Re: Logik und Erkenntnis
Verfasst: Fr 26. Mai 2023, 14:36
natürlich gibt es eine alternative, ich identifiziere sein mit der impliziten ordnung david bohms
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Du hast eine Behauptung vom Philosophen "Wieland" vorgelegt und wolltest offenbar damit etwas verändern.
Sorry, der Vorgang des Setzens ist eine Fiktion.
In der Praxis wirkt die Kant'sche Ethik schnell so - so meint Kant, dass Suizid das "Subjekt der Sittlichkeit in seiner eigenen Person" vernichtet. Ist man damit nicht Mittel zum Zweck, irgendwelche abstrakten Ideale durchzusetzen?
Nix Vergangenheit, Konditionalis. Ich bereue es jedes Mal, wenn ich dich ausnahmsweise mal ernst nehme.
In der Praxis sehe ich "Tatsache" so in etwa wie Du, weil jeder Mensch darauf angewiesen ist, seiner Wahrnehmung Glauben zu schenken. Prinzipiell jedoch verstehe ich "Tatsache" als das, was der Fall ist, egal ob es Menschen gibt oder nicht. Insofern verwende ich - je nach Kontext - das Wort "Tatsache" in unterschiedlichen Bedeutungen.SilverBullet hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 10:02 Es ist somit logisch, dass ich nachfrage, welches Konzept von "Tatsache" du verwendest
Naturgemäß NICHT, weil es nur dann ontisch wäre, wenn es nicht nur behauptet wird, sondern "ist".SilverBullet hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 10:02 Ist etwas, das der Philosoph "Wieland" behauptet, automatisch "ontisch" und damit eine Tatsache?
Daraus schließe ich, dass Du meinst, Du würdest voraussetzungsfrei in Deinen Auffassungen sein. Geht nicht.
Geht nicht. Du setzt bspw., dass das, was Dir als "Tatsache" erscheint, "Tatsache" (im ontischen Sinne) "ist". Kann sein, muss nicht sein.
Falsch klar. Der Mensch ist Teil der Wirklichkeit sensu ontisch. Der kategoriale Unterschied besteht im unterschiedlichen Charakter von Wahrnehmung und "was ist". Trotz dieses unterschiedlichen Charakters können beide natürlich koinzidieren und tun es auch oft.SilverBullet hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 10:02 Klar: die Idee eines "Setzens" basiert natürlich auf deiner Fiktion, dass der Mensch separat zur Wirklichkeit stehen soll.
Ein Wort kann man unterschiedlich einsetzen, aber die Funktion, um die es hier geht, kann man weder durch Nachdenken erschliessen noch kann man sie dadurch verändern.Hiob hat geschrieben: ↑Sa 27. Mai 2023, 21:28In der Praxis sehe ich "Tatsache" so in etwa wie Du, weil jeder Mensch darauf angewiesen ist, seiner Wahrnehmung Glauben zu schenken. Prinzipiell jedoch verstehe ich "Tatsache" als das, was der Fall ist, egal ob es Menschen gibt oder nicht. Insofern verwende ich - je nach Kontext - das Wort "Tatsache" in unterschiedlichen Bedeutungen.
Das gilt nur für deine Fiktion.
Nein, ich handle und denke nicht entlang deiner Fiktion.
Bei deinem "Geht nicht"-Gewitter, das du mir gegenüberstellst, wirst du entlang deiner Fiktion kaum feststellen können, dass eine Koinzidenz der Fall ist.
Nein, jeglicher Weltbildanteil, der (noch) nicht den Tatsachenstatus erreicht hat, sollte als Fiktion bezeichnet werden.