Seite 6 von 6

Re: Was sind "unnütze Wörter"?

Verfasst: Do 20. Mär 2025, 08:50
von Zippo
Zippo hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 11:34
Magdalena61 hat geschrieben: So 16. Mär 2025, 01:41
Mt. 12,36 (SLT): Ich sage euch aber, dass die Menschen am Tag des Gerichts Rechenschaft geben müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben.
Das wollte ich schon immer mal wissen: Was genau meint Jesus mit "unnützen Wörtern"?

Rein gefühlsmäßig nimmt man an: Böse Worte... täuschen, lügen, beleidigen, streiten, verletzen. Aber -- trifft das zu? Oder ist etwas Spezielles gemeint?

Einige Verse weiter vorne warnt Jesus die Warnung vor der Sünde gegen den Heiligen Geist.

"Nichtsnutzige Worte" müssen also schon etwas Deftigeres sein.

Im Internet habe ich keine befriedigende Erklärung gefunden. Vielleicht wissen es die Gelehrten selbst nicht.
LG
Geh doch lieber einen Vers nach oben. Da steht von etwas, was böse Menschen hervorbringen. Mt 12,35

Was bringen nun böse Menschen aus ihrem Herzen hervor ?

Da geht es sicher nicht, um etwas Herumgealbere, so ernst braucht man das nicht verstehen. Das ist sogar manchmal ganz heilsam.

Vielleicht ist es mehr, wenn jemand böse Ziele verfolgt, dunkle und verkehrte Andeutungen macht. Vielleicht geht es auch um Lüge und Verleumdung. Eben alles, was Lieblos ist und anderen Menschen schadet.

Es zählt aber vielleicht auch dazu, daß man seine eigenen Worte nicht ernst nimmt. Und da haben wir ja derzeit in der Politik einiges zu beanstanden.
Franz Josef Strauss sagte dazu:
https://youtu.be/1oO6ecO7wTE?si=NiPT0R_SKIBmYKyx

Gruß Thomas
Kleine aber wichtige Korrektur. "Nicht ernst" nimmt wollte ich natürlich sagen.

Gruß Thomas

Re: Was sind "unnütze Wörter"?

Verfasst: Do 20. Mär 2025, 09:35
von ProfDrVonUndZu
Hiob hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 13:18
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 00:32 Viellecht nicht immer, aber schlimm genug, wenn es nur ab und zu passiert.
Im Grunde sind es nicht die Worte selbst, sondern das System, das dahinter steht. Dieses ist heute üblicherweise ein Narrativ- bzw. Framing-System. Das heißt: Grundlagen werden gesetzt und Schlussfolgerungen auf Basis dieser Setzungen gezogen.
Richtig. Für mich fällt das alles unter Ideologie im marxschen Sinne : Falsches Bewusstsein.
Hiob hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 13:18 Unter "unnützen Wörtern" im Sinne Jesu verstehe ich somit auch Worte, die gut oder sogar wissenschaftlich klingen, aber subtil auf Täuschung ausgelegt sind - oft ohne bewusste Mitwirkung der Täter, die selbst um den Finger gewickelt sind. Vielleicht passt hierzu die Geschichte vom Turm zu Babel.
Ja, es geht um mindestens fragliche Begriffsinhalte. Der etymologische Aspekt eines Begriffs sagt oft noch nichts über dessen Bedeutungsinhalt aus. Wie an anderer Stelle von mir kritisiert, die Begriffe Konsumtion und Investition im Kontext der Ausgaben des Staatshaushaltes. Man führt die Menschen bewusst an der Nase herum, indem man den Staat vulgärökonomisch als Privatbetrieb darstellt, als wären Sozialausgaben zum Fenster rausgeworfenes Geld, das in der Luft verpufft. Als würden überflüssige Fresser nur am Kacken gehalten werden. Das offenbart zumindest die Haltung der Leute, die so reden, denken und diesen Sprachgebrauch auch übernehmen.

Re: Was sind "unnütze Wörter"?

Verfasst: Do 20. Mär 2025, 21:05
von Helmuth
Abischai hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 13:49 Oh, oh, der Herr Professor spricht ex kathedra...
Beispiel für unnütze Wörter, wie der gesamte Beitrag in meinen Augen. Oder welche Nutzen hatten sie? Ich kann keinen sehen, außer eine arrogante Redeweise. Falls ich aber irre, war meins auch unnütz. Aber schau mer mal.

PS: Ist ausnahmeweise mal persönlich, sehr persönlich sogar und mache ich grundsätzlich an sich nicht, hielt es aber dieses eine Mal auch für angebracht angesichts wiederholter penetranter Angänge.

Re: Was sind "unnütze Wörter"?

Verfasst: Fr 21. Mär 2025, 12:15
von Lena
Helmuth hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 21:05 Beispiel für unnütze Wörter
Sogar mehr als das. Es ist Spott.

Re: Was sind "unnütze Wörter"?

Verfasst: Fr 21. Mär 2025, 13:06
von Abischai
Man könnte auch sagen, daß es sich um den Ausdruck extremen Zornes handelt, der sich in sarkastischer Äußerung darstellt. Ich halte es für sinnvoll, ruhig immer mal zu schauen, warum jemand etwas sagt, das mache ich z.B. bei anderern, die sich extrem unter der Gürtellinie äußern auch so. Ich halte das für richtig.

Re: Was sind "unnütze Wörter"?

Verfasst: Fr 21. Mär 2025, 13:22
von Helmuth
Welche Rechtfertigungen kommen noch? War Lena nicht deutlich genug?

Re: Was sind "unnütze Wörter"?

Verfasst: Fr 21. Mär 2025, 13:24
von Hoger
Helmuth hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 21:05
Abischai hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 13:49 Oh, oh, der Herr Professor spricht ex kathedra...
Beispiel für unnütze Wörter, wie der gesamte Beitrag in meinen Augen. Oder welche Nutzen hatten sie?
Dir vor Augen zu halten wie eines deiner Beiträge bei einem User ankommt. Ich schließe mich diesem User an in der Beurteilung

Re: Was sind "unnütze Wörter"?

Verfasst: Fr 21. Mär 2025, 13:26
von Helmuth
Und wieder ein Haut den Lukas Kommentar. Lena war also immer noch nicht deutlich genug. So wisset, mit Lena sich auszutauschen erfolgt wirklich in Liebe. Es gibt unter uns die üblichen theologisch unterschiedlichen Auffassungsunterschiede, aber an ihrer Bruderliebe musste ich dabei nicht nie zweifeln. Und mehr Worte möchte ich nicht machen, sonst werden sie unnütz.

Re: Was sind "unnütze Wörter"?

Verfasst: Fr 21. Mär 2025, 13:30
von Hoger
Helmuth hat geschrieben: Fr 21. Mär 2025, 13:26 So wisset, mit Lena sich auszutauschen erfolgt wirklich in Liebe.
für mich klingt das aber eher respektlos:
Helmuth hat geschrieben: Fr 21. Mär 2025, 13:02
Lena hat geschrieben: Fr 21. Mär 2025, 12:13 Wir können anhand der Bibel nicht wissen, ob Gott auch laut zu einem Menschen gesprochen hat.
Das stellt für dich also ein Problem dar. Na hoffentlich sagst du das nicht auch über Jesus. Nach deiner Theologie ist er ja Gott, also es musste Gott erst Mensch werden, um reden zu können. Nette Theologie jedenfalls, wenn man so denkt.
du scheinst von "in Liebe" eine sehr eigene Vorstellung zu haben