten , in quälten und sich sogar noch lustig über ihn machten, denkst du , er dachte vorher, ich sehe mich nicht dazu beauftragt, für diese zu beten und ihnen vielleicht auch noch zu vergeben?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 17. Jan 2022, 22:51 Für solche eintreten? Dafür habe ich keinen Auftrag.