Wie spricht Gott zu uns?

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Magdalena61
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 17:45 ich war in dieser Hinsicht hirngewaschen durch die Praktiken der Charismatiker, die meinen Gott in allen Facetten reden zu hören, indem sie einem sogar weißmachen wollen auch das Gras wachsen hören zu können.
Ja, auch ich habe sie schon oft beneidet, weil Gott anscheinend bei denen ziemlich redselig ist und bei mir nicht.
Es gibt welche, denen ich ihre Berichte sogar abnehme- jedenfalls in Teilen. Weil die Worte, die Gott ihnen laut ihrer Aussage mitteilte, die Prüfung durch die Schrift absolut bestanden und nicht im Widerspruch standen zu den Lehren, wie auch ich sie bejahre.

Möglicherweise gibt es Einzelne mit der Gabe einer besonderen Erkenntnis, die wirklich durch den Geist Gottes Eindrücke empfingen.
Das Gros der selbsternannten "Propheten" zählt meiner Meinung nach nicht dazu.
LG
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Kuckuck
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Kuckuck »

""
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Opa Klaus
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Seit Michael den charismatischen Hintergrund für sein Bohren nach "Sprachen von Gott" beleuchtet hat,
scheint er noch mit dieser Erblast zu kämpfen um es abzustreifen.
Ich habe nirgends behauptet,
dass Taten Gottes jegliche Worte überflüssig machen.

Gott "Sprach schon vor Adam mit Engeln und dann auch mit Adam auf Erden
und Gott verlieh Adam einen ausreichenden Wortschatz für Kommunikation miteinander.

So, jetzt noch mal wieder meine Frage:
Wie umfangreich wäre eine Audienz/Besprechung mit Gott, heute für jemand,
der bereits die Bibel sehr gut kennt?
Welche Fragen beantwortet die Bibel nicht.
Welche Antworten der Bibel haben wir übersehen und müssten Gott noch mal fragen?
Wären wir zufrieden, wenn Gott uns >Bibel-Buch, -Kapitel, -Vers< nennen würde,
wo viele seiner Antworten bereits zu finden sind?
Wünschen wir von Gott eine persönliche "Extra-Wurst" u. Offenbarung?
Dann leugnen wir damit Gottes Vorsorge, Fürsorge und kreiden Gott ein Versäumnis an.

Echt! Seit Jahrzehnten suche ich Zugang zur Vernunft u. den Verstand der Menschen zu finden.
Ich muss immer wieder feststellen, dass ein Wahn den Sinn fast aller wie eine Drogensucht blockiert.
Tatsächlich schrieb mal einer,
dass Vernunft u. Verstand nur Werkzeuge im Dienste unserer Intuition/Triebe wären. Na, dann Mahlzeit!
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Canon

Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Canon »

Kuckuck hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 18:35""
ein Jammer das du das löschen musstest, wirklich wahr. Aber besser so, ich sag auch nichts mehr. Danke für deine Perle, ich habe sie gelesen und freue mich für dich! Love and Peace.
Als ob er nicht redete...

LG Canon
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Helmuth
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 16:19 Im Gegensatz zu Satan und dessen Dämonen kann Gott unsere Gedanken lesen;
Das ist korrekt, aber ist das deine gestellte Themenfrage? Lautet sie, wie Gott uns (denken) hört, oder wie er zu uns spricht? Ich verstehe dich so, dass du danach fragst, wie wir ihn hören. Gott selbst weiß, was er geredet hat und was nicht, bloß wir oft nicht. Ich meine, bleiben wir mal bei dem Aspekt, bis das geklärt ist. Dann gehen wir einen Schritt weiter.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 16:19 Sowohl Gott als auch Mächte und Gewalten können "inspirieren", also daran gehen, mittels "Telepathie" Einfluss auf die Gedanken des Menschen zu nehmen.
Um durch Worte inspiriert zu werden ist es Voraussetzung, dass sie zuvor auch gesprochen worden sind. Dazu bedarf es also eines Sprechers und eines Hörers, d.h. zwei voneinander verschiedene Geistwesen mit dieser Befähigung.

Deshalb kann das Wort eines anderen nicht in den eigenen Gedanken, sprich im eigenen Geist entstehen. Und Gott ist in dieser Hinsicht auch ein anderer. Ansonsten redet nicht Gott oder ein anderer mit uns, sondern wir führen Selbstgespräche.

Einer Inspiration muss also eine Exspiration zuvorgehen. Wir haben uns an das Wort „Inspiration“ schon so gewöhnt, dass uns nicht mehr auffällt, wie es permanent falsch angewendet wird.

Inspirieren steht für das "Hören" und zwar bewusst auf etwas hören. Exspirieren ist zwar in der Theologie unüblich, ist aber das begriffliche Pendent dazu. Es steht für das "Sprechen" und zwar etwas bewusst (d.h. mit dem Geist) aussprechen.

Dies kann auch mittels des Lesens und des Schreibens erfolgen, da das eigentliche Hören eine Wahrnehmung des Geistes ist und alle dazu akustischen, optischen und motorischen Vorgänge das Gesprochene lediglich transportiert. So hat Gott uns geschaffen.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 16:19 Oder meinst du, Dämonen erscheinen jedes Mal physisch und reden hörbar, wenn sie ihren Zauberlehrlingen Botschaften vermitteln?
Dämonen sind keine physischen Wesen. Ehe wir dieser Frage nachgehen, sollte uns zuerst das Reden Gottes besser bekannt sein. Ansonsten könnte man Geister gar nicht unterscheiden. Es geht also neben den Worten auch um die Erkenntnis ihres Ursprungs. --> Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 16:19 Selbst Petrus landete einmal einen falschen Treffer: Mt. 16,23
Gutes Beispiel. Petrus spricht hier typisch seine eigenen Gedanken aus, wie schon am Berg der Verklärung mit den drei Hütten. Bei diesem Ereignis hatte er allerdings höchstpersönlich die Stimme Gottes gehört:
Markus‬ ‭9:7 hat geschrieben: Da kam eine Wolke, die überschattete sie, und aus der Wolke kam eine Stimme, die sprach: „Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören!
Das ist aber nicht der Regelfall. Doch das mochte ich vermitteln: Jedes Wort Gottes erfolgte so, dass es zuerst auch hörbar ausgesprochen wurde. So hörte ihn also Petrus reden. Wer mir Stellen aus der Schrift zeigen kann, wo dem anders ist, der liste sie bitte auf.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 27. Mai 2021, 16:19 Mir hat Er schon oft "in Gedanken" geantwortet.
Wir kommen dazu später. Zunächst hätte ich gerne, dass wir uns in den Grundlagen einig werden. D.h. man lerne zuerst wie Worte überhaupt entstehen und wie sie an uns ergehen. Dann erfolgt die Erkennung und die Abgrenzung von den eigenen bzw. von allen anderen Gedanken. Dazu dient der HG, aber davon später.

Hier scheitert es bei der Mehrheit schon, wie ich beobachte, am grundlegenden Verständnis. Ich habe jahrelang auch Worte falsch aufgeommen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Opa Klaus
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 25. Mai 2021, 11:44Dazu könnten wir eigentlich einige Erfahrungsberichte gebrauchen.
Damit wurde der Thread eröffnet! Es wurde also nach der Art der Audienz Gottes gefragt, die ER uns heute gewährt!

Genau an dem Punkt habe ich mich eingeklinkt mit der Frage, ob Gott uns noch seinerseits Informationen schuldig geblieben ist, die ER uns irgendwie heute zusprechen müsste.
Also ob noch Fragen an Gott offen sind.

Deshalb habe ich gefragt, welche Fragen jemand bei einer Audienz mit Gott hätte.
Es ging dabei um allgemeine Fragen.
Und nicht um spezielle rein persönliche Fragen, wie sie heute an Hellseher gestellt werden.

Die Fragen, die heute noch jemand an Gott stellt,
wären ein Hinweis auf seine Bibelkenntnisse, seine Gesinnung
und sein Verhältnis zu Gott, wie weit das evlt. gestört ist.

So tief will wohl selten einer Einblick in seine illustre Seele zulassen.
Na gut, dann stelle er sich die Fragen mal selber.

Wer von Charismatikern vorbelastet ist und rätselt, ob u. wie Gott heute noch zu uns direkt spricht . . .
der sollte besonders mal überlegen, welche Auskünfte Gott und schuldig geblieben ist,
über die Gott zu uns heute sprechen sollte! - - - zensiert Michael?
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Magdalena61
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Magdalena61 »

Wollt ihr mich eigentlich absichtlich mißverstehen?

Es geht doch einfach nur darum, aus den selbst erlebten Erfahrungen ein wenig zu berichten. Einmal, um anderen Gläubigen Möglichkeiten zu zeigen, die sie vielleicht selbst noch nicht kennen, wie man mehr Feedback von Gott erhalten kann. Und dann, um dazu zu ermutigen, sich danach auszustrecken.

Wir brauchen den lebendigen Kontakt zu Gott. Wir brauchen diese Bestätigung: Er ist da und lebendig/ aktiv. Das sind Vitaminspritzen für den Glauben.

Wir brauchen das authentische Zeugnis. Es laufen zu viele falsche Propheten in der Weltgeschichte herum. Wenn wir die Stimme Gottes nicht identifizieren können, sind wir dann überhaupt in der Gnade?

Jesus sagt:
Joh.10; 1-5 (LUT): Wer nicht zur Tür hineingeht in den Schafstall, sondern steigt anderswo hinein, der ist ein Dieb und ein Räuber.

Der aber zur Tür hineingeht, der ist der Hirte der Schafe.
Dem macht der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme; und er ruft seine Schafe mit Namen und führt sie hinaus.

Wenn er alle seine Schafe hinausgelassen hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme.
Einem Fremden aber folgen sie nicht nach, sondern fliehen vor ihm; denn sie kennen die Stimme der Fremden nicht.
Frage an diejenigen, die das Thema unnötigerweise verkomplizieren wollen: Kennt ihr die Stimme des Guten Hirten? Ja?

Habt ihr sie schon erfahren?

Was machte euch sicher, dass ihr nicht die Stimme des Fremden hört und sie nicht unterscheiden könnte von der Stimme Jesu?
LG
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Oleander
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 09:52
Magdalena61 hat geschrieben: ↑

Mir hat Er schon oft "in Gedanken" geantwortet.
Wir kommen dazu später.
Zunächst hätte ich gerne, dass wir.....
:roll:

Das ist Magdalenas Thema und sie kann schreiben wann und was sie will, kapiert Herr Oberlehrer?
Was du gerne hättest interessiert ned..
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Opa Klaus
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Opa Klaus »

Liebe Magdalena61 mit DEM >>> Beitrag von Opa Klaus » Fr 28. Mai 2021, 10:53 Uhr bin ich auf Dein Anliegen betreff Erfahrung eingegangen. Oder ging das daneben? Die Schrift sagt: 1Joh 4,1 Geliebte, schenkt nicht jedem Geiste Glauben, sondern prüfet die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt ausgezogen.
Meine Erfahrung: Ich suche zuerst Einblick in Gottes Konzept ab Eden zu bekommen.
Was an Auslegungen dazu passt ist Top und was nicht passt ist Flop.
Ich selbst glaube, dass Gott alles, was wir wissen sollen, bereits "zu uns gesprochen" hat.
und heute keinerlei Nachholbedarf oder offene Fragen dafür bestehen.
 Hebr. 1:1 Nachdem Gott vielfältig und auf vielerlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den[1] Propheten,
2 hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohn[2], den er zum Erben aller Dinge eingesetzt hat, durch den er auch die Welten[3] gemacht hat;

Welche allgemeinen Fragen hätten wir denn noch an Gott,
die in der Bibel nicht schon längst beantwortet sind?
Welche Hilfe können wir von Gott erwarten, dass wir auch SEINE Antworten finden und nicht Antworten von Störern? Muss Gott für diese Hilfe heute noch mal zu jedem einzelnen sprechen?
Zu Gott kann man ein Gutes Verhältnis aufbauen, aber auch ein gestörtes, zerstörtes Verhältnis haben.

Also zu deiner Frage: "Wie spricht Gott zu uns?" Antworte ich: durch die Bibel und durch seine Werke.
Bisher habe ich auf alle meine Fragen eine Antwort auf diesen Wegen bekommen und benötige keine
Sonder-Audienz.
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Helmuth
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Re: Wie spricht Gott zu uns?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 28. Mai 2021, 16:03 Es geht doch einfach nur darum, aus den selbst erlebten Erfahrungen ein wenig zu berichten.
Gerade darüber habe ich dir berichtet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Gott nicht durch meine Gedanken spricht. Diese Erkenntnis ist das Ergebnis eines jahrelangen Irrganges mit meinen charismatischen Brüdern und Schwestern. Sie meinen das weiterhin und praktizieren weiterhin viele für mich falsche Praktiken.

Ok, für dich besteht zur grundlegenden systematischen Aufarbeitung dieses Themas, die mich beschäftigt hat, kein Interesse. Dann lasse ich es. Ich habe nicht vor über Dinge zu reden, was einem gar nicht interessiert.

Ich möchte hier aber auch nicht über die Praktiken von mir als Charismatiker berichten, denn so redet Gott ja nicht, d.h. für mich nicht. Also wäre das auch kein Erfahrungsbericht. Ich habe aber aus dem gelernt wie Gott nicht spricht zu dem zu kommen, wie er wirklich spricht. Das war damit so meine Erfahrung.

Wenn man keine persönliche Erfahrung in der Art gemacht hat, wie sie Petrus am Berg der Verklärung gemacht hatte, dann muss man auf das bauen, was Gott als Grundlage bereits gelegt hatte:
Hebräer 1:1 hat geschrieben: Nachdem Gott vielfältig und auf mancherlei Weise ehemals zu den Vätern geredet hat in den Propheten, hat er am Ende dieser Tage zu uns geredet im Sohne.
Wie Gott zu mir heute im Sohne redet, das erlebe und erfahre ich jeden Tag. Dazu muss ich gar keinen gesonderten Erfahrungsbericht abgeben.

Hier herrscht bei vielen das (an sich mir als charismatisch bekannte) Wunschdenken vor, dass Gott noch zusätzliche Worte dir in die Gedanken einflüstert. Wer das weiter so glauben will, der soll das tun. Es war bloß nicht Gott. Und das ist heute so meine Erfahrung.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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