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Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Verfasst: Do 21. Aug 2025, 15:46
von Oleander
Magdalena61 hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 15:42 Widersprechen um des Widerspruchs willen und damit meine Aussagen verwässern?
Wo siehst du einen Widerspruch?

Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Verfasst: Do 21. Aug 2025, 17:53
von Hoger
Magdalena61 hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 15:42 Es geht noch weiter: kein anderer hört zu; kein anderer, dem du in der Welt begegnen musst, verfügt dann über ein Wissen, das ihm Macht gibt über dich.
Beichte im Kreise der Geschwister wird nie so offen sein, wie vor einem Priester - dieser muss es für sich behalten und verlangt in der Regel auch keine Rechtfertigung, die im Kreise der Geschwister dann das ganze Thema so ins persönliche führen kann, dass Reue und sündenerkenntnis sich davon schleichen

Ein beichtgespräch mit Priester und betroffenen halte ich da für wesentlich sinnvoller

Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Verfasst: Do 21. Aug 2025, 18:32
von Kingdom
Zippo hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 09:17
Bis jetzt hat er mich nicht verlassen. Das Fleisch in mir ist manchmal deutlich von Satan infiziert, das merke ich an der Bosheit, mit der ich dann Gott gegenübertrete. Es sind auch reichlich Quälereien, die mir zu meiner Klage Anlass geben und der Geist ist bitter, ich nehme an es ist Satans Geist, der bricht sich Bahn. Wenn ich dann nüchtern werde, kommt Buße und ich mache weiter, dann denke ich einmal mehr über die Gnade Gottes nach und das wir sie nötig haben.
Ja im Krieg zu stehen, ist nicht immer einfach. Wichtig ist eben das wir wieder bei Ihm erholung finden und eben jeden Tag in seiner Gegenwart erholen können. Die Waffenrüstung haben wir aber, die kann viele Pfeile abwehren.

Gott überläßt die Menschen einem mächtigen Feind, aber er ist auch bereit sich selbst dieser Macht einmal auszuliefern, um uns Gnade und Vergebung zuzusprechen. Das ist für mich ein wesentlicher Aspekt des Evangeliums.
Einfach immer daran denken, wenn er uns tatsächlich dem Feind überlassen hätte, wären wir alle bereits Geistig und Physisch Tod. Wenn ich daran denke, wie unsere verfolgten Brüder und Schwestern Weltweit, treu bleiben können, so zeigt dies mir, was er bei ihnen kann, kann er in uns auch wirken. Der in uns ist stärker als der in der Welt.
Was bedeutet es jetzt, daß der Teufel Anrechte auf die Seele hat ?
Im kleinen wenn Du ihm und seinem brüllen mehr glaubst als Gott und seinem Wort. Im ganz grossen wäre es, ich verkaufe ihm eben die Seele.



Was hälst du von folgender Aussage:
[ELB-CSV: 2. Thes. 2,11] Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben,
[ELB-CSV: 2. Thes. 2,12] damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.
Das betrifft die welche eben die Gnade verwerfen und eben lieber die Sünde pflegen, an der Ungerechtigkeit der Sünde festhalten, sie schön reden und noch andere verführen, das sie Ungerechtigkeit praktizieren. Es gibt ja für die Menschheit oder auch für Menschen so ein Point of no return. Der Pharao war so ein Beispiel, selbst im Angesicht des Wirken Gottes bei den Plagen, glaubte er würde noch als Sieger hinaus gehen aus diesem Kampf. Das war so ein Irrwahn. Oder eben heute die Satanisten die voll davon überzeugt sind das bei der letzten Schlacht Satan gewinnen wird. Oder eben Menschen die eben Gott verwerfen, bis an den Tag wo die Türe zu ist und sie draussen stehen.


Werden hier nicht Menschen von Satan überwunden, die einst gläubig waren ?

Mehrheitlich nicht aber es gibt da einige die zumindest glaubten sie wären gläubig es aber nicht sind. Für jemand der von neuem geboren ist, ist es aus meiner Erfahrung nicht ganz unmöglich aber fast unmöglich.



Es gibt ja so viele Dinge im Leben, die sich zwischen Gott und den Menschen stellen, viele auch liebe Menschen verlieren ihren Glauben, ich will nicht sagen ihr Seelenheil.
Aber es ist doch denkbar, daß sich Gott von einem Menschen wieder verabschiedet, wenn er nicht Buße tut und überwindet , wie es in den Sendschreiben immer wieder gefordert wird ? Es ist ja des Menschen freie Wahl.
Gott ist langmütig, wenn er schon mit den Ungläubigen langmütig ist, was meinst du wieviel mit seinen Kindern aber eben man sollte Gott nicht versuchen mit der Sünde gegen den Heiligen Geist, gerade eben bei grösseren Sünden wie Götzendienst, sollte man sich der Stimme nicht all zu lange verwehren durch missachtung, seines Redens.

Lg Kingdom

Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Verfasst: Do 21. Aug 2025, 18:37
von Zippo
renato23 hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 10:31
Zippo hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 18:11 In der ElbÜ steht "haben das Fleisch gekreuzigt" in der LÜ "kreuzigen ihr Fleisch" , als wäre es aktive Handlung. Was bedeutet das eigentlich ?
Um Galater 5,24 richtig verstehen zu können reicht es m.E. zu lesen, was zuvor und danach geschrieben steht.

 Gal 5,19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, 21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.
Ich tue es aber immer mal, manchmal Feindschaft, manchmal Hader, manchmal habe ich eine gehörigen Zorn auf Gott und seine Geister. Dann mischt sich manchmal eine große Bitterkeit ein, die ich unzweifelhaft als Geist Satans einordnen muß, denn dann wird es richtig unangenehm.
Das Fleisch, das ist also im biblischen Sinne, alles, was der Mensch hervorbringt und was Gott nicht gefällt, das ist Einfallstor für Satan, da kann er auch den Christen erreichen.
Es klingt bei manchen Christen eben so, als wären sie für Satan nicht mehr zugänglich, daß ist meiners Erachtens ein folgenschwerer Irrtum.
Fleisch ist ja auch Eigenwille, Rechthaberei, Unbelehrbarkeit, Hochmut, da gibt es die Trägheit in dem was wir tun sollen. Die Liste in Gal 5,19 ist längst nicht komplett. Und da wirkt Satan, ob man es merkt oder nicht.
Renato Gal 5

22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz. 
Auch diese Liste ließe sich erweitern. Solche Eigenschaften kann auch ein Mensch haben, der den Heiligen Geist nicht hat, aber man sich vorstellen, daß Gott solche Charaktereigenschaften schätzt bzw. daß er sie auch selber hervorbringt, uns darin unterstützen will.
Renato Gal 5

24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. 25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. 
Das ist immer noch Sache der Entscheidung, das heißt der Wille muß da sein, sonst wird nicht im Geist gewandelt.

Renato
Es geht bei Paulus Anleitungen immer darum, was für Denk- und Verhaltensweisen dem Evangelium vom Reich Gottes förderlich sind, was jeder selber dazu beitragen kann, um nurmehr den Willen des wahrhaftige Gottes dem himmlischen Vater unseres Herrn Jesus geschehenn lassen zu können. Siehe auch Kolosser 3, 8-17.
Hier gibt es dasselbe Übersetzungsproblem, wie beim Kreuzigen des Fleisches.
[ELB-CSV: Kol. 3,9] Belügt einander nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen
[ELB-CSV: Kol. 3,10] und den neuen angezogen habt,
der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bild dessen, der ihn erschaffen hat;
[Luther 1912: Kol. 3,9] Lüget nicht untereinander; zieht den alten Menschen mit seinen Werken aus
[Luther 1912: Kol. 3,10] und ziehet den neuen an
, der da erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbilde des, der ihn geschaffen hat;
Ich glaube es geht hier um die Übersetzung des sogenannten Aorist. Eine Zeitform, die zeitlich irgendwann beginnt und dann fortlaufend weitergeht. So ist ja auch der Prozess der Veränderung des Menschen. Es geht eigentlich um ein bewußtes Erkennen und Ablegen schlechter und das Anlegen guter Eigenschaften.
[ELB-CSV: Kol. 3,8] Jetzt aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Mund.
[Luther 1912: Kol. 3,8] Nun aber leget alles ab von euch: den Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde
Darin sind sich die beiden Übersetzungen einig, da ist Wille zu nötig. Und auch, wenn der Geist, der durch Wiedergeburt entstanden ist, von Satan unangetastet bleibt, wird sich jeder Christ im Fleisch gegen seine Versuchungs- und Verführungsstrategien wehren müßen.

Gruß Thomas

Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Verfasst: Do 21. Aug 2025, 18:40
von Sara Funkelstein
Zippo hat geschrieben: Mi 20. Aug 2025, 16:41 Diese Geister kommen eben einfach, dann mußte ich mich damit auseinandersetzen.
Ob Geister oder Menschen aus Fleisch und Blut: Sie können doch nur an Punkten ansetzen, wo du selbst zweifelst und dann ist es durchaus berechtigt. Wenn dir Zweifel kommen, Widersprüche auffallen, dann suche eine Antwort und wenn du keine findest, dann vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt.

Ich denke, es ist genau die Aufgabe des Satan uns zu testen. Der Teufel hat doch selbst im NT Jesus in der Wüste getestet. Was geht Jesus auch in die Wüste? Dort hausen bekanntlich wilde Geister.

Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Verfasst: Do 21. Aug 2025, 19:35
von renato23
Zippo hat geschrieben: Do 21. Aug 2025, 18:37 Ich tue es aber immer mal, manchmal Feindschaft, manchmal Hader, manchmal habe ich eine gehörigen Zorn auf Gott und seine Geister. Dann mischt sich manchmal eine große Bitterkeit ein, die ich unzweifelhaft als Geist Satans einordnen muß, denn dann wird es richtig unangenehm.
Ist Dir eigentlich bewusst, wie sehr sich gehöriger Zorn auf was oder wen auch immer negativ auf die eigene Gesundheit auswirken kann. Steigert man sich darin, dann muss man sich nicht wundern, wenn man die entstandenen negativen Gedanken/Gefühle dem Geist Satans zuordnet.
Zippo hat geschrieben:Das Fleisch, das ist also im biblischen Sinne, alles, was der Mensch hervorbringt und was Gott nicht gefällt, das ist Einfallstor für Satan, da kann er auch den Christen erreichen.
Dies kann er nur solange Menschen, egal ob Christen oder Andersgläuubige/Agnostiker etc. nicht alle bisherige Bosheit abgelegt, was in Gal 5,19-21 aufgeführt ist -zugunsten der segensreichen, sinnstiftenden, vor dem Einfluss Satans schützenden getreulichen Nachfolge Jesus Christus- aufgegeben, gekreuzigt, an den Nagel gehängt hat.
Zippo hat geschrieben:Es klingt bei manchen Christen eben so, als wären sie für Satan nicht mehr zugänglich, daß ist meiners Erachtens ein folgenschwerer Irrtum.
Es ist aber die logische Konsequenz von zunehmender bis vollkommener Gottestreue. Auch Jakobus hat damals schon festgestellt, dass dies dann Satan klar macht, dass er hier jeglichen negativen Einfluss verloren hat und das Weite sucht....
Zippo hat geschrieben:Fleisch ist ja auch Eigenwille, Rechthaberei, Unbelehrbarkeit, Hochmut, da gibt es die Trägheit in dem was wir tun sollen. Die Liste in Gal 5,19 ist längst nicht komplett. Und da wirkt Satan, ob man es merkt oder nicht.
Ja, die in der Katholischen Kirche aufgeführten 7 Todsünden gehören klar auch dazu und fördern auch Angriffspunkte für Gottes Widersacher.

Darum ist es ja wichtig, alles was einer innigen Gottverbundenheit im Wege steht allmählich bis vollkommen loszulassen. Gott hilft ja beim Wollen und Vollbringen, so man ihn von ganzem Herzen hierin um himmlische Unterstützung bittet.

Wo ein Christ die Lebensführung wahrhaftig Jesus Christus übergeben hat, kann Gott solche als Botschafter seiner Liebe und Fürsorge überall dort einsetzen, wo noch Mangel an Vertrauen in ihn vorherrscht.

[quote"Zippo"]Ich glaube es geht hier um die Übersetzung des sogenannten Aorist. Eine Zeitform, die zeitlich irgendwann beginnt und dann fortlaufend weitergeht. So ist ja auch der Prozess der Veränderung des Menschen. Es geht eigentlich um ein bewußtes Erkennen und Ablegen schlechter und das Anlegen guter Eigenschaften.[/quote]

Ja, so sehe ich es auch. Und aus eigener und Erfahrung anderer jesustreuer Christen erfolgt dann die geistliche Neugeburt aus Gott. Du beschreibst m.E. sehr gut was einer geistlichen Neugeburt aus Gott vorausgeht.
[quote"Zippo"]Es geht eigentlich um ein bewußtes Erkennen und Ablegen schlechter und das Anlegen guter Eigenschaften.[/quote]

Denn wer in der Liebe bleibt bleibt in Gott und Gott in ihm, da hat der Teufel jeglichen Einfluss verloren und Gott freut sich über eine jeden Menschen, der dank beherzter Jesustreue vom Einfluss Satans vollkommene ERLÖSUNG erlangte

Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Verfasst: Fr 22. Aug 2025, 01:27
von Magdalena61
Zippo hat geschrieben: Mo 18. Aug 2025, 18:21
[ELB-CSV: 1. Joh. 5,18] Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern der aus Gott Geborene bewahrt sich, und der Böse tastet ihn nicht an.
Immer wieder wird behauptet, daß Satan besiegt wäre, dämonische Gewalt also keinen Einfluß mehr auf gläubige Christen hat. Das kann ja eigentlich nicht ganz stimmen.
...
Es gibt aber auch zahlreiche, raffinierte Verführung, da warnt Paulus vor:
[Luther 1912: 1. Tim. 4,1] Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abtreten und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren der Teufel
Wie kann man da behaupten, daß der Böse den Wiedergeborenen nicht antastet ?
Meine Einschätzung: 1. Joh. 5,18 ist von derselben Machart wie Joh. 11,26: "... und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?"

Das ist das Kapitel mit der Auferweckung des Lazarus. Die Frage Jesu war an Marta gerichtet.

Wie siehst du: "wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben" ? - Die Realität in unserer Welt ist das nicht! Wir wissen, dass Menschen sterben, auch Gläubige.

Ich denke, man muss unterscheiden zwischen Fleisch und Geist. Der Geist eines Nachfolgers wird nicht sterben, denn er kehrt zu Gott zurück. Pred. 12
Der Geist; die Geist- Seele des Menschen ist der "Sitz" seiner Persönlichkeit; des Ichs, das ihn als Menschen und Individuum ausmacht. Der physische Leib ist nur eine Hülle. Dieser vergängliche Leib wird sterben... und auferweckt werden.

Wenn du dieses "System" nun auf 1. Joh. 5,18 anwendest, gibt es kein Problem mehr.

Den Sachverhalt hatte ich schon einmal kommentiert, inhaltlich sagt 1. Joh. 3,9 das Gleiche wie der von dir zitierte Vers 1. Joh. 5,18:
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 14. Aug 2019, 01:19 Betrachten wir doch einmal den 2. Teil des Verses.
"Wer aus Gott geboren ist"-- der KANN nicht sündigen, sagt 1. Joh. 3,9.

Kannst du noch sündigen? Du kannst es. Du willst es nicht, und du gibst dir Mühe, Sünde zu vermeiden. Aber du musst dich willentlich entscheiden, der Sünde zu widerstehen, was einiges an Selbstverleugnung und Disziplin erfordert. Und das wird dein Leben lang so bleiben.
Wie passt das nun zu 1. Joh. 3,9 ?

Es gibt eine Antwort auf diesen scheinbaren Widerspruch.
Der Apostel sagt allerdings: "Der aus Gott Geborene kann nicht sündigen."

Er sagt aber nicht: "Der Gläubige kann nicht sündigen", sondern: "Jeder, der aus Gott geboren ist, kann nicht sündigen."

Der Christ oder der Gläubige ist aber nicht nur aus Gott geboren, er ist nach seiner alten Natur auch aus dem Fleisch geboren. Und "was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch" und bleibt "Fleisch" und wird nie etwas anderes werden. Es ist und bleibt unverbesserlich schlecht.
Der Gläubige hat also zwei Naturen in sich.
Dr. E. Dönges
"Aus Gott geboren" meint die Stellung (der Gläubigen) in Christus.

Die vielen Aufforderungen an die Gemeinde, dies und das abzulegen, den neuen Menschen anzuziehen, sich um das Heil zu mühen "mit Furcht und Zittern" etc. beziehen sich auf den praktischen Zustand der Gläubigen.
(nach Dr. E. Dönges)
Die entscheidenden Sätze habe ich fett markiert.

Unsere Entscheidungen, die wir "im Fleisch" treffen, können sich auf unsere geistliche Position auswirken bis hin zum Abfall und dem Ausschluß aus dem Reich Gottes, deshalb die Mahnung des Johannes, die Sünde zu fliehen und Gerechtigkeit zu üben. In 1. Joh. 3 ist ein wissentlich beibehaltener Lebensstil der Sünde gemeint; nicht das alltägliche Versagen.

Denkst du noch an Davids Harfe?
Wenn David spielte, musste der böse Geist weichen. 1. Sam. 16

Ich nehme mal an, David hat Psalmen gespielt.
LG

Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Verfasst: Fr 22. Aug 2025, 03:07
von oTp
Zippo, es ist also durchaus möglich, dass deine inneren Erlebnisse tatsächliche Angriffe Satans sind. Warum manche Menschen das eine lange Zeit in ihrem Leben durchmachen müssen, ist mir unklar. Man könnte sich eine okkulte Offenheit vorstellen. Die Dämonen anzieht. Die aber auch nichts mit Sünde zu tun hat. Möglicherweise aber mit Vererbung.
Aber um so mehr sucht man dann bei Gott Halt, betet öfter und zieht die Waffenrüstung Gottes an. Das kann aber sicher ein heftiger Dauerstress sein. Wobei man auch ärgerlich auf Gott sein kann, dass er das zulässt.

Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Verfasst: Fr 22. Aug 2025, 05:48
von Ziska
Habe meinen Beitrag gelöscht.

Re: Der Böse tastet ihn nicht an 1 Joh 5,18

Verfasst: Fr 22. Aug 2025, 08:30
von Helmuth
oTp hat geschrieben: Fr 22. Aug 2025, 03:07 Zippo, es ist also durchaus möglich, dass deine inneren Erlebnisse tatsächliche Angriffe Satans sind.
Je mehr man sich das einredet, umso realer könnten sie es werden, wenn man derart schon eine Einladung ausspricht. Es könnte den Teufel auf den Plan bringen, dass er sich nicht mehr seiner Handlanger (böser Menschen) bedient, sondern seine Dämonen selbst agieren lässt.

Dann aber kann man nicht mehr unantastbar sein , da dein Glaube ins Wanken geraten ist. Man hat die Aussage 1. Joh. 5:18 oder andere Zusagen verworfen. Und geht das auch? Ich denke ja, denn Jesus sagt auch, dass uns geschehe wie wir geglaubt haben. Glaube ich aber den Schutz, erhalte ich ihn auch und verhalte mich dementsprechend.
oTp hat geschrieben: Fr 22. Aug 2025, 03:07 Man könnte sich eine okkulte Offenheit vorstellen. Die Dämonen anzieht. Die aber auch nichts mit Sünde zu tun hat. Möglicherweise aber mit Vererbung.
Es hat nur mit Sünde zu tun, denn es gibt ja ansonsten keinen Zugriff. Und wie ich sagte ist es Glaubenssache. Aber ansonsten stimme ich zu. Wir dürfen uns dafür nicht öffnen, wollen wir nicht den Abfall von Jesus. Allerdings bleibt es weit überzogen, dass uns der Teufel selbst uns zu Fall bringt. Man kann es damit vergleichen, dass du dich vorsätzlich so weit aus dem Fenster lehnst, dass du hinausstürzt.

Tut das aber jemand freiwillig? Nur, wer schon irre ist. Allerdings genügen schon die eigenen Begierden, die nicht unter Kontrolle gebracht werden und die Verführung durch böse Menschen. Konnte der Teufel Jesus etwas anhaben? Nein, aber Judas, Kajaphas und Pilatus konnte ihn anfassen und zu Tode bringen, aber ihre Taten waren auch erfolglos.