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Oleander hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 18:26

PastorPeitl hat geschrieben: ↑Fr 9. Feb 2024, 17:56 Offb 17,14 Die werden gegen das Lamm kämpfen,...

Nur so ein Gedanke:

Aus jahrelanger Erfahrung ist uns wohl bekannt, dass Menschen gegen alles Mögliche (an)kämpfen. (Auch Tiere tun das)
Egal ob verbal oder mit realen Waffen...

Aber warum ist das so?

Man möge mir bitte nicht mit "wegen des Sündenfalls" kommen...

Weil jedes Lebewesen an seinem Leben, das es mit dem Dasein seines Körpers verknüpft, hängt.

Lena hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 16:17 Mir geht es darum, ob wir den Menschen nur die Gnadenbotschaft predigen sollen
oder auch über Gericht, Strafe und Zorn zu reden.

Der Vers im Zusammenhang sagt ja viel mehr noch aus.
Und Jesus trat zu ⟨ihnen⟩ und redete mit ihnen und sprach:

Und Jesus trat zu ⟨ihnen⟩ und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. [Darum*] Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Grundlage ist (bei Luther* kommt das noch besser raus), daß dem Herrn Jesus vom Vater alle Macht gegeben worden ist, d.h. er ist der Allmächtige.
Und eingedenk dieser wichtigen Tatsache (mit dieser Gewißheit) sollen die bisherigen Jünger losgehen und allewelt (also so viele Menschen wie möglich aus allen Nationen dieser Welt) ebenfalls zu Jüngern machen (genau wie sie es selbst waren), und jene sollen dann getauft werden und gelehrt werden in ALLEM, was der Herr Jesus diese ursprünglich wenigen Jünger selbst gelehrt hatte. Und damit da auch nichts fehlt, hat der Herr ihnen zugesagt, daß der Heilige Geist sie an alles erinnern werde, also nichts verloren gehen würde, was wir heute in der Bibel auch wirklich antreffen.
Das Evangelium ist eine andere Sache, sie ist da natürlich mit enthalten (wo Jünger sind, ist das Evangelium), aber das Evangelium wird nicht gelehrt, sondern ausgerufen ("verkündet"). Lehren ist etwas ganz anderes, und ums Lehren geht es in diesen Versen.

Noch einmal : Was hat Jesus befohlen?

Er hat den Jüngern und anderen Zuhörern vieles gesagt.
Was hat er befohlen, ausser dem Befehl - hinzugehen und sie zu lehren,
was er sie gelehrt hat.

Heute da es eine Bibel gibt, muss man doch nicht mehr lehren?
Jeder kann die Worte von Jesus selber lesen.

Lena hat geschrieben: ↑So 11. Feb 2024, 15:03 Noch einmal : Was hat Jesus befohlen?

Worauf genau willst Du denn hinaus? Gebieten und Befehlen und Anweisen sind das selbe. Der Herr Jesus befahl zu lehren, und zwar all das, was er geboten/befohlen/angewiesen hatte.

Lena hat geschrieben: ↑So 11. Feb 2024, 15:03 Heute da es eine Bibel gibt, muss man doch nicht mehr lehren?
Jeder kann die Worte von Jesus selber lesen.

Nein, so einfach ist das nicht. Man könnte theoretisch, aber niemand tut es. Gott hat Lehrer eingesetzt, und das nicht zum Spaß. Es soll nicht gelehrt werden im Sinne von Wissensvermittlung, das kann man in der Tat heute selbst nachlesen. Aber es soll gelehrt werden dieses zu behalten, also die Jünger zu trainieren, daß sie es nicht nur theroretisch wissen, sondern daß sie es können, daß sie es beherrschen.
Und dazu genügt es nicht, wenn jeder für sich selbst einfach nur nachliest.

Abischai hat geschrieben: ↑So 11. Feb 2024, 17:22 Gott hat Lehrer eingesetzt, und das nicht zum Spaß.

Welche Lehrer hat Gott wirklich eingesetzt?

Abischai

Ok!

Alles was Jesus gesagt, gelehrt oder befohlen hat - hat Autorität.
Es macht keinen Unterschied. So habe ich dich verstanden.

Aber wegen dem lehren: Jesus wurde vom Vater angewiesen.
Er selber hatte keinen Lehrer ausser dem Heiligen Geist.
Jesus sagte den Jüngern, das er sie so sende, wie der Vater
ihn gesandt hat.

Abischai hat geschrieben: ↑Sa 10. Feb 2024, 19:10 Grundlage ist (bei Luther* kommt das noch besser raus), daß dem Herrn Jesus vom Vater alle Macht gegeben worden ist, d.h. er ist der Allmächtige.

Dass Jesus vom allein wahren Gott seinem himmlischen Vater alle Macht bekam, bevollmächtigt wurde, seine zu inniger Gottverbundenheit führenden Lehren zu verbreiten macht Jesus nicht zum Allmächtigen.

Abischai hat geschrieben:Und eingedenk dieser wichtigen Tatsache (mit dieser Gewißheit) sollen die bisherigen Jünger losgehen und allewelt (also so viele Menschen wie möglich aus allen Nationen dieser Welt) ebenfalls zu Jüngern machen (genau wie sie es selbst waren), und jene sollen dann getauft werden und gelehrt werden in ALLEM, was der Herr Jesus diese ursprünglich wenigen Jünger selbst gelehrt hatte. Und damit da auch nichts fehlt, hat der Herr ihnen zugesagt, daß der Heilige Geist sie an alles erinnern werde, also nichts verloren gehen würde, was wir heute in der Bibel auch wirklich antreffen.

Finde ich persönlich sehr gut erklärt. Doch würde ich hier noch ergänzen, dass sich Jesusworte in der Bibel hauptsächlich in den Evangelien befinden und noch anfangs Apostelgeschichte, und deshalb der Heilige Geist sich ebenfalls an darin vorkommenden Lehren Jesus orientiert.

Abischai hat geschrieben:Das Evangelium ist eine andere Sache, sie ist da natürlich mit enthalten (wo Jünger sind, ist das Evangelium), aber das Evangelium wird nicht gelehrt, sondern ausgerufen ("verkündet"). Lehren ist etwas ganz anderes, und ums Lehren geht es in diesen Versen.

Okay, aber alle zu haltenden Verhaltens- und Vergebungslehren, Gesetzesanpassungen seitens unseres Herrn Jesus waren/sind dem Evangelium Reiches Gottes zweckdienlich und führen demzufolge zu einem nurmehr gottgefälligen Leben.

Dies geht einher mit Erlösung aus einstiger allfälliger Sündenknechtschaft/Finsternis/Überwindung des Bösen ...so man von Herzen nebst Hörer/Leser des durch Jesus gelehrten Heilsplan Gottes getreulicher Umsetzer der heilsamen Worte Gottes aus dem Mund seines Sohnes Jesus ist und bleibt.

Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.

Larson hat geschrieben: ↑So 11. Feb 2024, 17:28

Abischai hat geschrieben: ↑So 11. Feb 2024, 17:22 Gott hat Lehrer eingesetzt, und das nicht zum Spaß.

Welche Lehrer hat Gott wirklich eingesetzt?

Der allgegenwärtige unsichtbare Gott aller Menschen, somit der himmlische Vater hat Jesus als Lehrer seiner Version von gelebter Nächstenliebe (inkl.opferfreien Vergebungskriterien) eingesetzt. Da passten ja gewisse zu Verdammnis und Tötung führenden Gesetze Moses nicht dazu.

Deshalb lehrte Jesus ja, dass die künftige Gültigkeit der in Israel vorherrschenden Gesetze und Propheten von gelebter Liebe zu Gott- dem Schöpfer von Himmel und Erde, den Nächsten und sich abhängig sind.

Darum wurde Jesus ja gottseits explizit zu den Verlorenen Schafen des Hauses Israels gesandt (Mt 15,24) um sie als der Gute Hirte aus dem finsteren Tal raus ins Licht Gottes zu führen und begleiten,(Psalm 23) ihnen zu helfen Wiedergefundene Schafe zu werden -und zu bleiben ( Lk 15,32)
(Gut, wir haben natürlich die einfachere Ausgangslage, ein nurmehr gottgefälliges Leben zu beginnen und beizubehalten, weil bei uns ja keine derartigen Gesetze vorhanden sind, welche zu erbarmungs- lieblosem somit gottlosem Handeln führen)

Lena hat geschrieben: ↑So 11. Feb 2024, 15:03 Noch einmal : Was hat Jesus befohlen?

Vielleicht nimmst du nicht korrekt die Differenzierung vor, dass dieser Befehl nur an bereits gemachte Jünger erfolgen kann. Man kann keine Nichtchristen lehren christlich zu leben, die an unsere Glaubensgundsätze und Werte gar nicht glauben. So müssen sie zuerst zu Jüngern gemacht werden, und erst dann kannst du sie belehren. So steht es auch geschrieben:

Schritt 1: Jünger mache:

Mt 28,19 hat geschrieben: Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie ...

Schritt 2: Jünger belehren:

Mt 28,20 hat geschrieben: und lehrt sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. ...

Eine simple Logik, die umgekehrt versucht nur ein Desaster werden kann. Jünger machen nennt man Evangelisation. Dies ist keine Lehre, sondern der Verkündigungsdienst (Schritt 1). Er geht nur in eine Richtung wie bei einer Radiosendung, das ist ein Broadcast-Modus und keine Diskussions-Sendung.

Dazu laufen derzeit zwei Threads mit "Was ist das Evangelium?", zu dem du hervorragend beigetragen hast und "Wie predigt man das Evangelium?". Das ist nun etwas anderes als das Lehren der Jünger. Leuchtet das mal ein?

Lena hat geschrieben: ↑So 11. Feb 2024, 15:03 Heute da es eine Bibel gibt, muss man doch nicht mehr lehren? Jeder kann die Worte von Jesus selber lesen.

Wie kommst du auf so etwas? Bist du möglicherweise schlecht gelehrt? Es gibt keine bessere Lehre als das gemeinsame Leben und das beinhaltet auch das gemeinsame Studieren, egal wie sehr man meint schon gelehrt zu sein. Die Bibel immer und immer wieder lesen ist auch eine Form des Gebets, denn man lässt so den HG an sich ran.

Diejenigen, die meinen das alles im Alleingang machen zu können, sind auch diejenigen, die sich meist nicht belehren lassen, ansonsten hätten sie ein Form der Gemeinschaft, in der auch alles gemeinsam praktiziert wird.

Selbstverständlich studiere ich auch alleine, und das sogar intensiv und oft, aber ich wäre kein Glied am Leib Christi hätte ich nicht auch klare Bindungen und einen Anschluss an biblische Gemeinschaften. Das gehört zum´"Bleibt ind mir" (siehe Johannes 15), oder bist du eine der verdorrten Reben.

Wie hältst du es? Meinst du, es ist für dich heute nicht mehr notwendig, dass man dich belehrt? Du hast ja die Bibel? Dann würdest du aber m.E. anders schreiben und auch nicht so manchen theologischen Unsinn verzapfen. Aber all das relativert sich, wenn man eine Gemeinschaft im Herrn hat, die sich auch gegenseitig belehrt.

Abischai hat geschrieben: ↑So 11. Feb 2024, 17:22 Es soll nicht gelehrt werden im Sinne von Wissensvermittlung, das kann man in der Tat heute selbst nachlesen. Aber es soll gelehrt werden dieses zu behalten, also die Jünger zu trainieren, daß sie es nicht nur theroretisch wissen, sondern daß sie es können, daß sie es beherrschen.Und dazu genügt es nicht, wenn jeder für sich selbst einfach nur nachliest.

Und wer lehrt, sich an die durch Jesus in den Evangelien überzeugend vermittelten Version von wahrem Gottesglauben und dessen Verhaltens- und Vergebungslehren zu halten (was zu segensreicher herzerfreuender, allmählicher bis vollkommener Erlösung vom Bösen führt) sollte vorab selber Leser und Täter des Heilsplan Gottes sein, himmelseits als solcher erkannt, finde ich.

Jak 1,25 Wer aber sich vertieft in das vollkommene Gesetz der Freiheit und dabei beharrt und ist nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter, der wird selig sein in seinem Tun.