Gibt es Teufel und Dämonen? I

[Aslan]

Bin damals gerade zum Glauben gekommen und bekam des Nachts Besuch... war schon gruselig.

Erzähl! Das ist interessant. Interessanter als diese ganzen intellektuell-theologischen Philosophierereien, die "eindeutig beweisen", dass soetwas nicht existiert.

Durch einen christlichen Song ist mir damals die Bedeutung des Kreuzes nicht nur im Hinblick auf die Erlösung, sondern auch auf Entmachtung des Teufels groß geworden. Die Freude und die Erkenntnis war für mich überwältigend.

Viele Dinge die in der Bibel stehen, wissen wir zwar und nehmen diese zur Kenntnis, ohne darüber nachzudenken, welche praktischen Konsequenzen dies im Alltag haben könnte. Wenn wir uns etwas von Gott erbeten oder für andere Menschen in der Fürbitte eintreten, passieren manchmal die unglaublichsten Dinge. Und häufig rechnen wir gar nicht damit, dass in der uns umgebenden unsichtbaren Dimension Vorgänge passieren, die unseren Sinnen verborgen bleiben.

Jedenfalls (so erkläre ich es mir) muss ich den Teufel wohl verhöhnt haben. In der Nacht hatte ich einen wunderbaren Traum, in der sehr vielen Menschen bekannten, was Gott in ihrem Leben tat. Plötzlich hörte ich im Traum eine Stimme, die nicht zum Traum gehörte, sondern von außerhalb kam. Ich hörte wie jemand sagte: "Pfui, Teufel" - und wurde schlagartig wach. Ich lag auf der rechten Seite und spürte wie etwas hinter mir war. Dann trommelten abwechselnd zwei Fäuste hier mir auf die Matratze, sodass mein Bett am Vibrieren war. Mir standen alle Haare zu bergen. Ich war wie gelähmt und wusste, dass ich nicht sehen konnte und wollte, was es ist. Ich konnte nicht klar denken und hatte tierische Angst. Keine Ahnung warum, aber Instinktiv erhob ich meine Hand und sagte laut mit erhobenen Zeigefinger: " Im Namen Jesu gebiete ich dir" - und während ich mich schnell umdrehte sagte ich "weiche!" Und dann war es still. Keine Präsenz mehr da, kein Hämmern mehr auf dem Bett.

Als ich registrierte, was hier gerade passiert war, fing ich an mich zu freuen und wurde euphorisch. Plötzlich formulierte sich ein Satz in meinen Gedanken, der fast hörbar war:

"Freuet euch nicht darüber, dass euch die Geister untertan sind, sondern freut darüber, das eure Namen im Himmel angeschrieben sind!(Lukas 10,20)

Ich war total sprachlos. Wo kam das denn jetzt her? Ich musste erstmal mithilfe meiner Konkordanz gucken, wo dieser Vers in der Bibel stand. Danach dauerte es ungefähr 3 Stunden bis ich wieder einschlief.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass wir als Gläubige Autorität und Vollmacht über die Dämonen haben.
Es verhält sich genauso wie es die Heilige Schrift bezeugt.

[Paul]

es ist albern, meiner meinung nach, sie als eigenständige entitäten anzunehmen...wie stellt man sich den kampf innerhalb so eines konzeptes vor? avangers gegen...

...wie gesagt, ich denke dass so ein konzept albern ist

[Nobody2]

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass wir als Gläubige Autorität und Vollmacht über die Dämonen haben.
Es verhält sich genauso wie es die Heilige Schrift bezeugt.

Ein wunderbares Zeugnis! Danke Aslan, dass Du das mit uns geteilt hast. Ich kann es gut nachvollziehen und nachempfinden, wovon Du redest. Ich denke, dass es eine göttliche Kraft war, die Dir diesen Satz aus der Bibel eingab. Die Erfahrung war ein göttliches Geschenk für Dich, das Dir Mut und Hoffnung geben und Dich in Deinem Glauben und Vertrauen auf Jesus stärken sollte, was auch so geschehen ist. So sind wir nicht allein und in der Not ist auch Hilfe da von oben.

So eine Erfahrung ist 1000x mehr wert als jede Bibeldiskussion. Weil es eine echte Berühung ist mit dem, was den wahren Glauben ausmacht.

Und ganz nebenbei war es sogar ein paranormales Erlebnis. Es war wie ein Spuk.

Ich möchte an der Stelle auch kurz eine eigene Erfahrung erzählen. Das war aber eine positive Erfahrung. Es ist schon eine Weile her. Ende der 90er Jahre. Ich war damals zu Besuch in einem Haus, das etwas eingestaubt und verwaist war, da es leergestanden war und sowieso etwas einfach war. Zwischen den Stöcken hatte man wohl Stroh verwendet, um Hohlräume zu füllen. Und es hatten sich dort sogar auch Mäuse in den Wänden eingenistet. Damals war ich sehr allergisch und musste dort immer wieder niesen. Allgemein war mein gesundheitlicher Zustand zu der Zeit problematisch aus verschiedenen Gründen.

Ich hielt mich also auf in diesem Haus und räumte dort ein wenig auf und wollte vielleicht staubsaugen, sowas in der Art. Aber es fiel mir schwer, weil ich ununterbrochen niesen musste. Es war fürchterlich. Es wurde immer schlimmer und schlimmer. Irgendwann war mein Gesicht total verschwollen, konnte die Augen kaum noch öffnen, das Niesen tat schon fast weh. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich musste mich irgendwo hinsetzen, auf den Boden. Ich kniete und beugte mich so nach vorn und fühlte mich so schrecklich und wollte einfach nur, dass das aufhört.

Und so kam mir ein Satz in den Sinn, den ich wieder und wieder wiederholte, in Gedanken:
Ich will gesund sein. Ich will gesund sein. Ich will gesund sein. Ich will gesund sein.

Und das dachte ich wieder und wieder und wieder. Und dabei vergaß ich alles um mich herum einschließlich mich selbst. Es gab nur noch diesen einen Satz: Ich will gesund sein. Und auf einmal hörte ich diesen Satz nicht mehr so, als wäre es mein eigener Gedanke, sondern so, als würde ihn ein anderer aussprechen. Und meine eigene Stimme in meinem Kopf verwandelte sich in eine sehr freundliche, schöne weibliche Stimme. Sie sagte es klar, laut und deutlich: Ich will gesund sein.

Und in dem Moment, wo ich es klar und deutlich hörte, plumpste ich aus diesem hochkonzetrierten Zustand wieder in das normale Alltagsbewußtsein und fühlte meinen schweren Körper und die geschwollenen Augen und die Tränen und das alles.

Und da dachte ich: Das muss ein Engel gewesen sein.

[Nobody2]

es ist albern, meiner meinung nach, sie als eigenständige entitäten anzunehmen...wie stellt man sich den kampf innerhalb so eines konzeptes vor? avangers gegen...

...wie gesagt, ich denke dass so ein konzept albern ist

Ich verstehe irgendwie nicht, was daran albern sein soll. Ich finde, dass das eine sehr ernste Sache ist.

[Paul]

mag sein,...meine mutter hat auch daran geglaubt, hat sich aber als irrtum herausgestellt im nachinein...ihr vater war nicht besessen, sondern ein schwerer alkoholiker

...ich bin generell solchen erklärungsversuchen skeptisch gegenüber, seit einer meiner besten kumpels in die esoterik abgeglitten ist um zum schluß auf heroin zu landen

[Nobody2]

mag sein,...meine mutter hat auch daran geglaubt, hat sich aber als irrtum herausgestellt im nachinein...ihr vater war nicht besessen, sondern ein schwerer alkoholiker

...ich bin generell solchen erklärungsversuchen skeptisch gegenüber, seit einer meiner besten kumpels in die esoterik abgeglitten ist um zum schluß auf heroin zu landen

Man muss solche Dinge nicht glauben. Glaub doch einfach, was Du willst. Aber wenn Menschen solche Erfahrungen machen, bringt es auch nichts, das schlechtzureden.

Ich meine: Was haben diese beiden Kurzgeschichten mit Esoterik zu tun? Aslan ist gläubig und hat mit Esoterik nichts am Hut. Was ich erlebt habe, ist ebenfalls einfach so passiert. Es war eine völlig alltägliche Szene. Nicht daran war in irgendeiner Form abnormal oder außergewöhnlich.

In der Bibel ist nun mal von Teufelsaustreibungen die Rede. Das ist nicht Esoterik, das ist Religion. Ich kenne keine Religion, die nicht an die Existenz von Geistwesen glaubt. Einfach alle glauben daran. Hindus, Christen, Juden, Muslime, Jains, Daoisten, Sikhs, Buddhisten - alle. Ok, bei den Bahais weiß ich es nicht. Sogar die Zeugen glauben daran, Scientologen glauben daran. Die heiligen Schriften sind voll davon. Steiner nicht zu vergessen. Es sei denn, Du nennst ordnest jetzt sämtliche Religionen der Esoterik zu. Ja, das kann man auch machen, aber das wäre doch eine eigenartige Definition von Esoterik, oder nicht?

Also mit Esoterik hat das nichts zu tun. Und bis vor nicht allzulanger Zeit war so ein Glaube mehr oder weniger Allgemeingut. Erst mit der Aufklärung, der Wissenschaft, der Technisierung hat sich dann ein alternatives Weltbild entwickelt, in dem solche Dinge plötzlich keinen Platz mehr haben und als "Aberglaube" gelten.

[Nobody2]

...ich bin generell solchen erklärungsversuchen skeptisch gegenüber, seit einer meiner besten kumpels in die esoterik abgeglitten ist um zum schluß auf heroin zu landen

Ich hatte früher einige Freunde und Bekannte, die sich mit Drogen ruiniert haben. Die meisten hatten mit Esoterik aber nichts am Hut. Meiner Erfahrung nach ist es nicht so, dass eine Auseinandersetzung mit Esoterik zum Drogenkonsum führt sondern eher umgekehrt. Menschen, die Drogen konsumieren, fangen teils an, sich für solche Themen zu öffnen, wo sie vorher keinen Bezug zu hatten.

Aber ich will das nicht schönreden. Jeder Mensch, der sich auf unbekanntes Terrain begibt, setzt sich auch Gefahren aus. Das ist das Risiko, das man eingehen muss, wenn man etwas Neues entdecken will. Das Leben ist immer riskant. Wer nichts riskiert, kommt auch schlecht weiter. Harte Schläge erteilen uns die besten Lektionen im Leben. Leider gehen manche dabei drauf. Einer meiner besten Freunde ist relativ jung an seinem ausufernden Konsum von Alk und anderem Zeug gestorben. Das ist unendlich traurig. Aber das Leben ist eben so. Jeder sucht sich seinen eigenen Weg. Manche kommen durch, andere nicht.

[Spice]

...ich bin generell solchen erklärungsversuchen skeptisch gegenüber, seit einer meiner besten kumpels in die esoterik abgeglitten ist um zum schluß auf heroin zu landen

Wenn jeder seine Erlebnisse mit was weiß ich zum Maßstab machen würde, was bleibt da übrig? - Ich denke, du bist Wissenschaftler?

[Spice]

Bin damals gerade zum Glauben gekommen und bekam des Nachts Besuch... war schon gruselig.

Erzähl! Das ist interessant. Interessanter als diese ganzen intellektuell-theologischen Philosophierereien, die "eindeutig beweisen", dass soetwas nicht existiert.

Durch einen christlichen Song ist mir damals die Bedeutung des Kreuzes nicht nur im Hinblick auf die Erlösung, sondern auch auf Entmachtung des Teufels groß geworden. Die Freude und die Erkenntnis war für mich überwältigend.

Viele Dinge die in der Bibel stehen, wissen wir zwar und nehmen diese zur Kenntnis, ohne darüber nachzudenken, welche praktischen Konsequenzen dies im Alltag haben könnte. Wenn wir uns etwas von Gott erbeten oder für andere Menschen in der Fürbitte eintreten, passieren manchmal die unglaublichsten Dinge. Und häufig rechnen wir gar nicht damit, dass in der uns umgebenden unsichtbaren Dimension Vorgänge passieren, die unseren Sinnen verborgen bleiben.

Jedenfalls (so erkläre ich es mir) muss ich den Teufel wohl verhöhnt haben. In der Nacht hatte ich einen wunderbaren Traum, in der sehr vielen Menschen bekannten, was Gott in ihrem Leben tat. Plötzlich hörte ich im Traum eine Stimme, die nicht zum Traum gehörte, sondern von außerhalb kam. Ich hörte wie jemand sagte: "Pfui, Teufel" - und wurde schlagartig wach. Ich lag auf der rechten Seite und spürte wie etwas hinter mir war. Dann trommelten abwechselnd zwei Fäuste hier mir auf die Matratze, sodass mein Bett am Vibrieren war. Mir standen alle Haare zu bergen. Ich war wie gelähmt und wusste, dass ich nicht sehen konnte und wollte, was es ist. Ich konnte nicht klar denken und hatte tierische Angst. Keine Ahnung warum, aber Instinktiv erhob ich meine Hand und sagte laut mit erhobenen Zeigefinger: " Im Namen Jesu gebiete ich dir" - und während ich mich schnell umdrehte sagte ich "weiche!" Und dann war es still. Keine Präsenz mehr da, kein Hämmern mehr auf dem Bett.

Als ich registrierte, was hier gerade passiert war, fing ich an mich zu freuen und wurde euphorisch. Plötzlich formulierte sich ein Satz in meinen Gedanken, der fast hörbar war:

"Freuet euch nicht darüber, dass euch die Geister untertan sind, sondern freut darüber, das eure Namen im Himmel angeschrieben sind!(Lukas 10,20)

Ich war total sprachlos. Wo kam das denn jetzt her? Ich musste erstmal mithilfe meiner Konkordanz gucken, wo dieser Vers in der Bibel stand. Danach dauerte es ungefähr 3 Stunden bis ich wieder einschlief.

Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass wir als Gläubige Autorität und Vollmacht über die Dämonen haben.
Es verhält sich genauso wie es die Heilige Schrift bezeugt.

Danke für die Mitteilung deines okkulten Erlebnisses. Ich nehme dir voll ab, dass es so abgelaufen ist. Solche oder ähnliche Erlebnisse kommen öfter vor, sind aber trotzdem untauglich die Existenz dämonischer Wesen zu bezeugen. Hättest du esoterisches Wissen - also Erkenntnis der Wahrheit - würde ein solches Erlebnis leicht zu verstehen sein.
Du hattest zunächst ein für dich "überwältigendes Erlebnis", d.h. etwas, dass dich aufwühlte. Die Tagesereignisse nehmen wir alle mit in den Schlaf und da bestimmen sie unser Traumgeschehen. Es ist ganz klar, dass wir anders träumen, wenn der Tag relativ gewöhnlich verlaufen ist oder wenn etwas geschah, was uns ergriff.
Im Schlaf trennen sich Ich und Astralleib (also unsere von persönl. Seele - vereinfacht ausgedrückt) von Ätherleib (der die physischen Vorgänge aufrecht erhält) und physischen Leib.
Träume erinnern wir nur, wenn dabei ein kleiner Aufwachvorgang verbunden ist. Bei tieferen Erlebnissen kann es deshalb geschehen, dass man in einen Zwischenzustand von Wachen und Träumen gerät, und in diesem können sich Erscheinungen der Astralwelt (seelischen Welt) bildhaft zeigen. Was sich dir als "Fremdes" zeigte, war nichts als deine Seeleninhalte, die vom Göttlichen nichts wissen wollen und dagegen protestierten. Das kann in diesem Zustand sogar so weit gehen, dass sich das psychokinetisch äußert.

[oTp]

Danke für die Mitteilung deines okkulten Erlebnisses. Ich nehme dir voll ab, dass es so abgelaufen ist. Solche oder ähnliche Erlebnisse kommen öfter vor, sind aber trotzdem untauglich die Existenz dämonischer Wesen zu bezeugen. Hättest du esoterisches Wissen - also Erkenntnis der Wahrheit - würde ein solches Erlebnis leicht zu verstehen sein.

Sehr wissenschaftlich. Wie die Anthroposophie. Oder ?

Träume erinnern wir nur, wenn dabei ein kleiner Aufwachvorgang verbunden ist. Bei tieferen Erlebnissen kann es deshalb geschehen, dass man in einen Zwischenzustand von Wachen und Träumen gerät, und in diesem können sich Erscheinungen der Astralwelt (seelischen Welt) bildhaft zeigen. Was sich dir als "Fremdes" zeigte, war nichts als deine Seeleninhalte, die vom Göttlichen nichts wissen wollen und dagegen protestierten. Das kann in diesem Zustand sogar so weit gehen, dass sich das psychokinetisch äußert.

Du erklärst es halb psychologisch, nach einem Muster, was manchmal zutifft. Aber sofort naiv klingt, wenn man dieses Muster absolut sehen will.
Und halb esoterisch. Wieder ein Erklärungsmuster, das aber nur eine mögliche Erklärung ist, nur eine Hypothese.

Das fällt in sich zusammen als leeres Gerede, wenn man berücksichtigt, dass in Zusammenhang mit dämonischen Übergriffen oft genug blutige Kratzer und blaue Flecken festgestellt werden konnten. Körperliche Angriffe sind bezeugt. Auch, dass Jemand gestoßen wird. Genauso wie Verformungen der Matratze.

Ehe du Aslans Erlebnis madig machst, habe ich den Einwand, dass du dich auf eine leicht anzuzweifelnde Erklärung festgelegt hast.