Finger weg von meiner Bibel

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frank

Re: Finger weg von meiner Bibel

Beitrag von frank »

Corona hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 11:21
PastorPeitl hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 11:15 Stimmt. Und warum zerstörte er den Olivenbaum. Es war kein Feigenbaum. Weil dieser keine Früchte trug. Ich halte es übrigens für ein Gleichnis für Christen, die keine Früchte bringen.
Markus 11,13 Und als er von fern einen Feigenbaum sah, der Blätter hatte, ging er hin, ob er etwas daran finden würde. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigen.
Markus 11,20 Und als sie am Morgen vorbeikamen, sahen sie, daß der Feigenbaum von den Wurzeln an verdorrt war.
Und das kann ein ganz normaler Mensch - einen Feigenbaum verdorren lassen?

Entweder ist der Text Humbug - oder er zeigt die Göttlichkeit Jesu = da musst du dich schon entscheiden
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PastorPeitl
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Re: Finger weg von meiner Bibel

Beitrag von PastorPeitl »

Man lernt nicht aus. Es war doch ein Feigenbaum. Aber er trug dennoch keine Früchte.
Stimmt. Und warum zerstörte er den Olivenbaum. Es war kein Feigenbaum. Weil dieser keine Früchte trug. Ich halte es übrigens für ein Gleichnis für Christen, die keine Früchte bringen.

Markus 11,13 Und als er von fern einen Feigenbaum sah, der Blätter hatte, ging er hin, ob er etwas daran finden würde. Und als er zu ihm kam, fand er nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigen.

Markus 11,20 Und als sie am Morgen vorbeikamen, sahen sie, daß der Feigenbaum von den Wurzeln an verdorrt war.
Und nein: Ein normaler Mensch kann dies nicht. Daher auch Jesus nicht.
Und das kann ein ganz normaler Mensch - einen Feigenbaum verdorren lassen?
Der sagt hierzu:
Joh 5,19 Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn.
Es war folglich gar nicht Jesus, sondern Gott Vater. Der Vorwürf müsste also lauten:

Wie konnte Gott Vater einen Feigenbaum zerstören, der keine Früchte trägt.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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frank

Re: Finger weg von meiner Bibel

Beitrag von frank »

PastorPeitl hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 11:29 Es war folglich gar nicht Jesus, sondern Gott Vater.
19 Daraufhin antwortete Jesus und sagte zu ihnen: „Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, als nur, was er den Vater tun sieht, denn was immer der tut, diese Dinge tut gleicherweise auch der Sohn; 20 denn der Vater hat den Sohn lieb, und er zeigt ihm alles, was er selbst tut. Und er wird ihm noch größere Werke als diese zeigen, damit ihr euch wundert; 21 denn gleichwie der Vater die Toten erweckt und lebend macht, so macht auch der Sohn lebend, welche er will; 22 denn der Vater richtet niemanden, sondern hat alles Gericht dem Sohn gegeben, 23 damit alle den Sohn ehren, so wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt nicht den Vater, der ihn schickte.
Herbert Jantzen und Thomas Jettel, trans., Das Neue Testament, Die Psalmen, Die Sprüche in deutscher Fassung (Bellingham, WA: Faithlife, 2017), Joh 5,19–23.

Wenn du dir den Text durchliest, das verweist Jesus auf den Vater als den Quell - aber er "tut" auch selber
denn was immer der tut, diese Dinge tut gleicherweise auch der Sohn;
Und der Sohn macht lebendig und wird richten
Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt nicht den Vater, der ihn schickte.
Natürlich was es der Sohn der den Feigenbaum verdorren lies = im Autrag des Vaters
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PastorPeitl
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Re: Finger weg von meiner Bibel

Beitrag von PastorPeitl »

„Wahrlich! Wahrlich! Ich sage euch: Der Sohn KANN NICHTS VON SICH SELBST TUN, als nur, was er den Vater tun sieht
Aber immer nur durch den Vater. Die ersten Worte lauten, dass der Sohn NICHTS von sich aus tun kann. Sprich: Er selbst KANN GAR NICHT HANDELN.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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frank

Re: Finger weg von meiner Bibel

Beitrag von frank »

les weiter - wer den Sohn nicht ehrt - wie willst du den Sohn ehren, wenn du ihn als marionette des Vaters verstehst?
Und "tun" ist nunmal ein Handeln.

Man kann den ersten Vers auch auslegen als: Der Sohn hat kein eigenes Ego, sondern ist ganz erfüllt vom Wesen des Vaters - aber dennoch ist er ein eigenes Wesen.

Eigentlich das Grundproblem von uns Christen - wir sind eigene Personen sollten aber den Geist Gottes in uns wirken lassen und nicht unseren eigenen Geist
frank

Re: Finger weg von meiner Bibel

Beitrag von frank »

Corona hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 11:18 Er richtet sich ja selbst, als er andere als Narren betitelte.
Ich habe mal nachgeschaut, weil mir nicht einfiel wo Jesus andere als Narren betitelte:
Mt 5,22 Ich dagegen sage euch: Wer seinem Bruder auch nur zürnt, der soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder ›Dummkopf‹ sagt, soll dem Hohen Rat verfallen sein; und wer ›du Narr‹ zu ihm sagt, soll der Feuerhölle verfallen sein.

Lk 12,20 Aber Gott sprach zu ihm: ›Du Narr! Noch in dieser Nacht fordert man dir deine Seele ab; wem wird dann das gehören, was du aufgespeichert hast?‹
Wo betitelt hier Jesus andere als Narren?
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Oleander
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Re: Finger weg von meiner Bibel

Beitrag von Oleander »

frank hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 11:51 Wo betitelt hier Jesus andere als Narren?
Matthäus 23
15 Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler!

Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr selbst.
16 Weh euch, ihr seid blinde Führer! Ihr sagt: Wenn einer beim Tempel schwört, gilt es nicht, wenn er aber beim Gold des Tempels schwört, gilt es.
17 Ihr blinden Narren! Was ist wichtiger: das Gold oder der Tempel, der das Gold erst heilig macht?
18 Auch sagt ihr: Wenn einer beim Altar schwört, gilt es nicht, wenn er aber bei dem Opfer schwört, das auf dem Altar liegt, gilt es.
19 Ihr Blinden! Was ist wichtiger: das Opfer oder der Altar, der das Opfer erst heilig macht?
https://www.bibleserver.com/EU/Matth%C3%A4us23%2C17
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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Re: Finger weg von meiner Bibel

Beitrag von frank »

Na schau - ist mir noch gar nicht so aufgefallen = und wo ist da dein Problem?

und du regst dich jetzt darüber auf, das Jesus es wagt andere als Narren zu bezeichnen - aber über das was er sagt, denkst du nicht nach?

Bist nur empört?
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Corona
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Re: Finger weg von meiner Bibel

Beitrag von Corona »

frank hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 11:51
Corona hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 11:18 Er richtet sich ja selbst, als er andere als Narren betitelte.
Ich habe mal nachgeschaut, weil mir nicht einfiel wo Jesus andere als Narren betitelte:
Mt 5,22 Ich dagegen sage euch: Wer seinem Bruder auch nur zürnt, der soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder ›Dummkopf‹ sagt, soll dem Hohen Rat verfallen sein; und wer ›du Narr‹ zu ihm sagt, soll der Feuerhölle verfallen sein.

Lk 12,20 Aber Gott sprach zu ihm: ›Du Narr! Noch in dieser Nacht fordert man dir deine Seele ab; wem wird dann das gehören, was du aufgespeichert hast?‹
Wo betitelt hier Jesus andere als Narren?
Wie wär es damit
Matthäus 23,17 Ihr Narren und Blinden, was ist denn größer, das Gold oder der Tempel, der das Gold heiligt?
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Corona
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Re: Finger weg von meiner Bibel

Beitrag von Corona »

frank hat geschrieben: Fr 8. Jul 2022, 11:27 Und das kann ein ganz normaler Mensch - einen Feigenbaum verdorren lassen?
Denke da gab es genug Zauberer die sowas konnten, und beweist doch gar nichts.

Aber er hätte den Baum erblühen lassen können, da doch keine Zeit für Feigen war. Das wäre noch eher eine andere Kategorie gewesen.

Vor solchen Dingen warnt uns doch Gott, und selbst Jesus warnt vor Zauberstücken als Beweis von etwas.
Markus 13,22 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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