Johncom hat geschrieben: ↑Di 15. Aug 2023, 01:25
Paul hat geschrieben: ↑Mo 14. Aug 2023, 14:52
ich sagte, nicht ganz so extrem...die kluft zwischen arm und reich gab es schon immer in der zivilisierten welt...soll aber auch indigene völker geben, wo das nicht der fall ist
eine interessante sache fällt mir ein, alle annehmlichkeiten, die tito so zur verfügung gestellt wurden, jacht, villa etc. waren nicht privateigentum, nach seinem tod sind sie wieder an den staat gegangen...will sagen, er hat sich nicht bereichert
Komisch. Wenn ich heute Serben, Kroaten, Bosnier treffe .... alle sagen, wir hatten ein glückliche Zeit in Titos Blockfreiem Sozialismus.
Es gab Zusammenhalt, Bildung für alle und vieles war kostenlos und selbstverständlich. Erst jetzt ist das Leben so teuer wie noch nie.
tito hatte charisma, er hat brüderlichkeit, einheit und gleichheit unter den völkern propagiert...und die menschen haben ihm geglaubt
1966, ich habe mit fünf an der adria schwimmen gelernt...mein vater war schreiner in einer möbelfabrik in sarajevo, nichts besonderes...abgesehen davon, dass die arbeiter es sich leisten konnten, einen dreiwöchigen urlaub an der adria in anspruch zu nehmen...und sich zumindest einen schwarzweißfernseher anzuschaffen
wie gesagt, mein vater war ein guter aber auch durchschnittlicher schreiner, war standard damals in yugoslawien, unternehmen/firmen haben ihren mitarbeitern so etwas ermöglicht...sie waren nicht im privatbesitz sondern gehörten allen, nannte sich selbstverwaltung das system
gibt aber auch leute, die tito als diktator klassifizieren, und so kasper, die glauben, in seine fußstapfen treten zu können, so wie der aktuelle präsident serbiens
ich muss gestehen, ich bin yugonostalgiker, da wo yugoslawien unter tito war muss die eu erst noch hin...und ich muss auch gestehen, ich bin da eher skeptisch...mit der afd kommen wir schon mal gar nicht dahin