Gnade vgl. Ansehen der Person Röm. 2.11

Themen des Neuen Testaments
Elli

Re: Sündenproblem

Beitrag von Elli »

Spice hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 14:44 Ins Himmelreich kommt man nicht aus Gnade. Das sind falsche Lehren, die das Gegenteil behaupten.
Natürlich aus Gnade. Du kannst mit Gnade nichts anfangen, also, meinst du, das es sie nicht gäbe.

Wir haben klar verständliche Texte
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
Epheser 2:8-9

Damit, wie die Sünde geherrscht hat durch den Tod, so auch die Gnade herrsche durch die Gerechtigkeit zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn.
Römer 5:21


Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Römer 3:23-24

Aber nicht verhält sich's mit der Gnadengabe wie mit der Sünde. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den Vielen überreich zuteilgeworden in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus.
Römer 5:15

Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr gerettet.
Epheser 2:4-5


Darum harrt der HERR darauf, dass er euch gnädig sei,
und darum macht er sich auf, dass er sich euer erbarme;
denn der HERR ist ein Gott des Rechts.
Wohl allen, die auf ihn harren!
Jesaja 30:18

Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit.
Hebräer 4:16
Maryam
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Re: Sündenproblem

Beitrag von Maryam »

Elli hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 16:54
Spice hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 14:44 Ins Himmelreich kommt man nicht aus Gnade. Das sind falsche Lehren, die das Gegenteil behaupten.
Natürlich aus Gnade. Du kannst mit Gnade nichts anfangen, also, meinst du, das es sie nicht gäbe.

Wir haben klar verständliche Texte
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
Epheser 2:8-9

Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Römer 3:23-24

Aber nicht verhält sich's mit der Gnadengabe wie mit der Sünde. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den Vielen überreich zuteilgeworden in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus.
Römer 5:15

Aber Gott, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr gerettet.
Epheser 2:4-5
Hi Elli
Identifizierst Du Dich oder allgemein Christen mit solchen dem AT-Gesetz hörig gewesenen Sündern, wie die Schriftgelehrten/Pharisäern auf welche sich die Worte "aus Gnade seid IHR errettet " des Paulus bezogen?

Du weisst ja sicher wem Paulus das Amt dad zum Tode und zu Verdammnis führte zuordnete. Nur wer Liebe lebt erfüllt was göttlichem Willen entspricht.
Mt 5,20 wenn eure Grechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer ist, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen
Und da Paulus einst ein Verfolger der Anhänger und Verbreiter Jesu Christi Lehren war, empfand er es als grosse Gnade, trotzdem beauftragt worden zu sein, selber auch andere Menschen für das Reich Gottes zuzurüsten, ihnen die hierfür erstrebenswerte (geistliche) Gesinnung anzuempfehlen, beizubringen.

Einstige Sünder entwickelten sich zu nurmehr Dienern Gottes, unserm Vater im Himmel, nachdem ihnen dessen Verhaltenslehren aus dem Mund seines Sohnes Jesus beigebracht wurden.(Römer 6,16 -22)
Mt 7,21 Es werden nicht alle die zu mir sagen Herr,Herr werden in den Himmel kommen, sondern
Die TUN den Willen meines Vaters im Himmel.
Unsere Gesinnung zählt, ob wir Anteil am Reich Gottes haben oder noch einiges bereinigt werden müsste.

Lg Maryam
Elli

Re: Sündenproblem

Beitrag von Elli »

Maryam hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 20:14 Hi Elli
Identifizierst Du Dich oder allgemein Christen mit solchen dem AT-Gesetz hörig gewesenen Sündern, wie die Schriftgelehrten/Pharisäern auf welche sich die Worte "aus Gnade seid IHR errettet " des Paulus bezogen?

Du weisst ja sicher wem Paulus das Amt dad zum Tode und zu Verdammnis führte zuordnete. Nur wer Liebe lebt erfüllt was göttlichem Willen entspricht.
Mt 5,20 wenn eure Grechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer ist, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen
Und da Paulus einst ein Verfolger der Anhänger und Verbreiter Jesu Christi Lehren war, empfand er es als grosse Gnade, trotzdem beauftragt worden zu sein, selber auch andere Menschen für das Reich Gottes zuzurüsten, ihnen die hierfür erstrebenswerte (geistliche) Gesinnung anzuempfehlen, beizubringen.

Einstige Sünder entwickelten sich zu nurmehr Dienern Gottes, unserm Vater im Himmel, nachdem ihnen dessen Verhaltenslehren aus dem Mund seines Sohnes Jesus beigebracht wurden.(Römer 6,16 -22)
Mt 7,21 Es werden nicht alle die zu mir sagen Herr,Herr werden in den Himmel kommen, sondern
Die TUN den Willen meines Vaters im Himmel.
Unsere Gesinnung zählt, ob wir Anteil am Reich Gottes haben oder noch einiges bereinigt werden müsste.
Gesinnung ist ja richtig und gut, das haben Ungläubige auch. Was unterscheidet uns Christen von Ungläubigen?

Christen stehen, im Gegensatz zu den Ungläubigen, vor Gottes Thron nicht mehr als "Sünder" dar. Warum nicht, wegen Gottes Barmherzigkeit.
Christen sündigen noch. In der Bibel steht, wer sagt, er sei ohne Sünde, der ist ein Lügner. Weil wir sündigen, brauchen wir in diesem Leben tagtäglich die Gnade Gottes. Sünde, löst sich nicht einfach so in Luft auf, jede Sünde hat einen Preis.

Warum ist das so schwer an Gottes Gnade zu glauben? Gnade ist doch etwas Gutes. Über die Liebe Gottes reden, mögen alle. Ohne die Gnade Gottes gäbe es keine göttliche Liebe in Gerechtigkeit. Mag man keine Gnade, weil man nichts vom Gericht wissen will? Darf das Gericht Gottes nicht existieren?

Die Gnade und das Gericht Gottes, zusammen mit dem Glauben der Menschen, stehen im Mittelpunkt der ganzen Schrift.
Wer die Gnade nicht annimmt, kommt ins Gericht. Ich kann jedem der es wissen will die Stellen zeigen, wo Jesus über das Gericht Gottes spricht.
Gott ist die Liebe, das stimmt. Gott ist auch die Wahrheit und die Gerechtigkeit. Wer die Gnade nicht braucht, kann die Liebe Gottes nie begreifen..

LG
Maryam
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Re: Sündenproblem

Beitrag von Maryam »

Spice hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 12:07
Elli hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 12:04
Anthros hat geschrieben: Mi 2. Dez 2020, 10:44 Eben! Und da kann man bereuen, wie man will, es kann einem Leid tun, wie man will, wir sind unvollkommen bis zum Lebensende, was Sünde anbelangt.

Mit dieser Denkweise löst sich das Sündenproblem jedenfalls nicht.
Deswegen benötigen wir die unverdiente Gnade. Unser Herr Jesus ist nicht ohne Grund, stellvertretend, für uns ans Kreuz gegangen.

LG
Nein, so ist es nicht. Jesus ist ans Kreuz gegangen, damit wir alle durch die Kraft Gottes und die Erkenntnis der Wahrheit werden können, wie er ist: "Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern." Rö. 8,29
Mit dem Finger auf Jesus zeigen und sagen, dass, was ich nicht kann, kann er, ist nicht!
Hi Spice
Genau, mit genereller Sündenvergebung auch über Jahrtausende hinweg hatte Jesus Kreuzigung rein nichts zu tun. Jeder Mensch, egal ob Christ oder Andersgläubige wird von Gott vergebend in die Arme genommen, wenn das alte allfällig sündige Leben bereut und von ganzem Herzen an den Nagel gehängt wird.

Es war Jesus Version von Gott, seinem/unserm himmlischenVater und mit was für Verhaltensweisen man mit ihm ebenfalls Eins werden kann, was die Schriftgelehrten und Pharisäer dazu bewog ihn als Volksverderber, Gotteslästerer kreuzigen zu lassen.
Mt 10,25 Es ist für den Jünger genug, dass er werde wie sein Meister
Lg Maryam
Elli

Re: Sündenproblem

Beitrag von Elli »

Maryam hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 21:42 Hi Spice
Genau, mit genereller Sündenvergebung auch über Jahrtausende hinweg hatte Jesus Kreuzigung rein nichts zu tun. Jeder Mensch, egal ob Christ oder Andersgläubige wird von Gott vergebend in die Arme genommen, wenn das alte allfällig sündige Leben bereut und von ganzem Herzen an den Nagel gehängt wird.

Es war Jesus Version von Gott, seinem/unserm himmlischenVater und mit was für Verhaltensweisen man mit ihm ebenfalls Eins werden kann, was die Schriftgelehrten und Pharisäer dazu bewog ihn als Volksverderber, Gotteslästerer kreuzigen zu lassen.
Nein, Vergebung gab/gibt es nur über die Gnade Gottes, das war im AT genauso. Im AT, vorausschauend auf das Kreuz, wir, zurückschauend auf das Kreuz. Wir erkennen, wenn wir Hebräer 11 lesen, dass die Patriarchen und Propheten des AT's im Geiste bereits Gottes Gnade über das Kreuz Jesu erkannten.

Bei König David sehen wir das sehr deutlich. Er war auch ein Prophet, der Jesus Kreuzigung, Himmelfahrt und sein gegenwärtiges Wirken als Hohepriester und König bereits im Voraus sah..
Er wusste um die Gnade Gottes, er wusste um die Schuldvergebung als er die schwere Sünde mit der Bastseba bereute. Buße, Reue und Gnade lesen wir fast in jedem seiner Psalmen.

Eigentlich auch logisch, wenn es nur eine Schuldvergebung über den Opfertod Jesus gibt, dann gilt das auch für die Menschen im AT.
Zu keiner Zeit gab es eine Vergebung durch Halten der Gesetze. Das ging ja auch nicht, weil ein Mensch grundsätzlich nicht in der Lage ist, alle Gebote zu halten.

Unser Gott erklärte das auch den Menschen im AT. Weil sie die Gebote nicht halten konnten, bekamen sie die Stiftshütte, eine Begegnungstätte Gottes mit den Menschen. Diese Begegnung war ebenso nur über Gottes Gnade möglich. Als Vorschatten musste Tierblut fließen. Blut überdeckt sinnbildlich die Schuld der Sünde. Für jede Sünde gibt es einen Preis. Wer sündigt, muss sterben.

LG
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Re: Sündenproblem

Beitrag von Maryam »

Elli hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 21:11
Gesinnung ist ja richtig und gut, das haben Ungläubige auch. Was unterscheidet uns Christen von Ungläubigen?

Christen stehen, im Gegensatz zu den Ungläubigen, vor Gottes Thron nicht mehr als "Sünder" dar. Warum nicht, wegen Gottes Barmherzigkeit.
Hi Elli,
das mit dem unterschiedlichen Dastehen vor Gottes Thron ob Christ oder Nichtchrist bildest Du Dir ein, respektive hat man Dir so eingeimpft.

Wer Sünde tut ist der Sünde Knecht...ob Christ oder Nichtchrist.Dass unser Vater im Himmel barmherzig ist bleibt hingegen unbestritten. Mt 5,45 Er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute....etc.

Bei Gott zählt in Wahrheit nicht ob Christ oder Andersgläubig, sondern wie man sich gegenüber seinen Mitmenschen verhält. Zu dieser Erkenntnis kam auch Petrus in Apg. 10,34 und 35.
Christen sündigen noch. In der Bibel steht, wer sagt, er sei ohne Sünde, der ist ein Lügner. Weil wir sündigen, brauchen wir in diesem Leben tagtäglich die Gnade Gottes. Sünde, löst sich nicht einfach so in Luft auf, jede Sünde hat einen Preis.
In der Bibel steht das am Anfang des 1. Johannesbriefes und richtet sich an eine bestimmte Menschenmenge jener Zeit.

Eine neue Kreatur in Christus hingegen hat in Wort und Tat, biblisch mehrfach das alte einst sündige Leben bereut und Jesus zum künftigen Lebenscoach in sein Leben integriert und mit Sündigen nichts mehr am Hut, ist wahrhaftig der Sünde abgestorben.
Elli hat geschrieben: Warum ist das so schwer an Gottes Gnade zu glauben? Gnade ist doch etwas Gutes. Über die Liebe Gottes reden, mögen alle. Ohne die Gnade Gottes gäbe es keine göttliche Liebe in Gerechtigkeit. Mag man keine Gnade, weil man nichts vom Gericht wissen will? Darf das Gericht Gottes nicht existieren?
Beim Gericht Gottes geht es auch wieder darum, wie man sich gegenüber seinen Mitmenschen im Alltag verhielt.Schafe und Böcke...
Elli hat geschrieben: Die Gnade und das Gericht Gottes, zusammen mit dem Glauben der Menschen, stehen im Mittelpunkt der ganzen Schrift.
Wer die Gnade nicht annimmt, kommt ins Gericht. Ich kann jedem der es wissen will die Stellen zeigen, wo Jesus über das Gericht Gottes spricht.
Wo Jesus zwischen Christen und Nichtchristen einen Unterschied macht, wenn es um seine Jünger geht kannst Du wohl nicht belegen...Warum ist klar.
Wer den Willen Gottes unserem himmlischen Vaters tut ist ihm Bruder/Schwester.
Elli hat geschrieben: Gott ist die Liebe, das stimmt. Gott ist auch die Wahrheit und die Gerechtigkeit. Wer die Gnade nicht braucht, kann die Liebe Gottes nie begreifen..
Schön, was die Liebe Gottes anbelangt sind wir uns offenbar einig. Aber die Liebe Gottes begreifen, kann nur, wer sich aufgemacht hat, nurmehr diesem wunderbaren Gott zu gehorchen, also Jesus Vergebungs- und Verhaltenslehren sich einzuverleiben und so selber in der Liebe zu bleiben..
1. Johannes 4,16 ...Gott ist Liebe und wer in der Liebe bleibt bleibt in Gott und Gott in ihm
Was verstehst du denn darunter, dass die Liebe zu Gott sich darin erweidt, dass wir seine Gebote HALTEN und seine Gebote sind NICHT SCHWER? Die Bibel ist voll von Empfehlungen einen allfälligen Gesinnungswandel zu beherzigen.

Lg Maryam
Elli

Re: Sündenproblem

Beitrag von Elli »

das mit dem unterschiedlichen Dastehen vor Gottes Thron ob Christ oder Nichtchrist bildest Du Dir ein, respektive hat man Dir so eingeimpft.
Ich lese die Bibel, danach richte ich mich aus

Wer Sünde tut ist der Sünde Knecht...ob Christ oder Nichtchrist.Dass unser Vater im Himmel barmherzig ist bleibt hingegen unbestritten. Mt 5,45 Er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute....etc.

Bei Gott zählt in Wahrheit nicht ob Christ oder Andersgläubig, sondern wie man sich gegenüber seinen Mitmenschen verhält. Zu dieser Erkenntnis kam auch Petrus in Apg. 10,34 und 35.
Ich lese die Bibel, danach richte ich mich aus
Nur Christen können durch die Gerechtigkeit Jesus vor Gottes Thron stehen. Nichtchristen kommen wegen ihrer Sündhaftigkeit dort erst gar nicht hin. Grundsätzlich ist nicht jeder Christ, der sich Christ nennt, das stimmt. Ein Christ zeigt christliche Werke. An den Früchten sollt ihr sie erkennen. Ein Christ zeigt ebenso die Macht und die Kraft der Barmherzigkeit Jesus, in seinem Leben.
Wie man sich gegenüber seinen Mitmenschen verhält zählt durchaus, auch für den Ungläubigen. Das erkenne ich in Römer 2
Für die Errettung in Ewigkeit, brauchen wir die Sündlosigkeit Jesus. Ungläubige haben das nicht.
1.Johannes 1
…7 So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. 8 So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.…
Roemer 3:10
wie denn geschrieben steht: "Da ist nicht, der gerecht sei, auch nicht einer.
Im Geist, in der Gnade Jesus, sind wir sündlos, aber nicht im Fleisch. Nimmt man die Gnade Gottes nicht an, ist man weder im Geist noch im Fleisch sündlos.
Eine neue Kreatur in Christus hingegen hat in Wort und Tat, biblisch mehrfach das alte einst sündige Leben bereut und Jesus zum künftigen Lebenscoach in sein Leben integriert und mit Sündigen nichts mehr am Hut, ist wahrhaftig der Sünde abgestorben.

Diesen Text muss man in einem größeren Kontext betrachten. Das kann ich hier nicht ein zwei Sätze erklären. Die Bibel widerspricht sich nicht. Ein Christ sündigt noch aus Schwachheit, nicht willentlich. So wie Paulus das in Römer 7 erklärt. Christen wollen die Gebote halten, merken aber, dass das nicht so einfach ist. Ja, noch einmal, dann greift Gottes Gnade.
Die Schrift sagt deutlich, dass wir in unserem Fleisch noch sündigen.

Beim Gericht Gottes geht es auch wieder darum, wie man sich gegenüber seinen Mitmenschen im Alltag verhielt.Schafe und Böcke...
Ja, das ist auch ein Gericht. Die Bibel nennt das, das Gericht der Gläubigen in der Heiligung.

Wo Jesus zwischen Christen und Nichtchristen einen Unterschied macht, wenn es um seine Jünger geht kannst Du wohl nicht belegen...Warum ist klar.

Wieso, was kann ich nicht belegen? Man müsste das ganze Evangelium verwerfen, wenn man glaubt, es gäbe keinen Unterschied. Dann wäre unser Herr Jesus umsonst gestorben. Er hätte nur als ein guter liebender Lehrer kommen müssen. Über gute Verhaltensweisen predigen müssen, mehr nicht. Nehmt nur meinen Geist an, so wie ich bin und alles ist gut. Nach dieser Denkweise, hätte Jesus nicht am Kreuz sterben müssen. Das Kreuz ist nunmal Dreh-und Angelpunkt. Denken kann jeder was er will, wenn man an das Kreuz glaubt, sollte man auch erklären können, warum unser Herr das vollbrachte.
Was erfüllte Jesus am Kreuz?
Wer den Willen Gottes unserem himmlischen Vaters tut ist ihm Bruder/Schwester.
Ja, stimmt
Schön, was die Liebe Gottes anbelangt sind wir uns offenbar einig. Aber die Liebe Gottes begreifen, kann nur, wer sich aufgemacht hat, nurmehr diesem wunderbaren Gott zu gehorchen, also Jesus Vergebungs- und Verhaltenslehren sich einzuverleiben und so selber in der Liebe zu bleiben..
Dem stimme ich zu
Was verstehst du denn darunter, dass die Liebe zu Gott sich darin erweidt, dass wir seine Gebote HALTEN und seine Gebote sind NICHT SCHWER? Die Bibel ist voll von Empfehlungen einen allfälligen Gesinnungswandel zu beherzigen.
Ja, die Gebote Gottes halten ist nicht schwer, wenn wir im Geist wandeln und nicht im Fleisch. Jeder der ernsthaft die Gebote Gottes halten will, erkennt früher oder später, dass er das nicht kann.

Paulus wollte vom ganzen Herzen Gottes Gebote halten, stellte aber fest, dass es ein Gesetz gibt (Fleisch) das dagegen streitet. Dieser Text zeigt auf, dass wir auch als bekehrte Christen die Gnade Gottes in unsere Heiligung tagtäglich benötigen.
Römer 7, 14....
Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 15 Denn ich weiß nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. 17 So tue ich das nicht mehr selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt. Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, vollbringe nicht mehr ich es, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 21 So finde ich nun das Gesetz: Mir, der ich das Gute tun will, hängt das Böse an. 22 Denn ich habe Freude an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. 23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Verstand und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender Mensch! Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes? 25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn!
Wenn wir aus Schwachheit sündigen und Buße tun, geben wir damit ein Zeugnis, dass Gottes Gebot gut ist, und wir, weil wir unter dem Fleisch stehen, schwach sind. Das Gute ist, weil wir unter der Gnade stehen, vergibt uns Gott unsere Sünden.

Das Gesetz im Fleisch ist ein ganz großes Übel, das uns immer wieder zum Sündigen treibt. Es ist aber nicht nur schlecht, keineswegs. Weil wir in beiden Gesetzen leben, erkennen wir wie notwendig Gottes Gnade für uns ist. Wir brauchen sie tagtäglich, wir erfreuen uns an sie. Wir werden durch die Gnade Gottes freigesprochen und noch besser, wir werden immer mehr im Wesen Jesus Christus umgewandelt.

LG
Spice
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Re: Sündenproblem

Beitrag von Spice »

Elli hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 16:54
Spice hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 14:44 Ins Himmelreich kommt man nicht aus Gnade. Das sind falsche Lehren, die das Gegenteil behaupten.
Natürlich aus Gnade. Du kannst mit Gnade nichts anfangen, also, meinst du, das es sie nicht gäbe.

Wir haben klar verständliche Texte
Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.
Epheser 2:8-9 ....
Ja, und wie siehst Du denn diese Bibelstellen im Zusammenhang mit den Aussagen Jesu? - Die kannst Du doch nicht einfach weglassen...(ich hatte Dir schon einen link gemacht). Jesus sagt, dass der Eingang ins Himmelreich alles kostet. Und der Weg schmal und die Pforte eng ist. Aber so, wie Du Gnade verstehst, ist das doch ein Kinderspiel.
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Re: lebenslänglich

Beitrag von Spice »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 15:30
Anthros hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 14:43 Ja und, was soll das jetzt sagen?
Vielleicht wie du darauf kommst, dass der Mensch irgendwas wieder gut machen könnte/sollte ?
Wenn Menschen nicht lernen Gutes zu tun bleiben sie dabei, Böses zu tun - um es mal so grob auszudrücken. Gott tut für den Menschen nicht das, was der Mensch selbst tun muss. Das zeigt immer wieder die Praxis. Das sieht man ja daran, dass viele Christen in die "Pornofalle" - https://manfredreichelt.wordpress.com/2 ... -ursprung/ -getappt sind. Wer hat da versagt, Gott - der Wollen und Vollbringen schenkt - oder der Mensch?
Elli

Re: Sündenproblem

Beitrag von Elli »

Spice hat geschrieben: Mo 7. Dez 2020, 08:49 Ja, und wie siehst Du denn diese Bibelstellen im Zusammenhang mit den Aussagen Jesu? - Die kannst Du doch nicht einfach weglassen...(ich hatte Dir schon einen link gemacht). Jesus sagt, dass der Eingang ins Himmelreich alles kostet. Und der Weg schmal und die Pforte eng ist. Aber so, wie Du Gnade verstehst, ist das doch ein Kinderspiel.
Dreh-und Angelpunkt ist das Opfer Jesus Christus. Glaubst du an den Tod Jesus Christus? Wir können uns hier einzelne Verse hin und herschieben, das bringt nichts. Wieso ging überhaupt Jesus ans Kreuz?

LG
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