Hoger hat geschrieben: ↑Di 6. Mai 2025, 11:44
Zippo hat geschrieben: ↑Di 6. Mai 2025, 10:46
Das AT gehört für mich schon zur Lehre der Christenheit dazu, wenn es richtig gebraucht wird. Dann ist auch das Gesetz wichtig. 1 Tim 1,8 Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde
Ja, das hatte ich geschrieben und im Römerbrief kommentiert Paulus ausgiebig den Unterschied zwischen dem Befolgen des Gesetzes, dass die Sünde zum Bewusstsein bringt, und den Glauben an Jesus Christus und den damit einziehendem Heiligen Geist, der dich Gesetz nicht als Pflicht, sondern als innere Notwendigkeit erfüllen lässt.
Rö 3
19 Wir wissen aber, dass, was das Gesetz sagt, das sagt es denen, die unter dem Gesetz sind, auf dass aller Mund verstopft werde und alle Welt Gott schuldig sei;
20 Darum, aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durch Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
Es geht also um Erkenntnis der Sünde, dazu ist uns das Gesetz ins Herz geschrieben Hebr 8,10 Macht er das nur durch den Geist ?
Es ist wohl so, daß das Gesetz in Grundzügen in das Herz jedes Menschen geschrieben ist Rö 2,15, das ist das Gewissen. Durch das Gewissen kann schon Erkenntnis der Sünde kommen.
Die nächste Reaktion wäre für den angehenden Christen, sich dem Herrn Jesus zuzuwenden, um ihn um Vergebung der Schuld zu bitten. Wohlwissend, daß er am Kreuz für die Mißetaten des Menschen bestraft wurde. 2 Kor 5,21
Dann wird der Heilige Geist kommen und dir das Gesetz in das Herz schreiben Hebr 8,10, 10,16-17, nicht damit du es erfüllst, sondern damit du erkennst, welches Werk der Gnade Gottes darin beschrieben wird und wie der Herr Jesus das Gesetz erfüllt hat. Joh 1,17, Mt 5,17
Natürlich sollst du nun nicht mutwillig sündigen und die Gnade über Gebühr strapazieren.
Hoger
Wenn du dich als Sünder anschaust - kommst du zu Sünde = der Weg der Selbsterkenntnis
Lässt du den Heiligen Geist in dir wirken - lässt du dich von IHM leiten = Die Gotteserkenntnis bringt dir der Heilige Geist, denn dieser ist von Gott
Ich schaue mich täglich als Sünder an, aber ich schaue auch auf den Herrn Jesus.
Genau, wie es das Bild von der ehernen Schlange zu Ausdruck bringen will. Diese Schlange sollten die Israeliten in der Wüste anschauen, um nach dem Biß der Schlange geheilt zu werden.
Der Herr Jesus wollte in ähnlicher Weise aufgerichtet werden, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern ewiges Leben haben.
Joh 3
14 Und wie Mose in der Wüste eine Schlange erhöht hat, also muss des Menschen Sohn erhöht werden,
15 auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Ich verstehe das Bild folgendermaßen:
Satan meinte es böse, er biß mich und ich sündigte - man könnte auch sagen - er förderte meine bösen Gedanken und Absichten. 1 Joh 3,8
Gott läßt mich aber nicht aus der Verantwortung, denn ich hätte ja widerstehen müßen.
Eigentlich wäre das mein Ende, denn der Sünde Sold ist der Tod. Rö 6,23 Zumal ich ja schon von Geburt an, dem Tode verfallen bin. David sagt, er ist schon in Sünde geboren Ps 51,7 und meint damit wohl die Sünde Adams, die der ganzen Menschheit den Tod gebracht hat.
Aber der Herr Jesus half mir, indem er meine Strafe am Kreuz ertrug und brachte mich auf den Weg des ewigen Lebens.
Das ist auch eine Erkenntnis, aber die kam von Gott, der mich dann sogleich mit einer Bibel versorgte und in eine Gemeinde schickte, nachdem ich mein erstes zaghaftes Sündenbekenntnis im Beisein eines Bibelstudenten machte.
Sündigen tue ich nach wie vor, nicht mutwillig, aber es passiert eben schon mal. Aber das Blut Jesu ist wie ein wirksames Gegengift und bei Reue und der Bitte um Vergebung, merke ich, daß ich nicht aus der Gnade gefallen bin.
Gruß Thomas