Worte aus dem Herzen

[Helmuth]

Man kann sagen: "Du Dummkopf bringst nichts zustande."
Man kann aber auch sagen: "Gib nicht auf. Du schaffst das schon."

Es gibt ja einen Grund, warum er es nicht schafft.

Ja, zum Beispiel, dass er wirklich ein Dummkopf ist.

Daher sehe ich das durchaus differenzierter. Es gibt zwei Formen von "Dummköpfen", wie wir das umgangssprachlich leider etwas zu oberflächlich über den Kamm scheren.

Er kann in der Tat minderbegabt sein, hat also eine unterdurchschnittliche Auffassungsgabe, einen IQ < 70 um es wissenschaftlich und auch wertfrei zu formulieren. Ein solcher kann nichts dafür, er hat einfach von Gott keine höhere Gabe erhalten.

Einen solchen soll man nicht wegen seiner fehlenden Gabe herabsetzen. Ist er ansonsten ein vertrtäglicher Mensch, weil das eine auch nichts mit dem anderen zu tun hat, dann unterstützt man ihn wie es seiner Befähigung entspricht. In dem Fall bin ich bei euch beiden. Und die Schrift nennt solche auch nicht "dumm", sondern Schwache, welche die Starken tragen sollten.

Wir aber, die Starken, sind schuldig, die Schwachheiten der Schwachen zu tragen und nicht uns selbst zu gefallen.

Aber was nicht geht ist, dass unsere Gesellschaft heute alle solche Menschen unter die große Schutzglocke "Minderheit" stellt und sie geistlich nicht unterscheidet. Denn wer dennoch ein boshafter Mensch ist und seine Schwäche nur gekonnt einsetzt um sich seinen Vorteil zu verschaffen, der gehört für mich unbeschadet seiner Intelligenz ebenso in die nachfolgende Kategorie.

Das sind die Toren und Narren, wie es die Schrift ausdrückt, mit anderen Worten normale, aber auch auch bösartige Menschen und das wieder unabhängig von ihrer Begabung. Für die macht es keinen Sinn sie darauf hinzuweisen, dass sie im Grunde genommen "dumme" Menschen sind, wozu uns die Schrift auch hinweist. Vielmehr meidet man sie, wie uns Jesus anweist:

Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.

Wie wir lesen findet Jesus für diese Art Mensch nicht bloß das Wort "dumm", er vergleicht sie mit Hunden und Schweinen. Und solche, die es dabei auf die Spitze treiben, die sollen auch von jeder Form der Gemeinschaft verjagt werden:

Treibe den Spötter fort, so geht der Zank hinaus, und Streit und Schande hören auf.

Doch macht es Sinn, einen an sich klugen und ansonsten auch verträglichen Bruder schon mal darauf hinzuweisen, falls er mal töricht geredet oder gehandelt hat. Und ein weiser und demütiger Menschn nimmt es auch an. Dann sehe ich es sogar notwendig ihm seine vorübergehende Dummheit vor Augen zu führen:

Du sollst deinen Bruder nicht hassen in deinem Herzen. Du sollst deinen Nächsten ernstlich zurechtweisen, damit du nicht seinetwegen Schuld trägst.

Worte aus meinem Herzen.

[Hans-Joachim]

Die Tenach ist erst mal ein jüdisches Buch, was Christen adaptierten und entsprechend umdeuten, was darin steht, und nicht wie Juden auslegen.

Das Christentum entwickelte sich ja auch aus der jüdischen Lehre. Wobei die jüdische Lehre auch nicht einheitlich ist. Genauso wenig wie das Christentum einheitlich ist.

[Hans-Joachim]

Doch macht es Sinn, einen an sich klugen und ansonsten auch verträglichen Bruder schon mal darauf hinzuweisen, falls er mal töricht geredet oder gehandelt hat. Und ein weiser und demütiger Menschn nimmt es auch an. Dann sehe ich es sogar notwendig ihm seine vorübergehende Dummheit vor Augen zu führen:

Das mache ich des öfteren bei Dir, doch da scheint es an Weisheit und Demut zu fehlen.

[Larson]

Die Tenach ist erst mal ein jüdisches Buch, was Christen adaptierten und entsprechend umdeuten, was darin steht, und nicht wie Juden auslegen.

Das Christentum entwickelte sich ja auch aus der jüdischen Lehre. Wobei die jüdische Lehre auch nicht einheitlich ist. Genauso wenig wie das Christentum einheitlich ist.

Ja, die christliche Lehre entwickelte sich mit heidnischen Lehre durchmengt anfänglich aus dem Jüdischen, bekam aber sehr schnell eine Eigendynamik. Es stellt sich dabei die Frage, waren die Anfänge schon im Konsens und der Harmonie der Tenach.

[Oleander]

Worte aus meinem Herzen.

Worte aus Jesus Herzen:

43 Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Du sollst deinen Nächsten lieben« und deinen Feind hassen.

44 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen 45 auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.

Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.

46 Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, was werdet ihr für Lohn haben?
Tun nicht dasselbe auch die Zöllner?

47 Und wenn ihr nur zu euren Brüdern freundlich seid, was tut ihr Besonderes?

Tun nicht dasselbe auch die Heiden?

48 Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

https://www.bibleserver.com/LUT/Matth%C3%A4us5%2C47

[Hans-Joachim]

a, die christliche Lehre entwickelte sich mit heidnischen Lehre durchmengt anfänglich aus dem Jüdischen, bekam aber sehr schnell eine Eigendynamik. Es stellt sich dabei die Frage, waren die Anfänge schon im Konsens und der Harmonie der Tenach.

Wir kommen hier weit von Thema ab, aber immerhin spricht hier auch das Herz .
Jesus hat ja immer wieder darauf hingewiesen, das mosaische Gesetz einzuhalten, bis es erfüllt ist. Erfüllt wurde es mit seinem Sühnopfer. Danach hatte es keine Bedeutung mehr. Stattdessen sollte das Gesetz des Evangeliums befolgt werden, das eine hörere Ebene darstellte. Die Juden wollten nicht und blieben beim Gesetz des Mose. Die Christen nahmen es an und scheiterten aufgrund ihrer Gottlosigkeit und der Verfolgungen.

[Larson]

Jesus hat ja immer wieder darauf hingewiesen, das mosaische Gesetz einzuhalten, bis es erfüllt ist. Erfüllt wurde es mit seinem Sühnopfer.

Nein, das Gesetz wird nicht mit einem Sühnopfer erfüllt.

[Hans-Joachim]

Nein, das Gesetz wird nicht mit einem Sühnopfer erfüllt.

Was wollen wir dann weiter diskutieren. Du hast Deine Ansichten, ich habe meine.

[Helmuth]

Nein, das Gesetz wird nicht mit einem Sühnopfer erfüllt.

Was wollen wir dann weiter diskutieren. Du hast Deine Ansichten, ich habe meine.

Ein Problem mancher Menschen ist, wie ich das sehe, das sie es nicht lassen können immer wieder dieselben Worte monoton und stereotyp zu predigen. Es gibt da einen Zwang immer wieder dasslebe dem anderen sagen zu müssen, egal zu welcher Gelegenheit, wohlwissend aber, sodass es schon die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass es keinen Sinn macht.

Warum sie es dennoch immer wieder machen, dazu befrage sich jeder am besten selbst. Ich habe keine Einschau in die Herzen anderer, die hat aber Gott. Ich stelle nur gewisse zwanghafte und für mich auffällige Verhaltensmuster fest.

Wort aus dem Herzen

[Oleander]

Nein, das Gesetz wird nicht mit einem Sühnopfer erfüllt.

7 Aber er entäußerte sich und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, 8 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz.

9 Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm den Namen verliehen, der über jeden Namen ist,
10 damit in dem Namen Jesu jedes Knie sich beugt, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, 11 und jede Zunge bekennt, dass Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

https://www.bibleserver.com/LUT/Philipper2%2C8

Mk 8,34 Und er rief zu sich das Volk samt seinen Jüngern und sprach zu ihnen: Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

https://www.bibleserver.com/LUT/Markus8%2C34