Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2024, 00:33
Nur Dumme verstehen das "schweigen" als "schweigen.
Jetzt sprichst du auch mal meine Sprache.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2024, 00:33
Vielleicht müssen wir zuerst klären, ob die Texte der Bibel zu 100% inspiriert sind.
Erstaunlich! Beginnst du zu erkennen, dass die Lehre der "Inspiration" nur ein theologisches Dogma ist und nicht Wahrheit? Sie bedeutet rein gar nichts. Anstelle dessen sage ich: Paulus war ein gesalbter Mann Gottes, der von Jesus persönlich in den Dienst gestellt wurde. Das wurde laufend durch den mitwirkenden HG beglaubigt.
Als solcher wurde er ein Lehrer der Nationen und damit hat er auf jeden Fall die Gabe zu lehren und wir wissen, er galt auch als Prophet. Doch auch auf seine eigenen Worte sind die Richtlinien gem. 1. Thess 5:19-22 anzuwenden, es sei denn er kann sie klar als Worte des Herrn weitergeben, die er als solche auch empfangen hatte.
Es gibt als Mensch kein "ex cathedra", sonst bräuchte Paulus die Anweisung gem 1. Thess 5:19-22 erst gar nicht geben. In dieser Arroganz lehren heute nur mehr wenige Krichen und wir wissen auch wie fehlgeleitet diese sind. Soweit der Ausflug, was ich von "inspiriert" halte.
Aber, und jetzt kommt eine gewichtiger Punkt: Paulus stand seinen Gemeinden auch vor. Dazu bevollmächtige ihn Jesus auch. Das zeigen seine Texte sehr klar, dass er sie nicht nur belehrte, sondern konkret auch angewiesen hatte, wie z.B. mit: "
Ich erlaube aber nicht, ... oder "
Ihr Frauen sollt schweigen ...".
Deutlicher geht es nicht. Er betont auch seine Autorität, dass der Herr sie durch Kraft bestätige und nicht bloß durch seine Worte. So erlaubt Paulus keiner Frau sich als Haupt über eine Gemeinschaft zu stellen und damit auch nicht innerhalb der Familie, da diese nur eine kleinere Einheit des größeren Leibes ist.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 1. Nov 2024, 00:33
Prophetische Rede
ist "predigen".
Kann sein, muss nicht, jedenfalls geht es in unserer Frage darum vor der Gemeinde zu stehen, im Sinne von ihr vorzustehen.
Ich sehe einen grundlegenden Unterschied vor der Gemeinde zu stehen und sie zu belehren bzw. ihr zu predigen, oder nur etwas zu lehren oder zu preidgen. Jede Frau kann lehren und predigen aber sie ist niemals der Repräsentant Gottes einer Gemeinde, egal welcher. Damit soll sie auch in keiner Versammlung das Wort führen. Wir sind nicht die Welt.
Verstehst du meine Betrachtung, wenn von von den "Bnej Elohim" oder den "Banot" rede? Es gibt biblisch keine "Banot Elohim", das geht klar aus dem Gesetz hervor, worauf sich Paulus beruft.
Aber es gibt neben dem נָבִיא auch die נְבִיאָה (weibl. Form Prophetin), wiewohl ihr Auftreten im AT rar ist, und im NT ist es kein Dienst mehr, sondern eine Gabe. Wenn eine Frau dazu gesalbt ist, dann hat sie aber auch das Zeugnis des HG.
Ich komme aus der charismatischen Gemeinde und da laufen eine Menge "Propheten" herum, Männer wie Frauen. Aber ich kennen noch
keinen, den der HG eine sichtliche Beglaubigung gegeben hatte. Die Mehrheit redet daher bloß vermessen. So mein Zeugnis.
Mose war Vorstand der gesamten Gemeinde Israels und auch Prophet. Samuel, Jesaja, Jeremia, Hesekiel etc. waren Propheten aber diese waren keine Vorstände des Volkes. Das war bei König David wieder anders. Er war sogar König, der selbst Todesurteile fällen durfte. Er fragte dabei nicht eimal Gott. Klarerweise hätte er das manchmal tun sollen.
Fazit: Prophetie und Predigen kann man nicht gleichsetzen., es sind zwei verschiedenen Dinge. Wenn ein Gemeindeleiter prophetisch begabt ist, dann übt er sogar zwei Dienste aus. Die Leitung hat aber nie die Frau.