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Spice hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 07:37 Eine Leiche hat das alles noch und kann sich auch nicht bemerkbar machen. Warum?

Aus dem selben Grund wie Hund, Katze und Maus, die tot sind.
Wenn meine Katze tot ist, wohin entschwand das, was sie lebendig machte? Wohin ihr persönliches Wesen?

Spice hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 07:49

oTp hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 07:45

Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mi 11. Jan 2023, 21:09 Ich sehe das anders. Die Seele des Menschen ist die Verbindung aus Körper und Geist. Der Mensch ist also eine lebendige Seele. Als also der Herr dem Adam seinen Geist (Odem des Lebens) in seinen Körper hauchte wurde der Mensch eine lebendige Seele. Man kann auch sagen "zum lebenden Wesen". Da ist kein Widerspruch.

Das ist durchaus möglich. Das würde auch vieles Übersinnliches erklären.

Hier stimmen zumindest wir drei mal überein.

Das ist jetzt ein richtiges Erfolgserlebnis für mich.

Oleander hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 09:22

Spice hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 07:37 Eine Leiche hat das alles noch und kann sich auch nicht bemerkbar machen. Warum?

Aus dem selben Grund wie Hund, Katze und Maus, die tot sind.
Wenn meine Katze tot ist, wohin entschwand das, was sie lebendig machte? Wohin ihr persönliches Wesen?

Dorthin, wo sie hergekommen ist.

Spice hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 07:42Inwiefern sollte das ungelöst sein? Die personale Identität ergibt sich aus dem, womit sich der Mensch emotional verbindet. Durch das Gedächtnis wird die Geschichte, dieser wechselnde Verbindungen und Loslösungen aufbewahrt. Dadurch hat der Mensch seine Identität.

Wenn ich das so schreibe, meine ich damit generell, ⁣dass es keinen Konsens gibt.

Alle Sichtweisen, also

1. psychologische Kontinuität
2. biologische Kontinuität
3. anderes Fakt (z. B. Seele)

haben Argumente Pro und Kontra, und keines der Lager verfügt über eine eindeutige Mehrheit.

Das Gedächtnis kann man beispielsweise verlieren. D. h. Anhänger von Option 1 müssen sich auf den Standpunkt stellen, dass irgendwo die Erinnerungen doch noch abgespeichert sind. Selbst in Fällen, wo ein Mensch sie zeitlebens nie zurückerlangt. Es ist verständlich, dass die Bereitschaft, diese Kröte zu schlucken, was sehr Subjektives ist, wobei einem nicht jeder folgen wird.

Claymore hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 19:31 haben Argumente Pro und Kontra, und keines der Lager verfügt über eine eindeutige Mehrheit.

Wird der Konsens jetzt demokratisch abgestimmt?

Claymore hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 19:31

Spice hat geschrieben: ↑Do 12. Jan 2023, 07:42Inwiefern sollte das ungelöst sein? Die personale Identität ergibt sich aus dem, womit sich der Mensch emotional verbindet. Durch das Gedächtnis wird die Geschichte, dieser wechselnde Verbindungen und Loslösungen aufbewahrt. Dadurch hat der Mensch seine Identität.

Wenn ich das so schreibe, meine ich damit generell, ⁣dass es keinen Konsens gibt.

Okay. Aber ist das ein Kriterium für Wahrheit? Muss man warten, bis die breite Masse etwas angenommen hat? - Da würden nie Wahrheiten ans Licht gekommen sein.
Auch Einstein hätte nie die Relativitätstheorie entdeckt.
Man muss also fragen, für wen ist etwas ungelöst? - Und bei so existentiellen Fragen, wie "Ende für immer?", oder "Nie ein Ende?", müsste jeder selbst nach lebensnahen Lösungen suchen, also nicht mittels Mathematik oder Spekulationen auf der Ebene analytische Philosophie usw., sondern eher auf der Grundlage von Erlebnissen, die die Menschen tatsächlich haben, eben Nahtod-, Reinkarnationserlebnisse, Telepathie usw.

Spice hat geschrieben: ↑Fr 13. Jan 2023, 08:44 Man muss also fragen, für wen ist etwas ungelöst? - Und bei so existentiellen Fragen, wie "Ende für immer?", oder "Nie ein Ende?", müsste jeder selbst nach lebensnahen Lösungen suchen, also nicht mittels Mathematik oder Spekulationen auf der Ebene analytische Philosophie usw., sondern eher auf der Grundlage von Erlebnissen, die die Menschen tatsächlich haben, eben Nahtod-, Reinkarnationserlebnisse, Telepathie usw.

Was soll man denn von Tatsachen erwarten, die regelrecht vor unserem Nachforschen verborgen sind ? Weil wir einfach keine Wahrnehmungsorgane dafür haben.

Versteht es sich daher nicht etwa simpel von selber, dass es Erlebnisse von Einzelnen sind, wo dieser Schleier sich mal, selten genug, öffnet ? Simpler Weise muß man sich natürlich anhand solcher Berichte vortasten. Wie denn sonst ?
Das Geschrei nach wissenschaftlicher Erforschung und wissenschaftlichem Nachweis ist mir deshalb lächerliches Gehabe.

Lächerlich auch, dass man all diese Berichte nicht gebührend ernsthaft untersucht, sondern sie anhand von Vorurteilen lächerlich macht. Das macht solche Menschen für mich wiederum unglaubwürdig.

Autoren und Parapsychologen werden lächerlich gemacht, dabei haben die hirnreichen Kritiker ihr Gehirn nur scheinbar bemüht, und machen sich deshalb selber unglaubwürdig.

oTp hat geschrieben: ↑Fr 13. Jan 2023, 10:24

Spice hat geschrieben: ↑Fr 13. Jan 2023, 08:44 Man muss also fragen, für wen ist etwas ungelöst? - Und bei so existentiellen Fragen, wie "Ende für immer?", oder "Nie ein Ende?", müsste jeder selbst nach lebensnahen Lösungen suchen, also nicht mittels Mathematik oder Spekulationen auf der Ebene analytische Philosophie usw., sondern eher auf der Grundlage von Erlebnissen, die die Menschen tatsächlich haben, eben Nahtod-, Reinkarnationserlebnisse, Telepathie usw.

Was soll man denn von Tatsachen erwarten, die regelrecht vor unserem Nachforschen verborgen sind ? Weil wir einfach keine Wahrnehmungsorgane dafür haben.

Hier kann z.B. die Anthroposophie eine große Hilfe sein. Das was die Menschen im Nahtod erleben, hat Steiner bereits beschrieben als solche Erlebnisse noch nicht bekannt waren. Und gleichzeitig sind sie in einen folgerichtigen Zusammenhang gestellt.

Spice hat geschrieben: ↑Fr 13. Jan 2023, 10:31 Hier kann z.B. die Anthroposophie eine große Hilfe sein. Das was die Menschen im Nahtod erleben, hat Steiner bereits beschrieben als solche Erlebnisse noch nicht bekannt waren. Und gleichzeitig sind sie in einen folgerichtigen Zusammenhang gestellt.

Habe gerade gesehen, es gibt zum Tod ein Buch zu dem Thema aus dem Gesamtnachlass von Steiner zusammengestellt.

Das was die Menschen im Nahtod erleben, hat Steiner bereits beschrieben als solche Erlebnisse noch nicht bekannt waren.

Dasa glaube ich grundsätzlich nicht. Siehe Tibetanisches Totenbuch. Und sicher noch andere Quellen.

Hast du Zitate von Steiner greifbar dazu ?

oTp hat geschrieben: ↑Fr 13. Jan 2023, 10:50

Spice hat geschrieben: ↑Fr 13. Jan 2023, 10:31 Hier kann z.B. die Anthroposophie eine große Hilfe sein. Das was die Menschen im Nahtod erleben, hat Steiner bereits beschrieben als solche Erlebnisse noch nicht bekannt waren. Und gleichzeitig sind sie in einen folgerichtigen Zusammenhang gestellt.

Habe gerade gesehen, es gibt zum Tod ein Buch zu dem Thema aus dem Gesamtnachlass von Steiner zusammengestellt.

Das was die Menschen im Nahtod erleben, hat Steiner bereits beschrieben als solche Erlebnisse noch nicht bekannt waren.

Dasa glaube ich grundsätzlich nicht. Siehe Tibetanisches Totenbuch. Und sicher noch andere Quellen.

Hast du Zitate von Steiner greifbar dazu ?

ich habe es gelesen, das tibetanische totenbuch...es gibt merkwürdige parallelen im serbischen orthodoxentum dazu, was so alles einer seele passieren kann, wenn sie den körper verlässt

es sind heidnische vorstellungen, haben sich aber irgendwie ins christentum hinübergerettet

wie archetypen halt so eben sind