lovetrail hat geschrieben: ↑So 15. Aug 2021, 21:39Die angekündigten Gerichte zeigen sich allmählich auf der Erde.
Pestilenz, Erdbeben, Extremwetter, Zeichen des Tieres, Neue Weltordnung (Great Reset), Verfinsterung und Verführung, drohende Kriegsgefahr (WW 3)...
Ich würde es so formulieren: "es gab schon Zeiten, in denen wir uns der Illusion in einer harmonischen Welt zu leben, besser hingeben konnten, als aktuell".
Das ist aber nur unsere "mitteleuropäische Perspektive", in anderen Ländern ist es schon immer rauf und runter gegangen.
Was sagst du z.B. zum "Nahen Osten", zum "heiligen Land"?
=> Sagenhaft mit Religion vollgestopft, ein Stein heiliger als der andere, dabei aber sagenhaft viel Streit, Hass, Mord und Totschlag.
Was ist im "heiligen Land" die eigentliche Plage? -> ist es Religion?
Das "übelste aller Länder", dieses "Nazi-Deutschland" (ich sitze da mitten drin), durchläuft hingegen eine Phase, zu der man sich im "heiligen Land" vermutlich die Finger schlecken würde.
lovetrail hat geschrieben: ↑So 15. Aug 2021, 21:39Ich wünsche mir, dass möglichst viele zum Herrn finden bis er wiederkommt, auch wenn der Weg dorthin kein leichter sein wird.
Siehst du die Offenbarung als Werkzeug an, anderen Menschen eine Motivation zum "Finden dieses Weges" zu vermitteln?
Könntest du dir vorstellen, dass die Offenbarung auf den relativ einfachen "Rache-/Erklärungsbedarf" von Messias-Anhängern (nicht Jesus-Anhänger!) zurückgeht, die den Kampf gegen eine militärische und wirtschaftliche Übermacht verloren haben, die nicht von "ihrem Gott" unterstützt wurden, die das Märtyrertum hochhielten wie noch nie zuvor und in hoher Anzahl gestorben sind (unter "Nero"!) und so, nach ihrer Zerschlagung zu einer neuen Deutung rund um das erwünschte "Eingreifen Gottes" finden mussten?
Diese Leute haben das "göttliche Aufräumen", das sie eigentlich in ihrer Umgebung erwartet hatten, in die Zukunft verlegt.
Aus Sicht der heutigen Gläubigen soll das eine völlig neutrale Prophezeiung für die Zukunft der Menschheit sein, "bereitwillig gestiftet vom friedlichen Lamm".
lovetrail hat geschrieben: ↑So 15. Aug 2021, 21:39Ja, der Weg eines Gläubigen sollte natürlich gewaltlos sein.
Aber ich frage mich eben, ob es nicht die allgemeine Vernunft gebietet für gewisse Fälle bewaffnet zu sein, so wie man eben auch Vorräte anlegt, obwohl der Herr auch versorgen kann.
Nun, wenn ich die Videos richtig einsetze, dann wird dort nirgendwo gesagt, dass der einzelne Gläubige auch nur eine Hand in Aggression heben soll.
Aus meiner Sicht gibt es da keinen Spielraum:
Fingerweg von Waffen und eigener Aggression.
Die Märtyrer sollen in dem zukünftigen Ablauf eine gewisse Rolle spielen (-> "zusammen mit dem Lamm regieren") aber das sind Märtyrer, sprich: die sind gestorben.
Märtyrer sind "Blutzeugen", d.h. sie haben widerstanden, sind bei ihrem Glauben geblieben und sind gestorben. Das habe ich mehrmals in den Videos als Anforderung entdeckt.
lovetrail hat geschrieben: ↑So 15. Aug 2021, 21:39Hm, im Alten Testament findet sich auch viel Gewalt. Wir müssen uns darauf einstellen, dass Gott die Freveleien und Ungerechtigkeiten irgendwann beenden wird. Gott sei Dank!
Alleine der Frevel mit dem Impf-Gift der jetzt abläuft. Auch Kinder sollen damit weggeräumt werden. Soll Gott da wirklich nur zusehen?
Es erstaunt dich jetzt vielleicht, aber für mich ist es vollständig akzeptabel, dass du einen Glauben hast, bei dem du deinem "Gottes"-Bild eine durchaus aggressive und gewalttätige Reglementierung unterstellst.
Wichtig dabei ist nur, dass du nicht in die Denkfalle hineintappst, "du müsstest deinem übermächtigen Gott das Schwert führen".
In deiner Logik ist "Gott" der starke Part und dieser braucht nirgendwo eine Unterstützung von Anbetern - das geht aus meiner Sicht eindeutig aus den Videos hervor.
Siehst du es anders?
lovetrail hat geschrieben: ↑So 15. Aug 2021, 21:39In Offenbarung 9 heisst es einmal, dass gewisse Menschen sterben wollen, aber der Tod flieht vor ihnen. Wenn du mal annimmst, dass das wirklich so gemeint ist und auch wirklich so kommt, dann geht das schon stark in Richtung "Untote".
Ich würde das eher als "Nicht-Tote" bezeichnen, also als Menschen, die zwar eine Todessehnsucht haben, die aber schlicht leben, so wie wir auch.
"Untote" ist schon eher ein Begriff aus dem "Geist"-Umfeld, zu dem ich aber (wie du ja weisst) keinen so "unmittelbaren Zugang" mehr habe.
lovetrail hat geschrieben: ↑So 15. Aug 2021, 21:39Gegenfrage: Würdest du dich einfach von wilden Tieren zerfleischen lassen oder doch rechtzeitig ein Jagdmesser zücken? Und wenn letzteres, wäre es angemessen dich jetzt als gewaltbereiten "was weiß ich" hinzustellen?
Da greife ich mal eben zu meiner Yoga-Vergangenheit und behaupte "in meiner Nähe leben wilde Tiere in vollkommenen Frieden".
Klar, das funktioniert nicht, aber sagen kann ich es ja mal
Zum Offenlegen meiner Einstellung kann ich anbringen, dass ich im "blauen Forum" schon angesprochen habe, dass ich
nicht zwanghaft friedlich bleibe. Mir wurde dann das "Aufgeilen an Kämpfen" zugeordnet.
Das war insgesamt eine deutlich hitzige Auseinandersetzung, bei der auch ich dummes Zeug geschrieben habe (ich habe mich zum Hineinsteigern verleiten lassen - heute wäre ich einfach still und würde sozusagen "nicht bellen").
Der Anlass zu diesem Hochkochen war übrigens deine Person - du wurdest wieder einmal (bei Abwesenheit) verbal abgewertet und mir hat dieses Verhalten (von manch anderen Usern) nicht gefallen.
Du sprichst hier also schon den korrekten Zusammenhang an, dass man die eigene Gewaltbereitschaft, die eigene Aggression eher verstecken möchte. Man gerät schnell in ein schräges Licht.
Ich bin in dieses schräge Licht geraten und ich kann nicht sagen, inwieweit ich bei dem einen oder anderen User immer noch unter diesem Licht gesehen werde.
Letztlich bin ich aber eine Einzelperson, die nicht von religiösen Festlegungen gesteuert wird.
Ich kann selbstverständlich auch irgendwelche Wahnvorstellungen entwickeln (-> "für Ungesundes ist immer Platz"), aber ich werde mir vermutlich keinen „offiziellen Auftrag“ vormachen können.
lovetrail hat geschrieben: ↑So 15. Aug 2021, 21:39Diese Filme sind vom Bösen inspiriert und offenbaren somit dessen Pläne. Aber das muss nicht heissen, dass Gott diese Pläne alle genehmigt.
Die Zuseher werden auf jeden Fall unterschwellig damit konditioniert.
Wie gesagt, wenn du die Welt in diesen Kategorien sehen möchtest, dann habe ich da eigentlich nichts dagegen.
Wichtig ist nur, dass der "kleine" Gläubige in diesen Vorstellungen
nicht "die Durchsetzung Gottes" übernehmen muss.
Ich weiss jetzt nicht, wie du z.B. zur Hexenverfolgung stehst. Das ist für mich ein Beispiel dafür, dass die Idee einer "Bereinigung der Welt durch Gläubige" nicht funktioniert, sondern übel ausgeht.
Auch die Kreuzzüge, die "heiligen Kriege", sind aus meiner Sicht schlechte Vorgänge.
Wie siehst du es?