Oleander hat geschrieben: ↑Mi 11. Jan 2023, 17:20
Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 11. Jan 2023, 16:45
Wer redet diese Worte zu uns, wenn wir diesen Text lesen?
Der Erzähler ...
Der Erzähler, besser gesagt einer der Autoren der Schrift, ist lediglich der Überbringer einer Botschaft. Sie geht aber von Gott aus und das ist das Entscheidende. Das gilt selbst für Jesus. Auch er überbringt uns Gottes Worte.
Da wir Gott nicht akustisch hören, so ist es der HG der dadurch zu uns redet. Es ist ein geistlicher Vorgang, keiner der primär physisch oder physiologisch verursacht wird, sondern der Initiator ist Gott selbst. Ich habe so das Verständnis gefunden, und es ist an sich m.E. very easy zu erfassen. Das geht für mich konform mit dieser Aussage Jesu:
Joh 14,26 hat geschrieben: Der Sachwalter aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Jesus bedient sich einer Ausdrucksweise, die wir besser nachvollziehen können, dass Gott einen Sachwalter, das ist sein HG, zu uns sendet. Damit wird dieser aber keine Person, weil der Vorgang geistlich abläuft. Wer damit den HG zu einer Person macht, der vermenschlcht ihn, und in etwa diesen Irrweg geht leider die Theologie.
Der HG ist an sich Gott selbst, der mit seiner Allgegenwart und Allmacht wirkt und das auf jeden einzelnen ganz individuell, also persönlich. Man darf das nur nicht umgekehrt wieder personifizieren was des Geistes Gottes ist.
So lesen wir das Wort, und der HG (Gott) sorgt dafür, dass uns auf diese Weise auch die Worte Jesu später in unser Erinnerungvermögen zurückkommen, die wir zuvor schon aufgenommen haben, wenn wir im Alltagsleben auf Situationen stoßen, auf die der HG entsprechend reagiert.
Das ist eine wesentliche Wirkung des HG, indem wir das zuvor aufgenommene Wort in der Praxis anwenden. Klarerweise folgt dem HG nur der, d.h. den konkreten Anweisungen, der sich auch von ihm leiten lässt. Ein Unbekehrter kann das Wort zwar lesen und der HG redet auch zu ihm, aber da keine Beziehung zu Gott geknüpft wird, so ist das nur in etwa wie das Lesen einer Zeitungsmeldung ohne einen inneren Bezug.