Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 08:57
Das stimmt. Der Psalmist spricht aus seiner Erkenntnis. Das Wort Gottes ist in der Bibel das, wo der Herr einen direkten Ausspruch tätigt oder ein Prophet in seinem Namen spricht. Dann leitet er die Rede z.B. mit: "So Spricht der Herr" oder dgl. ein.
Nun, wie betrachtest du nun einen Psalm, zum Beispiel ein Klageliede von David, ist es Wort Gottes, oder ist es das normale menschliche klagende Herz?
Und das andere ist eigentlich offensichtlich, wo es steht: „und Gott sprach….“ (oder in der Art), dass hier Worte direkt vom Ewigen kommen.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 08:57
Der Prophet ist entweder berufen oder nicht. Mose gibt dazu auch Prüfkriterien, um es von falschen Propheten abzugrenzen, ähnlich wie Paulus. Die, welche in der Schrift ausgewiesen sind, haben die Bestätigung durch den HG wie ja auch Paulus. Das haben die Bibel-Autoren überprüft bei der Kanonisierung.
Paulus ist aber kein Prophet, und kann auch keine Richtlinien, Prüfkriterien erlassen. Gott hat solches nirgends bestätigt.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 08:57
Dazu gehört auch Jesus. Er erhielt vom Himmel her selbst die Bestätigung für seine Sendung, indem Gott die Sohnschaft selbst damit bestätigt hat. Es ist einer der wenigen Szene im NT, wo der Herr so vom Himmel her spricht, wie er zu den Propheten zuvor gesprochen hatte. Bei dieser Szene ließ er das Wort drei der Apostel mithören, welche er damit zu Zeugen dieser Geschehnisse setzt:
Nur gab es da noch keine Apostel. Es ist je nach Ev auch unklar, wer was wirklich gehört hatte.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 08:57
Gott bestätigt und autorisiert damit Jesu Wort.
Nicht unbedingt. Eine momentane Situation darf nicht generell auf das ganze ausgeweitet werden.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 08:57
Sie sind damit die ultimative Theologie und sind im Gegensatz zu der durch Menschen zu 100% zuverlässig
Und sommit kann dies nicht zu 100% sein, da Jesus nichts aufgeschrieben hatte und andere erst später aus Spruchworten eine Geschichte daraus machten. Und nochmals, Zeichen und Wunder bestätigen keine Richtigkeit, sondern einzig, ob sie mit der Lehre Gottes, also der Torah übereinstimmt.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 08:57
Jede andere Theologie muss sich an Jesu Wort messen, selbst die des Mose und er hat schon über ihn geweissagt.
Nein, die Aussagen Jesu müssen sich nach „Mose“, der Torah richten. Und Jesus bestätigt dies, als er meinte, dass davon kein Strichlein anders gelehrt werden darf.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 08:57
aber dazu müssen sie das Zeugnis der HG haben
Nun, du kannst den Gottesgeist nicht überprüfen, allzuviele rühmen sich dessen, wer diesen hat. Aber du kannst Aussagen im NT mit der Tenach überprüfen, ob es sich dort so verhält, wie es im Nt dargestellt wird. Und dann scheitert so manche Darlegung im NT.
Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 08:57
Und wer den HG erhalten hat, der erkennt mit der Zeit dass diese Dinge wahr sind und kann auch diverse Ungereimtheiten erkennen, anderen bleiben sie verschlossen.
Und, sind dir inzwischen diese Ungereimtheiten im NT aufgefallen wo das NT anders lehrt als die Tenach?
Helmuth hat geschrieben: ↑Mo 17. Okt 2022, 08:57
Wie weit diese Zuverlässigkeit geht zeigt sich daran, dass sich an Jesus die Geister scheiden, wer zu Gott gehört und wer nicht.
Nun, das Volk Israel gehört auch ohne Jesus zu Gott wie auch sonst viele Menschen, oder willst du ihnen das abstreiten? Einen Jesus, der seine Jünger Blut trinken lässt, so ganz gegen die Weisung Gottes.