Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Elli

Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Elli »

Michael hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 09:14 Das war nicht meine Aussage. Ich sprach von zwei Arten von Büchern die das Frauenthema behandeln, entweder von der konservativen Seite oder vom heute gängigen liberalen Standpunkt. Jede Seite meint dabei die paulinischen Worte recht zu deuten.
Das sage ich in der Art völlig wertneutral, wobei klar sein dürfte, dass ich die konservative Richtung vertrete. Dazu habe ich mal dieses Buch gelesen:

Frauen in der Kirche: 1. Timotheus 2,9-15 kritisch untersucht (J. Köstenberger, R. Schreiner, H. Scott Baldwin)
Natürlich wird das nur der lesen, der nicht liberal an die Sache herangeht.
Wieder eine Bestätigung für mich, dass ich keine Sekundärbücher lesen sollte. Links und rechts, schlau und dumm, konservativ und feministisch.

Unser Gott spricht so nicht. Keine Person in der Bibel ist mit Frauen so liebe- und respektvoll umgegangen, wie Jesus.

LG
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Helmuth
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Helmuth »

Elli hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 09:37 Unser Gott spricht so nicht. Keine Person in der Bibel ist mit Frauen so liebe- und respektvoll umgegangen, wie Jesus.
Warum man das unbedingt erwähnen muss, kann man hinterfragen. Ging er mit Männern weniger respektvoll um? Aber sicher, er nannte die Pharisäer Otterngezücht und Schlangeburt, Worte, die er für Frauen wohl nie finden könnte. :lol:

Ich sehe keinen Anlass das Wort Gottes differnzieren zu müssen in eine Männerbehandlung und eine spezifische Frauenbehandlung. Hier geht es nicht um die Behandlung sondern um die von Gott zugewiesene Stellung.

Nehmen wir zur Kenntnis, das Jesus keine Frau zu einem Apostel erwählt hatte. Alle 12 waren Männer, auch die Nachwahl des Matthias oder des Paulus. Feministen werden hier die Zähne fletschen und manche Männer könnten ihnen die lange Nase zeigen. Beides tut nichts zur Sache.

Was immer man dazu sagen möchte, es ist schlicht Fakt und Paulus redet von Grundsatzordnungen, wie Gott sie grundlegend geschaffen hatte. Dazu sagte er:
1. Korinther 11:3 hat geschrieben: Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt jedes Mannes ist, der Mann aber das Haupt der Frau, Gott aber das Haupt des Christus.
Zwei Bemerkungen dazu meinerseits:

- Paulus betont, dass er will, dass wir das wissen.
- Der Begriff Haupt entspricht dem hebräischen Elohim.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 08:18 ....was er seinen Nachfolgern nach seinem Aufstieg in den Himmel gem. Epheser 4:7-14
Du zitierst Paulus und nicht eine biblische Aussage von Jesus.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 09:14 Paulus Anweisung steht in Zusammenhang mit Herrschaft.
Was verstehst du unter "Herrschaft"?
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Helmuth
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 10:21 Was verstehst du unter "Herrschaft"?
Dass ich dir z.B. anordnen könnten, dass du mir nicht mehr gewisse Dinge schreibst. Da ich dazu keine Macht habe, kann ich darum nur bitten oder ich müsste es auf eine bevormundene Art tun. Das steht mir aber nach Gottes Willen nicht zu. Dass ich es dennoch mitunter tue zeigt mein sündiges Wesen.

Diese Macht steht aber Magdalena zu. Als Mann würde sie dann auch nicht sündigen, als eine Frau sehe das mit einem großem Fragezeichen. Dass das Forum auch eine Entwicklungsgeschichte hat, ok, das kann man auch dagegen einbringen.

Sie verfügt nun aber über das Machtmittel im Falle eines Zuwiderhandels deinen Account zu sperren. Und das ist Herrschaft. Diese steht ihr als Frau über mich aber nicht zu. So lese ich Paulus. Sie liest es anders. Daher habe ich bei ihr aufgegeben sie weiter überzeugen zu wollen.

Was mich betrifft fürchte ich mich aber vor menschlichem Versagen nicht, es ist ja für die gesamte Menscheheit im Grunde genommen schon der Normalzustand.

Aber Gott hat eine vollkommen Ordnung im Sinne, die nicht nur friedlich funktioniert sondern jedem auch die maximale Freiheit ermöglicht, in der sich jeder geliebt und wertgeschätzt nicht bloß "fühlt" sondern mit Gewissheit bestätigt weiß. Diese Gewissheit ist aber bei Gott der Standard, also respektiere ich sein Wort dazu auch.
Zuletzt geändert von Michael am Di 27. Apr 2021, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 10:35 Da ich dazu keine Macht habe...
Ich habe heute Nacht noch eine Predigt darüber gelesen zur Autorität die JESUS gab.
Da stand, Jesus gab seinen Jüngern die Vollmacht(Autorität), böse Geister auszutreiben und Kranke gesund zu machen, aber nicht über Menschen zu herrschen
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Magdalena61
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Magdalena61 »

Opa Klaus hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 15:37 Hat Autorität nicht auch mit Kompetenz=Fachkenntnis, geistiger Klar-Sicht zu tun?
Doch, ja, das sollte man annehmen.

Eine authentische geistliche Autorität wird durch den Geist Gottes gespeist. Dieser ist frei von Irrtum.
Aber die Kommunikation funktioniert nicht immer perfekt. Deshalb kann auch ein Gläubiger, der in der Nähe Gottes lebt und eine innige Verbindung zum Heiligen Geist hat, in vielen Dingen richtig liegen und in einigen Punkten nicht richtig. Das kann man bei vielen gesegneten Männern Gottes (Lehrern) beobachten.
Deshalb: 1. Thess. 5,21.
Wer sich mit dem Finger am Waffenabzug "Autorität" verschaffen will, meint eigentlich nur pure blinde Macht.
Genau das ist das Problem.
Die neuen digitalen Kommunikationsmittel mögen Satans Anhängern einen Vorsprung in der Lügen- Irrlehren-Verbreitung bieten,
Falsche Lehren haben sie in der Vergangenheit auch ohne digitale Technik hingekriegt.

Wenn jemand, der zweifelhafte Lehren in die Welt sendet, etwas nicht besser weiß, weil er nur aus den für ihn verfügbaren Quellen schöpfen konnte, und diese halt nicht mehr hergaben, dann hat er weniger Schuld als derjenige, etwas nicht besser wissen will.
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Magdalena61 »

Paul hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 16:33 :lol: :lol: :lol:

du bist nicht die erste, die mir das einreden will
Es liegt an dir. :)
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Mo 26. Apr 2021, 18:48 Ich sehe, wir werden hier nicht übereinkommen, und wenn du noch weitere 1000 Theologiebücher zur Hand nimmst. Es gibt von deren auch immer zwei Sorten. Die einen, die nach Paulus argumentieren und die anderen, die dem Geist des Feminimus folgen.
Das ist schon heftig, wenn du Frauen, die nicht der Lehre von der Vorherrschaft des Mannes- der Glorifizierung der Männlichkeit- folgen, gleich als Feministinnen siehst.

Da könnte ich jetzt entgegnen:
Es gibt immer zwei Sorten von Christen. Die einen sind demütig, deshalb blockieren (dämpfen) sie den Geist nicht und liegen von daher einigermaßen richtig in der Erkenntnis, wenn sie ihre Eindrücke auch nicht immer in kluge Worte fassen können. Und es gibt die Männer, die in Apg. 20,30 genannt werden.

Interessant, dass da Männer steht. Und nicht Frauen oder "Brüder und Schwestern (allgemein)".
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Reinhold
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Re: Nachgefragt: Geistliche Autorität

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 10:17
Reinhold hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 08:18 ....was er seinen Nachfolgern nach seinem Aufstieg in den Himmel gem. Epheser 4:7-14
Du zitierst Paulus und nicht eine biblische Aussage von Jesus.
Jetzt bitte ich dich aber Linchen? :shock: Der Herr Jesus hat wie es wie folgt aus Apostelgeschichte 9:10-15 unmissverständlich ersichtlich.............................
10 In Damaskus wohnte ein Jünger von Jesus, der Hananias hieß. Dem erschien der Herr in einer Vision. »Hananias«, sagte er zu ihm. »Ja, Herr, hier bin ich«, erwiderte der Mann. 11 Der Herr forderte ihn auf: »Geh zur Geraden Straße in das Haus von Judas und frag dort nach einem Saulus aus Tarsus. Er betet gerade 12 und hat in einer Vision einen Mann gesehen, der Hananias heißt. Dieser kam zu ihm und legte ihm die Hände auf, damit er wieder sehen kann.« 13 »Aber Herr«, wandte Hananias ein, »ich habe schon von so vielen gehört, wie grausam dieser Saulus in Jerusalem die verfolgt hat, die zu dir gehören. 14 Außerdem haben wir erfahren, dass er eine Vollmacht der obersten Priester hat, auch hier alle zu verhaften, die dich anbeten.« 15 Doch der Herr sprach zu Hananias: »Geh nur! Ich habe diesen Mann als mein Werkzeug auserwählt. Er soll mich bei den nichtjüdischen Völkern und ihren Herrschern, aber auch bei den Israeliten bekannt machen.
..........Paulus nachweislich als sein persönliches Werkzeug auserwählt. Möchtest du mit deiner o. Aussage uns
etwa unterjubeln Paulus hätte da eigenmächtig gehandelt? :shock:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
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