Wer spricht denn da von toten, gestorbenen Menschen? Vor der Erschaffung des Menschen gab es keine Menschen, wie hätte das Nichtexistierende schon Mensch sein können, oder gar Gottes Ebenbild?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Mo 6. Jan 2025, 23:46Erschaffen hat Gott lebendige Menschen. Im Bilde Gottes wurde der Mensch erschaffen. Wenn der Mensch tot ist, ist das kein Bild Gottes mehr. Dann wäre er ja schon vor der Erschaffung ein Bild Gottes gewesen. Alles frömmelnde Getue mit der Illusion, dabei ein Bild Gottes zu sein nützt doch gar nichts, wenn man dann doch irgendwann verreckt.
Welche Gültigkeit hat das NT?
Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Liebe ist nicht die Erfüllung vom Gesetz.
Weshalb brauchst du schon einen Auferweckten? Das ändert doch nichts an deiner Situation. Und das Vertrauen auf Auferweckung ist nicht erst durch Jesus gegeben.
Das NT gaukelt doch selbst schon vor, denn was da alles aus der Tenach zitiert wird, wird umgedeutet, mit fremden Gedankengut gefüllt und so verkauft.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
Re: Welche Gültigkeit hat das NT?
Von deiner Sichtweise der Messias-Idee hast du schon mal deine Ansicht geschrieben, welche ich so nicht teile.SilverBullet hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2025, 12:59 Diese Idee kam natürlich nicht rund um eine Person zustande, sondern rund um eine Bewegung: die Messias-Bewegung der Juden im 1.Jhd.
Da sich das Christentum aus einer unerfüllten Erwartung herausgebildet hat, ist nichts neues, hat aber nichts mehr mit einer jüdischen Messias-Idee zu tun, noch weniger mit der ganzen Tenach, was dort vom kommenden Fürsten wie auch vom kommenden Reich geschrieben steht.
Und dies alles ist Art- und Wesensfremd der Tenach und somit den Weisungen Gottes.SilverBullet hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2025, 12:59 Die Anhänger dieser Bewegung hatten das perfekte Erfüllen des Gesetzes auf dem Schirm (tief hinein ins Martyrium), um einen göttlichen Effekt (bzw. einen Effekt bei Gott) zu erzielen.
Die literarische Aufarbeitung der Bewegung in Form einer "Jesus"-Figur umfasst exakt diese Umstände.
Eine literarische Aufarbeitung, von denen es duzen verschieden gibt. Das überlieferte Material ist dazu eher dürftig um etwas generelles darzustellen. Es kommt ja sehr darauf an, wer wie was aufarbeitete.
Nur muss man dabei die Augen abdecken, um solches sehen zu wollen. Ob dies dann wirklich göttlich war, bleibt dahingestellt.SilverBullet hat geschrieben: ↑Di 7. Jan 2025, 12:59 Für die Messias-Bewegung des 1. Jhd. sieht das aber anders aus - hier wurde die perfekte Erfüllung versucht, und zwar für das Einleiten des göttlichen Effektes.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?