Hiob hat geschrieben: ↑Do 25. Mai 2023, 23:22Wenn "Tatsache" ontisch verstanden wäre, dann dürfte dies durch nichts ersetzt werden. Aber Du meinst "Tatsache" ja anders.
Du hast eine Behauptung vom Philosophen "Wieland" vorgelegt und wolltest offenbar damit etwas verändern.
Veränderungen von meiner Fiktion zu deiner kann es aber nur auf Basis von Tatsachen geben.
Es ist somit logisch, dass ich nachfrage, welches Konzept von "Tatsache" du verwendest (da du ja von meinem Konzept Abstand nehmen möchtest, aber gleichzeitig meinen Beispielen zustimmst).
Ist etwas, das der Philosoph "Wieland" behauptet, automatisch "ontisch" und damit eine Tatsache?
Erklär mir mal deine Identifikationsstrategie von Tatsachen - meinen Beispielen gegenüber führt sie ja anscheinend zum gleichen Ergebnis, aber wie gehst du vor?
Hiob hat geschrieben: ↑Do 25. Mai 2023, 23:22Wenn man die Gleichung setzt "Wahrnehmung = Sein", ist meine Aussage unhaltbar. Wenn man diese Gleichung NICHT setzt, sehe ich keine Alternative zu meiner Auffassung.
Sorry, der Vorgang des Setzens ist eine Fiktion.
Niemand macht das, sondern wir starten auf eine Art, durch die auch du in Bezug auf meine Beispiele (nach etwas Hin und Her) in deiner Fiktion eine ominöse "Deckungsgleichheit" entdeckst, weil es ansonsten nicht sonderlich stabil aussieht.
Anstatt deine beiden Setz-Optionen einzuführen, solltest du mit dem Nicht-Setzen auskommen.
Wie gesagt: wir starten alle ohne irgendein Setzen und an deiner "Deckungsgleichheit" kann man schön sehen, dass eher du nachbessern musst, als dass sich dieser grundlegende Nicht-Setz-Umstand verändert.
Klar: die Idee eines "Setzens" basiert natürlich auf deiner Fiktion, dass der Mensch separat zur Wirklichkeit stehen soll.
Lass einfach mal Wahrnehmung einen Teil der Wirklichkeit sein (Reaktion) und damit von der Wirklichkeit festgelegt werden.
sprich: erfinde nichts Neues.