Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

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Helmuth
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Helmuth »

Hiob, lass es. Nur zur Info, dein gesamter Beitrag war wieder reines OT. Im Grunde genommen blockierst du damit nur, was hier Diksussionsgegenstand sein soll. Du landest immer in deiner philosophischen Ecke. Dein Pferd kennt nur diese Richtung.

Auf keinen Satz kann ich eingehen, weil ich nichts erkennen kann, was hier zum Thema gehört. Ich bin beim unreinen Herz, du im Sumpf deiner eigenen Gedankenwelt. Ok, jetzt bin ich der Unverständige, schon klar. Jetzt brauche ich den HG, der mich dorthin lenkt, wo du dich verirrst hast. :mrgreen:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Hiob
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 22:37 dein gesamter Beitrag war wieder reines OT.
Nein - das war punktgebau der Thread: Siehe "input" und "Output". - Nicht das, nicht der Geist, der in uns kommt, macht uns unrein, sondern das, was wir daraus verstehen und deshalb machen können. - Aber mache Du mal DEINE Version.
Timmi

Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Timmi »

15 Und seht die Langmut unseres Herrn als [eure] Rettung an, wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat nach der ihm gegebenen Weisheit, 16 so wie auch in allen Briefen, wo er von diesen Dingen spricht. In ihnen ist manches schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben. 2.Petrus 3:16


Anscheinend ein Problem von Anfang an.
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Helmuth
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 00:24 Aber mache Du mal DEINE Version.
Wie oft noch? Entweder liest du gar nicht mit, was ich schon mehrmals dazu geschrieben habe, oder du erfasst es wirklich nicht, wie unser Bruder Timmi Petrus zitiert:
Timmi hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 03:52 15 Und seht die Langmut unseres Herrn als [eure] Rettung an, wie auch unser geliebter Bruder Paulus euch geschrieben hat nach der ihm gegebenen Weisheit, 16 so wie auch in allen Briefen, wo er von diesen Dingen spricht. In ihnen ist manches schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben. 2.Petrus 3:16
Hob, wenn du wirklich mit mir/uns diskutieren willst, musst du die Beiträge der anderen nicht nur lesen, sondern auf sie auch thematisch eingehen und nicht nur deine Steckenpferde weiterreiten. Dein Thema ist nicht unser Thema. Es interessiert hier niemand deine Input-Ouput Philosophie, denn es gibt hier keinen Input nach deiner Auffassung. Jesus redet nur von dem was herauskommt.

Das Essen, das nur in den Bauch hineingeht, steht damit in keinem Zusammenhang. Genau das erklärt er. Du stellst Bezüge her, die die im Kontext gar nicht gegeben sind und die Jesus gar nicht thematisiert hatte.

Was du meinst, das hat er mit dem Sämanngleichnis angesprochen. Dort ist der Input Gottes Wort und Menschen reagieren darauf unterscheidlich und nur einige wenige bringen Früchte, d.h. sie zeigen den entsprechenden Output. Hier ist der Input entweder der Teufel, der zur Unreinheit verführt oder es liegt in dir schon längst drinnen, in deinen Begierden, die zur Sünde führen.

Was dir fehlt ist die Wortgrundlage zu deinen Gedanken, darum gehen viele davon in dir philosophisch Irre. Sie haben mit dem vorliegenden Text nichts zu tun. Hier gebe ich dir eine zu dem was ich hier gesagt hatte:
Jakobus 4:1-4 hat geschrieben: Woher kommen die Kämpfe und die Streitigkeiten unter euch? Kommen sie nicht von den Lüsten, die in euren Gliedern streiten? Ihr seid begehrlich und habt es nicht, ihr mordetund neidet und könnt es doch nicht erlangen; ihr streitetund kämpft, doch ihr habt es nicht, weil ihr nicht bittet. Ihr bittet und bekommt es nicht, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in euren Lüsten zu vergeuden. Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der macht sich zum Feind Gottes!
Hier hast du das geistliche Bezugsverhältnis zwischen "Input" und "Output" relativ anschaulich gegenübergestellt. Rot in etwa was man Input nennen könnte und blau, was aus dem Menschen herauskommt, wie es sich auch in den Aufzählungen Jesu bei Mt. 15:19 und Mk. 7:21-22 wiederfindet als das, was den Menschen verunreinigt.

Das Essen wird bei Jakobus nicht mit einem Wort erwähnt, es spielt dazu keine Rede, genau wie es Jesus auch erklärt hat. :mrgreen:
Zuletzt geändert von Michael am Mo 24. Mai 2021, 08:17, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Timmi

Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Timmi »

Auch im Sprach-und Kulturraum der Apostel gab es die Unwissenden und Unbefestigten, was uns dahin führt zu sagen, dass es eben ein geistlich-geistiges Problem war und noch heute ist. Reinheit, Heiligkeit, Klarheit sind da zu erwarten, wo diese im Innern auch vorhanden sind. Ist der Sinn, das Herz und die Gedanken aber vom Bösen korrumpiert, wird auch das nur aus einem Menschen hervorkommen, egal was er dabei aufnimmt.
Ziska
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Ziska »

Warum sagte Jesus
Nicht das, was in den Mund hineinkommt, verunreinigt einen Menschen, sondern das, was aus dem Mund herauskommt.
Die Pharisäer und Schriftgelehrten beschwerten sich bei Jesus, weil sich die Jünger nicht an die jüdische Tradition des Händewaschens hielten!

Jesus stellte die Pharisäer und Schriftgelehrten bloß und nannte sie Heuchler!
Matthäus 15-7-9 Ihr Heuchler, wie recht Jesaja doch hatte,
als er über euch prophezeite:
8 ‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir.
Ihre Anbetung ist sinnlos, weil sich ihre Lehren auf Regeln von Menschen stützen.‘“
Jesus gab später die Erklärung!
Matthäus 15:15-20 Darauf sagte Petrus: „Erkläre uns doch den Vergleich von vorhin.“
16 Da sagte er: „Versteht auch ihr immer noch nichts?

17 Ist euch nicht klar, dass alles, was in den Mund kommt, durch den Magen geht und dann ins Abwasser gelangt?

18 Was dagegen aus dem Mund herauskommt,
kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt einen Menschen.


19 Zum Beispiel kommen aus dem Herzen böse Überlegungen:
Morde, Ehebrüche, sexuelle Unmoral, Diebstähle, falsche Zeugenaussagen und Gotteslästerungen.


20 All das verunreinigt einen Menschen.
Aber mit ungewaschenen Händen zu essen, verunreinigt ihn nicht.“
Epheser 4:29
29 Kein schlechtes Wort soll aus eurem Mund kommen,
sondern nur etwas, was andere aufbaut, wie es gerade nötig ist.
So könnt ihr den Zuhörern Gutes vermitteln.

Kolosser 4:6
6 Eure Worte sollen immer freundlich sein, mit Salz gewürzt.
Dann wisst ihr, wie ihr jedem antworten sollt.


Jesus sagte:
Lukas 6:45
45 Ein guter Mensch bringt Gutes aus dem guten Schatz seines Herzens hervor.
Doch ein schlechter Mensch bringt Schlechtes aus seinem schlechten Schatz hervor.
Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.
LG Ziska

Immer weniger Anstand – was sagt die Bibel?

https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... ibel-sagt/
Hiob
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 07:52 Dein Thema ist nicht unser Thema.
Gut möglich. - Ihr geht davon aus, dass eigenes Verständnis und "das, was dasteht" identisch sind (identisch zu sein haben), während ich dies anders sehe.
Timmi hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 08:14 Auch im Sprach-und Kulturraum der Apostel gab es die Unwissenden und Unbefestigten, was uns dahin führt zu sagen, dass es eben ein geistlich-geistiges Problem war und noch heute ist.
Sehe ich ganz genauso - aber wir sehen dieses Problem an unterschiedlichen Stellen.
Ziska hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 08:16 Matthäus 15-7-9 Ihr Heuchler, wie recht Jesaja doch hatte,
als er über euch prophezeite:
8 ‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir.
9 Ihre Anbetung ist sinnlos, weil sich ihre Lehren auf Regeln von Menschen stützen.‘“
Du bringst es auf den Punkt. - Mein weitergehender Ansatz: WER sind eigentlich diejenigen, deren Herz weit entfernt ist von Jesus? - Individuell steht uns nicht zu, dies zu beurteilen - aber ich stelle fest, dass es Gruppierungen gibt, die gar nicht auf die Idee kommen, dass auch sie gemeint sein könnten. Deshalb trenne ich zwischen "Schrift" (das, was in den Menschen hineingeht) und "Interpretation der SChrift" (das, was davon unrein aus dem Menschen wieder rauskommen kann).
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Helmuth
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 08:50 Du bringst es auf den Punkt. - Mein weitergehender Ansatz: WER sind eigentlich diejenigen, deren Herz weit entfernt ist von Jesus?
Du gehst mit deinen Gedanken wieder einen Schritt weiter. Was unseren vorliegenden Text aus Mt. 15 anbelangt, ist die Frage wohl eindeutig geklärt. Man muss nur lesen: Es sind die Pharisäer.

Ich werde die WER Frage daher nicht weiter diskutieren, denn diese IST geklärt. Für uns denke ich ist es wichtiger, an sich selbst diese Frage zu stellen:

"Inwieweit bin ich ebenso ein Pharisäer bzw. inwieweit bin ich es immer noch?"

Worauf soll ich nun achten? Also das Essen oder das Händewaschen ist es mal nicht. Das ist eine Frage der Hygiene oder der biologischen Gesundheit aber nicht der des Geistes, sprich der des Herzens. Diese Frage hat Jesus geklärt. Aber was soll ich dann beachten?

Wir sollen uns z.B. vor dem Sauerteig der Pharisäer hüten, die uns ihre Vorschriftenreiterei predigen. Damit zielt Jesus auf deren Lehren ab. Und dann kommen mir dazu viele Parallelen zu unseren gegenwärtigen Kirchen mit ihren ebensolchen Sauerteig-Lehren in den Sinn.

Darum plädiere ich hier im Forum immer für das Wort Gottes. Das reine Wort, das eben pur und rein ist und uns auch wirklich im Innersten reinigt. Damit sollten wir unser Herz befüllen. Und das sei auch mein Appell an den TE, der seine Fragen hier gestellt hat.

Dann nimmt die Gefahr ab so zu werden wie die Pharisäer bzw. wie es Parallelen in der heutigen Zeit gibt, für die Jesus nur verurteilende Worte findet. Wir brauchen einen Erneuerung unseres Herzens, ansonsten werden wir das Leben nicht sehen. Obst und Gemüse ist gut, aber zu wenig. Gottes Wort ist die wahre Nahrung. Ich gebe nun eines:
Lukas 4:4 hat geschrieben: Und Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort Gottes«.
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Nobody2
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Nobody2 »

Michael hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 09:32 Worauf soll ich nun achten? Also das Essen oder das Händewaschen ist es mal nicht. Das ist eine Frage der Hygiene oder der biologischen Gesundheit aber nicht der des Geistes, sprich der des Herzens. Diese Frage hat Jesus geklärt. Aber was soll ich dann beachten?
Moment noch.

Der Anlass für Jesu Worte waren die Beschwerden der Pharisäer, über die ungewaschenen Hände, richtig? Also das war es nicht, von dem Jesus meinte, dass es unrein macht. Darauf bezog es sich.
Über das Essen selbst verlor er kein Wort. Die Unreinheit, die im Raum stand, bezog sich nicht auf das Essen selbst sondern die ungewaschenen Hände. Richtig?
Also wieso sollte man dann das Händewaschen bzw. die Verunreinigung durch Schmutz etc. mit einer Unreinheit der Nahrung selbst gleichsetzen? Das hatte Jesus nicht gemeint. Also hat er damit nichts über die Reinheit oder Unreinheit der Nahrung gesagt. So verstehe ich das jetzt.

Für mich sind im Menschen Geist und Körper eine Einheit und stark miteinander verbunden. Und der Zustand meines Körpers ist für mich auch entscheidend für meine Seele. Denn wenn es meinem Körper schlecht geht, bin ich schwach und meine Seele leidet darunter. Ich kann mich nicht behaupten, habe eine schlechte Disziplin etc... Das zieht mich runter und ich bin als Seele behindert. Dann fällt es mir schwer, ein guter Mensch zu sein, Christ zu sein etc...
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Helmuth
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Re: Nicht was zum Mund hineingeht, macht den Menschen unrein

Beitrag von Helmuth »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 24. Mai 2021, 11:02 Dann fällt es mir schwer, ein guter Mensch zu sein, Christ zu sein etc...
Löse dich von deinen religösen bzw. ethischen Vorstellungen. Du kannst dich aus eigner Anstrengung nicht bessern, d.h nicht so, dass du erlöst wirst. Darum brauchen wir Jesus Christus. Zuerst bist du ein Sünder, der kaum gut ist. Und du wirst ohne Jesus niemals ein wirklich guter Mensch werden. Rede es dir von mir aus ein es ginge auch anders, die Wahrheit wird dich eines Tages einholen.

Werde also erstmal rein von deiner Schuld durch das Blut, das Jesus für dich am Kreuz vergossen hat. So nimmt Gott jeden Menschen an und diesen verbessert (d.h. reinigt) er auch. Meinst du ich wäre schon rein? Oh mein Gott, was für religöse Vorstellungen, aber ich habe Jesu Versprechen auf das ewige Leben. Täglich wäscht mich der HG. Ich befinde mich "am Weg", bin aber noch nicht "am Ziel". Alles andere zu behaupten wäre Hochmut.

Um alles andere kann man sich auch kümmern. Aber was willst du denn mit deiner Ernähungsphilosophie? Wie lange meinst du könntest du mit gesunder Ernährung dein Leben verlängern? 5 Jahre, 10 Jahre, 20 Jahre? Ja und dann? Dann bist du erst tot. Niemand sagt, dass wir das lassen sollen, aber es nicht die Priorität 1. Ich wiederhole diese Worte Jesu (blaue Hervorhebung):

Lukas 11:42 hat geschrieben: Aber wehe euch Pharisäern, dass ihr die Minze und die Raute und alles Gemüse verzehntet und das Recht und die Liebe Gottes umgeht! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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