Spice hat geschrieben: ↑Di 27. Jul 2021, 07:22
Machen wir mal eine Zwischenbilanz. Bisher konnte keiner plausibel erklären, weshalb Gott den, den er liebt, züchtigt.
Züchtigung zur Erhöhung
Es hängt doch sehr am "Züchtigen". Es bringt das Denken und die mit ihm in Zusammenhang stehenden Empfindungen in Konflikte, wenn sich darunter etwas Grobschlächtiges und Willkürliches vorgestellt wird. Ein wilder Herrscher-Gott, ein Macho, ein Mussolini oder ein Hitler usw. Man neigt dazu, davon wegzulaufen, unterstellt sich hörig und bastelt sich einen Kuschel-Gott. Worauf aber niemand kommt und auch nicht kommen kann, wenn man im Materialismus hängen geblieben ist, ist die Erhöhung des Seelischen, des Bewusstseins, der Bewusstseinsseele, wie letzteres Anthroposophie nennt und dort den Bereich des Unsterblichen zu berühren beginnt. Die Bewusstseinsseele stellt den höchsten Bereich des Seelischen dar, ist also jenseits der niederen seelischen Triebe und Affekte.
Züchtigung als Folge
Nur aus einer höheren Sicht, die der Fortentwicklung des Seelischen dient, ist "Züchtigung" als göttliche Liebe wirklich zu verstehen. Ja, da kann es sehr wohl sein, mit schweren körperlichen Behinderung geboren worden zu sein, aber nicht als Strafe im Sinne einer göttlichen Willkürlichkeit, sondern als
Folge früherer Taten. Krankheit ist wie das Wetter und wie die kosmische Umgebung, es kann auf irgendeine Art exzentrisch werden, aber es gleicht aus, was nur aus einer höheren, umfassenden Sicht heraus erkennbar werden kann.
Universelles Gesetz des Ausgleichens
Sonne und Mond haben ihren Sinn und ihren rechten Platz am Himmel gemäß des Ausgleichens erhalten; mit zu viel C02 in der Luft würde die Natur gemäß des Ausgleichens gewiss auch allein zurecht kommen können, aber mit Folgen, die dem Menschen nicht angenehm sein würden; den ausgleichenden Sinn einer Krankheit kann rein intuitiv oder denkerisch durch Psychosomatik und Studium der Bewusstseinsseele erfasst werden.
Technische Globalisierung und weltweite Katastrophen
C02 und Corona sind Angelegenheiten des Elements Luft und der Atmung, sinnbildlich steht es als zweischneidiges Schwert für das Denken. Es betrifft zwar die zweischneidige Atmung (Ein- und Ausatmung) eines jeden Einzelnen, aber ist verbunden mit der weltweiten Luft und damit global - unsere Luft ist zum Schneiden geworden.
Während wir einerseits eine technische Globalisierung haben, so taucht als Kompensation für die Mängel an ihr weltweites Corona und C02 auf. Mit dem Internet kann anonym Missbrauch betrieben werden und die Industrie betreibt ihren mit dem C02-Ausstoß. Es ist Folge der mangelnden Würdigung der unbegrenzten, globalen Brüderlichkeit.
Frucht der Züchtigung
Wer genau hinsieht, erkennt, dass beide "Krankheiten" sowie andere Unwetterkatastrophen ihren Einfluss auf das Denken der Menschen einnimmt. Ihr Verhalten verändert sich wie vom lieben Gott quasi erzwungenermaßen. Katastrophen veranlassen die Zunahme des brüderliches Denkens und Empfindens und eine Bereicherung der Bewusstseinsseele.