Michael hat geschrieben: ↑Mo 9. Aug 2021, 16:10
Hiob hat geschrieben: ↑Mo 9. Aug 2021, 14:28
Da sind wir uns grundsätzlich einig. Offen ist für mich, wie man Leid durch Glauben "überwinden" kann.
Wenn es nicht der Glaube bewirkt, dann fehlt er. Ob man wirklich glaubt, zeigt sich, wenn man in eine konkrete Situation kommt, in der er dann gefragt ist. Glaube ist aber wie ein Muskel. Er kann gestärkt werden. Man beginnt schwach, aber man sollte nicht schwach bleiben. Er will erprobt werden.
Kleine Übungen führen zu größeren und so wächst er. Ich bin überzeugt wir könnten tatsächlich weit mehr als wir uns zutrauen, aber glauben muss das Herz und nicht der Verstand.
Richtig. Der Glaube bzw. der Unglaube (als Glaube an die eigenen negativen Gewohnheiten, die Macht des Irdischen) allein bewirkt etwas. Er ist die Kraft, die einen befreit oder gebunden hält. Gegen unseren Glauben ist Gott machtlos.
Was ich also gerade gesagt habe, hat meine Verstandeslogik gesagt, weil Jesu Wort so lehrt. Ob ich tatsächlich etwas glaube müsste anhand konkreter Dinge erst erprobt werden.
Manche wissen das noch nicht mal.
Aber die Voraussetzung für das Wachsen ist Erlösung.
Jesus Christus hat aufgezeigt, dass der Tod bezwingbar ist.
Das ist die Voraussetzung, dass wir ihn durch Glauben auch bezwingen können.
Ein unerlöster Mensch kann nichts dergleichen bewirken.
Da immer nur der Glaube wirkt, können andere auch große Leistungen vollbringen und sogar noch größere. Heute gibt es bereits viele Menschen, die ohne physische Nahrung leben. Oder Menschen, die mittels Glaubenskraft Metalle verbiegen können.
Er wird uns portionsweise gegeben, soweit ist das meine Erfahrung.
Das "gegeben" ist natürlich ein bildlicher Ausdruck. Aber wer im Glauben Erfolge erlebt hat, traut sich mehr zu und dann ist anderes möglich, was zuvor unmöglich war.
Man hat ihn nicht einfach, nur weil man etwas mit den Lippen bekennt.
Das ist richtig. Der überwiegende Teil unseres "Glaubens" ist bloßes Lippenbekenntnis. Ganze Gemeinschaften leben von Lippenbekenntnissen, da sie die Möglichkeit von Veränderungen und Wundern leugnen.