Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Do 5. Okt 2023, 12:28
Du hast Doch den HG, wie Du es immer wieder betonst. Er wird Dir die Worte geben, die Du predigen sollst. Oder etwa nicht?
Die Worte, die ich predigen soll, stehen schon im Eingangspost niedergeschrieben. An die muss mich der HG nicht weiter erinnern, denn er weiß, dass ich sie schon kenne. Du machst aber einen Fehler, wenn du meinst der HG gebe dir Worte ein. Das ist halt wieder so ein Dogma, aber anderes Thema. Ich werde es nicht mehr ins andere rüberziehen, denn du bist eh nicht bereit das tiefer zu analysieren. Schau mer mal wie es hier bestellt ist.
Klarerweise werden die zentralen Worte des Evangeliums nicht stereotyp wie ein Tonband heruntergeratscht, sondern wie Jesus sagt, muss man auch mit Salz würzen. Er tat das z.B. in Form von Gleichnissen, von denen viele ein Bußaufruf sind.
So sollte klar ein, dass man mit den Worten: "Tue Buße" und sonst nix eher einen Prügel bedient als die Weisheit Gottes bemüht. Aber da du wieder den HG ansprichst, egal aus welchem Motiv, dann durchaus dafür ein Danke, denn so ist es auch und damit bringst du mich auf einen weitere Gedanken.
Es benutzt der HG auch immer die Brüder. Und es gibt gute Gründe, dass Jesus bei seinen ersten Aussendungen darauf bedacht war seine Jünger zu zweit auszusenden. Kannst du einige Gründe nennen? Wer das schon mal so gemacht hat, der weiß das.
Es war dem HG also von Anfang an immer schon ein Anliegen im Kollektiv zu arbeiten, sprich als Sinnesgemeinschaft, also nicht einer allein, der dazu besonders begnadet werden soll, sondern als ein Team. Darum benötigte auch Jesus sein Team, dass er zu seinen Aposteln geformt hatte.
Ich meine nicht, dass man jede Methode blind nachahmen sollte, aber er stecken darin mehr Weisheiten als man glaubt durch eine klug ausgefeilte Rede einer Sonntagspredigt zu halten. Überdies ist die Sonntagspredigt hier kein Thema, weil eben nicht die Gemeindelehre debattiert werden soll, sondern wie man das Evangelium predigt.
Weiters lässt sich zeigen, dass sich darin auch die Methoden und Praktiken unterscheiden. Allein schon, dass die Sonntagspredigt nur in einer Kirche Sinn macht, während man das Evangelium irgendwo auf der Straße, am Arbeitsplatz etc. oder in einerm noch größeren Forum. z.B. in einem Stadium nicht nur predigen kann, sonder auch soll. -
Es heißt "jeder Kreatur" und erreicht man nur, wenn man auch überall präsent ist. Das wieder erfordert die gesamte Gemeinde. Es begann auch Jesus schlicht auf der Straße, ehe der HG ihn in größere Versammlungen oder Institutionen wie den Tempel usw. führte. Wo hielt Petrus die erste öffentliche Predigt mit Bußaufruf? Es war auf einer Straße in Jerusalem, eine Gemeinde gab es noch gar nicht.