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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Verfasst: Di 28. Jun 2022, 11:02
von Zippo
Helmuth hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 12:15
Zippo hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 10:49 Man sieht ja, wo es mit den Pfingstgemeinden hingeführt hat und den Torontosegen kann ich auch nicht richtig achten.
Ich wage immer noch zu behaupten, du hast weniger Einblick als ich als Mitglied einer charismatisch geprägten Gemeinde. Aber ich mache den Vorschlag, das beiseite zu legen. Wir müssen darüber nicht eifern, jeder macht seine Erfahrungen.
Ich habe aber einiges gelesen, wie es bei bestimmten Veranstaltungen zugeht. Und da kann man nur vor warnen. Satan ist in der christlichen Gemeinde eingezogen und hat seine Geister da hineingestreut.
Und dann bekommen die Betreffenden irgendwelche Begabungen und wenn dann Zweifel aufkommen, dann heißt es: Der Vater im Himmel wird doch wohl keine Schlange, statt einen Fisch geben. Lk 11,11 Gott macht das auch nicht, aber Satan macht das. Mt 13,28
Helmuth
Sehen wir uns dafür den 1. Brief an die Korinther an. Dort waren wir beide nicht anwesend, aber ich erkenne darin deutlich dasslebe Muster wie man es auch heute beobachtet. Es herrschte Chaos mit der Handhabung der geistlichen Gaben und Paulus versuchte so gut er konnte Ordnung zu schaffen.
In 1 Kor 12 erklärt Paulus, daß es mit der Gemeinde ist, wie mit einem Leib, der viele Glieder hat. Jedes Glied hat seine Funktion.
Damals gab es mehr Sprachrede in den Gemeinden, aber Paulus meinte, er wolle lieber 5 Worte mit seinem Verstand reden, denn 10000 Worte in einer Sprache. 1 Kor 14,19 ElbÜ
Es soll in den Gemeinden ordentlich zugehen und für jeden Menschen nachvollziehbar.
Ungläubige Menschen, die dazukommen, die sollen nicht denken, daß die Christen nur ein verrückter Haufen sind.
Helmuth

Dabei sparte er nicht mit Vorwürfen aufgrund ihrer teils noch fleischlichen Lebensweise. Was mich betrifft erfahre ich hier nichts Neues unter der Sonne, es ist von Anfang an dieselbe Leier.
Wenn ein Christ eine schlechte Lebensweise hat und hat trotzdem eine besondere Gabe, dann ist diese Begabung mit besonders Vorsicht zu genießen.
Satan hat sich das Treiben in den Gemeinden gut angesehen und weiss einige Begabungen nachzuahmen.
"Fleischlich" nennt Paulus den Eifer, der zu Zwietracht geführt hat. Da haben sich verschiedene Gruppierungen in der Gemeinde gebildet. 1 Kor 3,3-4
Fleischlich nennt er, wenn jemand seinen eigenen Willen tut, sich in irgendeiner Form wichtig macht, als hätte er einen besonderen Draht zu Gott Kol 2,18 Da kannst du schon immer vorsichtig sein, wenn einer behauptet, er habe besondere Offenbarungen gehabt.
Es soll auch nicht um fleischliche Weisheit gehen, sondern um Gottes Wort. 2 Kor 1,12

Das Wort Gottes haben wir doch nun auf Papier gedruckt in fast jeglicher Sprache. Was willst du da noch mit Zungenrede ?
Die Kräfte, die hier dahinterstecken, sind doch meist von Satan und seinen Geistern.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Mo 27. Jun 2022, 10:49 Z. Bsp. das Rücklingsfallen auf den Boden oder ähnliche Dinge. Da steht doch nur Sensationslüsternheit und Erlebnissucht dahinter und kein wahres Christentum. So etwas soll nun die Kraft Gottes sein ?
Ich bestätige aufgrund meiner Beobachtung dieser Dinge, dass keine Kraft Gottes dahnterstand. Aber du begeht weiter den Fehler, den man Zweiflern nicht ausreden kann. Man schüttet das Kinde mit dem Bade aus und zieht daraus falsche Schlüsse.

Viele dieser Geschwister sind wertvolle und gute Nachfolger, wie ich sie persönlich kenne und man verzeihe mir, falls hier mein Fleisch zurückschlägt, mehr als ich es an Evangelikalen insgesamt erlebt hatte. Die können darüber oft nur lästern. Ich war in beiden Lagern mehrjähriges Mitlglied. Heute zähle ich mich zu den Charismatikern und bete wieder (!) in Zungen.
Das ist es ja. Natürlich können auch gute und aufrechte Christen verführt werden. Deshalb mahnt Paulus ja auch, man solle mit Sanftmut diejenigen zurechtweisen, die sich in der Schlinge des Satans verfangen haben. 2 Tim 2,25
Da ist es also durchaus möglich, daß neben dem Heiligen Geist auch noch andere Geister ihre Finger nach einem gläubigen Christen ausstrecken können. Gott läßt es zu, um ihn zu versuchen und sein Urteilsvermögen bzw. seine Standfestigkeit zu testen.

Ich meine, du hast dich für die falsche Gemeinde entschieden.
Helmuth

Wer waren denn die ersten Charismatiker? Das meine ich im Wortsinn eines Paulus und nicht, was man daraus falsch abgeleitet hat. Davon berichtet uns Apg. 2 bei der ersten Aufgießung des HG in dieser Form. Sehr symptomatisch waren die Reaktionen der Juden, so dass sie wie ein Typenmuster für mich geworden sind.
Warum sprichst du von der ersten Ausgießung des Heiligen Geistes ? Der Heilige Geist wird nicht zweimal ausgegossen. Es mag sein, daß zu bestimmten Zeiten, Gott während einer Erweckung vermehrt Wunder getan hat oder auch Prediger in besonderer Weise mit geistiger Kraft versehen hat, damit sie der sündigen Menge ins Herz sprechen konnten.
Das waren Prediger, wie Charles Haddon Spurgeon oder George Whitfield und andere, aber dazu mußte kein weiterer Geist ausgegossen werden.
Da hat sich die Mannschaft des Himmels, also Gott und seine heiligen Engel, auf ein besonderes Gebiet konzentriert.

Die Charismatiker sind entstanden, weil man durch seltsame Gebärden christlicher Menschen wieder darauf Aufmerksam gemacht wurde, was die Begabung eines Christen für eine Rolle spielt ?
Es gibt ja auch gute Begabung und jeder Christ sollte sich fragen, in welcher Begabung er für Gott tätig sein sollte, um effektiv in der Gemeinde zu dienen und die Kraft Gottes zu erfahren.
Denn wenn jemand tut, was Gott von ihm will, dann schenkt er auch die Kraft dazu.

Helmuth
Apg 2,12-13 hat geschrieben:Sie gerieten aber alle außer sich und waren in Verlegenheit und sagten einer zum anderen: Was mag dies wohl sein?
Andere aber sagten spottend: Sie sind voll von süßem Wein.
Die in Verlegenheit geratenen Juden stehen für mich typischerweise für Charismatiker. Die anderen, die gespottet haben, für die Evangelikalen. Soweit meine geistliche Deutung für die heutige Zeit.
Hier geht es doch nur um Sprachrede, die alle umstehenden Menschen aufmerken ließ. Sie haben von den Werken Gottes geredet und im alten Israel hätte man gesagt: " Sie sind in Verzückung" 1 Sam 10,11

Es geht also nicht um Begabung sondern um die Kraft Gottes, die entgegen der widerstrebenden Kraft Satans, Menschen erreicht und von Sünde überführt. Rö 1,16
Petrus hat gesprochen und es ging ihnen durchs Herz Apg 2,37 und dann taten viele Menschen Buße und es ließen sich tausende Zuhörer auf den Namen Jesus taufen. Und Petrus der erste Erweckungsprediger, der hierfür von Gott gebraucht wurde.
Helmuth

Die historische Entwicklung vollzog sich damals etwas anders. Von den Spöttern haben sich vermutilich nur ganz wenige bekehrt und die übrigen (Spötter) wurden zum Teil erbitterte Feinde der ersten Judenchristen.

Aber aus der Gruppe, die zunächst in Verlegenheit geraten sind, denke ich, haben sich viele auch bekehrt, wie insgesamt von 3.000 die Rede ist.

Und unter denen wird es auch immer wieder solche geben, die in Übereifer geraten. Dieser Übereifer geht mit der Zeit vorbei, auch in unseren charismatischen Gemeinden beobachte ich den Rückgang. Es bleiben die über, die auch Jesus nachfolgen, und so manch Unbelehrbare wandern schlicht ab und wollen halt immer wieder nur ihre Effekte erleben.
Siehst du. Da hat wohl jemand gebetet, daß die unguten Geister aus der Gemeinde verschwinden.
Trotzdem wäre ich vorsichtig, denn Verführung ist nun mal eine schwer zu entlarvende Sache.
Da bekommen gläubige Menschen, was sie gerne wollen, greifen zu und schon hängen sie in einer Schlaufe Satans. 2 Tim 2,21-26
Damals hatten gläubige Christen um Erweckung gebeten und dann kamen diese seltsamen Ereignisse, die zur Berliner Erklärung geführt haben.
Das waren auf beiden Seiten gestandene Christen, die sich da entzweit haben.
Helmuth

Gottes Kraft bzgl. übernatürliche Ereignisse kommt und geht, darüber verfügt allein der Herr. Ich habe auch gelernt dafür nicht zu beten, eben weil es souverän Gottes Sache. Sehr wohl bete ich aber um Gottes Kraft. Wunder sind auch kein Maßstab für die Nachfolge.

Die größte Kraft hat das Evangelium unseres Herrn Jesus Christus, wenn es im Herzen angekommen ist. Das sprengt alle Ketten, wie sie uns der Satan oder die Sünde anlegen möchte.
Um Kraft Gottes bitte ich auch schon mal. Das ist bestimmt keine Sünde.

Das Evangelium hat nach wie vor die Kraft Sünder selig zu machen Rö 1,16; 1 Tim 1,15, wenn sie nicht allein ein Bekenntnis zu dem Herrn Jesus ablegen, sondern ihm auch in gebührlicher Weise nachfolgen.
Aber dabei muß immer die Finsternis in den Menschen beseitigt werden. Das hatte ich in meinem Beitrag "Kraft des Evangeliums " rüberbringen wollen.
Gott läßt uns gegen diese Finsternismächte antreten. Deswegen sollen wir alle unsere Aktivitäten mit Gebet beginnen, um uns die Kraft und den Beistand Gottes zu sichern.

Gruß Thomas

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Verfasst: Di 28. Jun 2022, 12:45
von Helmuth
Zippo hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 11:02 Was willst du da noch mit Zungenrede ?
Das sagt Paulus, zur eigenen Auferbauung, nicht mehr, nicht weniger. Jahrelang passiert da nix und ich meinte auch, das wäre eigentlich zum Kübeln samt der ganzen damit verbundenen Theologie, und ich legte das Thema für gute 20 Jahre ad acta.

Doch vor einigen Jahren kam der Durchbruch. Und dann erlebte ich in der Tat wie es auferbaut. Wer es nicht praktiziert wird die Kraftwirkung auch nicht erfahren. Man muss dazu wie ein Kind werden, womit ich kindlich und nicht kindisch meine, also wie Jesus sagt und nicht wie es die Korinther zu Beginn taten.

Doch hier scheitern viele an ihrem Stolz. Nee, das tut man nicht, nicht ein Christ! Das ist Stolz. Und ja, ich wiederhole mich, dann schütten sie das Kinde mit dem Bade aus. Sie erleben nix, also ist da nix, oder sie tun es als satanisch ab. Eine klassisch falsche Schlussfolgerung, wie sie in anderen Bereichen auch oft getätigt wird. Als ich nicht weiterwusste, habe ich es offengelassen und ich denke, das macht den Unterschied.

Und ja, so lernte ich auch was menschengemachte Theologie immer wieder macht. Kraftloses Behaupten angeblich von Gott stammender Lehren. Leider messen nur wenig, ob es auch Nutzen und Kraft hat, was sie über die Jahre lernen bzw. lehren und weitergeben. Der Kopf wird voller, das Herz leerer.

(Ich sollte mir mal den Spruch mit dem Kinde patentieren lassen. :) )
Zippo hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 11:02 Warum sprichst du von der ersten Ausgießung des Heiligen Geistes ?
Weil der Geist laufend ausgegossen wird, schon im AT war das so. Aber am Pfingsttage ging damit einher die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus. Zuvor verfolgte Gott andere Zwecke.

Aber dies bewirkt alleine Gott bzw. bedient sich seither Jesus des HG. Er leitet so den HG vom Vater weiter. Es macht aber keinen Sinn dafür zu beten, damit verschwendet man nur Zeit. Wer sich jedoch an der Verkündigung aktiv beteiligt, der erfährt dazu auch immer wieder die Bestätigung durch Zeichen.

In letzter Zeit evangelisiere ich nicht von Angesicht zu Angesicht, sondern via www. Vielleicht sollte ich das wieder ändern, weil ich selbst sehe, dass es nicht genügend Kraft hat. Einen Plan habe ich schon, den ich gerade umsetze. Alles aber hat seine Zeit.
Zippo hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 11:02 Um Kraft Gottes bitte ich auch schon mal. Das ist bestimmt keine Sünde.
Das ist schon mal eine gute Übereinstimmung. Und Gebet ist grundsätzlich enorm wichtig. Tue es täglich. Folgenden Rat kann ich dir dazu geben. Je mehr du anderen Menschen Zeugnis vom Kern des Evangeliums gibst, aber NIE mit Zwang, sondern das ergibt sich von alleine, umso mehr hältst du den Satan von dir ab.

Warum: Dein Geist verfolgt einfach andere Gedanken, und diese sich damit verbundene Kraft ist wieder dem HG zu verdanken.

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Verfasst: Mi 29. Jun 2022, 10:57
von Zippo
Helmuth hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 12:45
Zippo hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 11:02 Was willst du da noch mit Zungenrede ?
Das sagt Paulus, zur eigenen Auferbauung, nicht mehr, nicht weniger. Jahrelang passiert da nix und ich meinte auch, das wäre eigentlich zum Kübeln samt der ganzen damit verbundenen Theologie, und ich legte das Thema für gute 20 Jahre ad acta.
Die Aussage aus 1 Kor 14,3-4 richtet sich aber auch mehr gegen die Zungenrede und für die Rede, die für die Versammlung erbaulich ist.
Eigentlich sollten ja Christen nicht zur Selbsterbauung, sondern zur Erbauung für andere Menschen dasein. 1 Kor 10,23-24
Da sehe ich so ein Schlupfloch für den Satan, der dich in Sprachen reden läßt und gibt dir ein schönes Gefühl dabei. Weißt du denn wenigstens noch was du redest ?
Helmuth

Doch vor einigen Jahren kam der Durchbruch. Und dann erlebte ich in der Tat wie es auferbaut. Wer es nicht praktiziert wird die Kraftwirkung auch nicht erfahren. Man muss dazu wie ein Kind werden, womit ich kindlich und nicht kindisch meine, also wie Jesus sagt und nicht wie es die Korinther zu Beginn taten.
Kindlich soll man sein, wenn es darum geht, das Evangelium anzunehmen, sagt der Herr Jesus." Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich eingehen." Mt 18,3-4
Auch wenn es ums Böse geht, sollen wir Kinder sein, denn die haben ein waches Gewissen. 1 Kor 14,20
Und ich bin überzeugt, das die Rede des Paulus in diesem Kapitel bemüht ist, den Korinthern das Zungenfeden auszureden.
Und wenn kein Übersetzer da ist, dann sollten die Zungenredner sowieso schweigen.
Helmuth

Doch hier scheitern viele an ihrem Stolz. Nee, das tut man nicht, nicht ein Christ! Das ist Stolz. Und ja, ich wiederhole mich, dann schütten sie das Kinde mit dem Bade aus. Sie erleben nix, also ist da nix, oder sie tun es als satanisch ab. Eine klassisch falsche Schlussfolgerung, wie sie in anderen Bereichen auch oft getätigt wird. Als ich nicht weiterwusste, habe ich es offengelassen und ich denke, das macht den Unterschied.
Ich meine, es geht mehr um Nüchternheit, nicht um Stolz. Ich will gern wissen, was ich rede. Und wenn es mir gut tut, ist es noch lange kein Zeichen dafür, daß es von Gott ist. 1 Kor 15,34; 1 Thess 5,6
Helmuth

Und ja, so lernte ich auch was menschengemachte Theologie immer wieder macht. Kraftloses Behaupten angeblich von Gott stammender Lehren. Leider messen nur wenig, ob es auch Nutzen und Kraft hat, was sie über die Jahre lernen bzw. lehren und weitergeben. Der Kopf wird voller, das Herz leerer.
Das diskutieren über Lehren ist normal. Mein Herz hat es eher voller gemacht, weil ich über Gottes Wort nachgedacht habe.
Und da lernt man auch akzeptieren, daß andere Christen andere Einsichten haben. Aber ich muß auch nicht alles gut finden.

Helmuth

(Ich sollte mir mal den Spruch mit dem Kinde patentieren lassen. :) )
Zippo hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 11:02 Warum sprichst du von der ersten Ausgießung des Heiligen Geistes ?
Weil der Geist laufend ausgegossen wird, schon im AT war das so. Aber am Pfingsttage ging damit einher die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus. Zuvor verfolgte Gott andere Zwecke.
Wo steht, daß der Heilige Geist laufend ausgegossen wird ?
Ausgesandt vom Vater, durch die Bitte und im Namen des Herrn Jesus, kam er vor ca. 2000 Jahren zum Fest der Erstlinge, um seine Gemeindetätigkeit aufzunehmen. 2 Mo 34,22; Joh 14,16.26
Jetzt ist der Heilige Geist da und gibt allen Kraft, die dem Wort Gottes gehorsam sind, denen er helfen und die er trösten möchte.Apg 5,32
Helmuth

Aber dies bewirkt alleine Gott bzw. bedient sich seither Jesus des HG. Er leitet so den HG vom Vater weiter. Es macht aber keinen Sinn dafür zu beten, damit verschwendet man nur Zeit. Wer sich jedoch an der Verkündigung aktiv beteiligt, der erfährt dazu auch immer wieder die Bestätigung durch Zeichen.
Ich lese in Lk 11,10-13 schon, daß man Gott bitten soll und dann gibt er Heiligen Geist, die ihn bitten. Aber leider hat Satan mit der Zeit immer mehr seine Geister eingeschleust. Z. Bsp. bei diesem aus meiner Sicht unbiblischen Akt der Geistestaufe.
Helmuth

In letzter Zeit evangelisiere ich nicht von Angesicht zu Angesicht, sondern via www. Vielleicht sollte ich das wieder ändern, weil ich selbst sehe, dass es nicht genügend Kraft hat. Einen Plan habe ich schon, den ich gerade umsetze. Alles aber hat seine Zeit.
Menschen aus Fleisch und Blut sind besser für die Evangelisation. Ich gehe auch gerade wieder in einen Hauskreis und merke den Unterschied zum Internetgespräch. Es ist viel persönlicher.
Aber deswegen finde ich schon Raum für unser Internetforum, wo jeder mal eine Frage loswerden kann und kann sich mit anderen darüber unterhalten. Da kannst du überlgen, etwas nachschlagen und dann die Antwort geben.
Dazu fehlt im Hauskreis die Zeit. Da hat man ja meist ein Thema vorgegeben und für besondere Fragen, die damit nichts zu tun haben, bleibt weniger Zeit.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Di 28. Jun 2022, 11:02 Um Kraft Gottes bitte ich auch schon mal. Das ist bestimmt keine Sünde.
Das ist schon mal eine gute Übereinstimmung. Und Gebet ist grundsätzlich enorm wichtig. Tue es täglich. Folgenden Rat kann ich dir dazu geben. Je mehr du anderen Menschen Zeugnis vom Kern des Evangeliums gibst, aber NIE mit Zwang, sondern das ergibt sich von alleine, umso mehr hältst du den Satan von dir ab.
Ich habe mich zwar schon mal evangelistisch betätigt und kann bestätigen, daß Gott immer seine Kraft gegeben hat, aber im Großen und Ganzen bin ich mehr mit biblischer Lehre beschäftigt und solange ich das tue, bekomme ich auch Kraft dafür.

Oder auch zum besuchen von Menschen, die Gott mir gezeigt hat, bekomme ich Kraft. Das hat allerdings durch meine Depressionen aufgehört.

Helmuth

Warum: Dein Geist verfolgt einfach andere Gedanken, und diese sich damit verbundene Kraft ist wieder dem HG zu verdanken.
Du tust etwas, was Gott ausdrücklich von dir will und dann schenkt er auch die Kraft dazu. Gott belebt diese Glieder seines Gemeindeleibes, wenn er sie für diese Tätigkeit gebrauchen möchte. Deswegen ist es eben wichtig herauszufinden, welche Begabung man hat. 1 Kor 12

Gruß Thomas

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Verfasst: Mi 29. Jun 2022, 12:22
von Helmuth
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Ich lese in Lk 11,10-13 schon, daß man Gott bitten soll und dann gibt er Heiligen Geist, die ihn bitten.
Hier geht es um die Gabe. Darum kann man nicht nur bitten, man soll es auch und Jesus gibt das Versprechen, dass jeder, der bittet auch empfängt. Ich predige das immer wieder. Wer es aber nicht annimt, das ist dann seine Sache.

Aber grenze das bitte von den Ausgießungen des HG an. Diese sind souveräne Wirkungen, die mit Joel 3 eingergehen, auf die du keinen Einfluss hast. In Lk 11:10-13 redet Jesus über Gaben. Du erhältst die Gabe des HG beim ersten Schritt einer ernst gemeinten Umkehr und er nimmt Wohnung in dir. Doch das war nur Schritt eins. Ab nun geht es erst los, es beginnt das ewige Leben.

Der Prozess hat sich ja schon vollzogen an dir, nun geht es darum weiterzukommen. Hier spielt das schrifltiche niedergelegte Wort eine große Rolle, denn es ist dein Gradmesser für deine Taten (Hebräer 4:12).

Dazu gibt dir der HG laufend immer wieder Erfüllungen, sei es als Lehre, Worte der Erkenntnis, der Weisheit, er offenbart dir Dinge, gute wie böse, deckt Sünde auf und zeigt dir auch Auswege. Durch das Gebet gibt er dir auch die notwendige Stärkung wozu ich (auch) meine Zungen einsetze. Und was besonders stärkt ist Lobpreis.
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Dazu fehlt im Hauskreis die Zeit. Da hat man ja meist ein Thema vorgegeben und für besondere Fragen, die damit nichts zu tun haben, bleibt weniger Zeit.
Das zeigt nicht von sonderlicher Qualitätät des HK. Ist es dir nicht gestattet Inititiativen zu setzen? Trag deine Bitten vor. Tu einfach was du kannst und der HK wir damit weiter auferbaut. Wenn der HK deine Gaben aber nicht berücksichtigt, dann vergeudest du dort deine Zeit.
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Oder auch zum besuchen von Menschen, die Gott mir gezeigt hat, bekomme ich Kraft. Das hat allerdings durch meine Depressionen aufgehört.
Lass dich nicht unterkriegen. Kennst du das Phänomen Teufelsspirale? Ein negatives Erlebnis und es zieht einen Rattenschwanz nach sich. Man reagiert auf eine Sache falsch und es zieht dich mit der Zeit immer weiter runter. Darum zieht sich dann auch der HG weiter zurück, weil man dem nicht im Glauben wehrt.

Dagegen kann man eins. Sich selbst im Glauben stärken und weitermachen, wo man zuvor aufgehört hat, worin Gott dich zuvor noch angetrieben hatte Dinge zu tun. Vielleicht zeigt er dir dann eine neue Richtung. Aber das erfährt man nicht durch Lammentieren im Selbstmitleid. Überprüfe dich selbst. Was ich schreibe, ist meine eigene Erfahrung.
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Du tust etwas, was Gott ausdrücklich von dir will und dann schenkt er auch die Kraft dazu. Gott belebt diese Glieder seines Gemeindeleibes, wenn er sie für diese Tätigkeit gebrauchen möchte. Deswegen ist es eben wichtig herauszufinden, welche Begabung man hat. 1 Kor 12
Red nicht so viel, tue einfach was du kannst. Das ist dann auch deine Gabe. Ich kann kochen, eine einfach Sache, aber so kann ich immer wieder Menschen einladen und wie der Geist es führt auf das Evangelium hinweisen. Ich muss dazu nichts aus meiner Kraft tun, die Leute sprechen mich selbst darauf an, weil viele schon wissen wie ich ticke. Das leitet einfach der HG und ich bin sein Werkzeug.

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Verfasst: Fr 1. Jul 2022, 10:42
von Zippo
Helmuth hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 12:22
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Ich lese in Lk 11,10-13 schon, daß man Gott bitten soll und dann gibt er Heiligen Geist, die ihn bitten.
Hier geht es um die Gabe. Darum kann man nicht nur bitten, man soll es auch und Jesus gibt das Versprechen, dass jeder, der bittet auch empfängt. Ich predige das immer wieder. Wer es aber nicht annimt, das ist dann seine Sache.
Es wird meines Erachtens in der charismatischen Gemeinde zuviel gepredigt. Als wollte man irgendwelche Zweifel aus dem Weg räumen, wenn der gläubige Christ sich fragt, ob er denn bei der sogenannten Geistestaufe etwa einen bösen Geist bekommen hat.
Dieser Geist fördert zunächst die Begabtheit und schenkt vielleicht sogar Erkenntnis, aber dann geht es nach und nach in die falsche Richtung.
Das ist dieses Bild aus der Pilgerreise von John Bunyan, mit dem grünen Wiesenweg, den Christ nimmt und landet bei dem Riesen, der ihn gefangen nimmt.
Und Gott läßt zu, daß du eine Schlange statt einen Fisch bekommst, weil du dich der unbiblischen Praktik einer Geistestaufe unterzogen hast und fordert dich auf, es zu merken und dich wieder davon zu distanzieren. Hier kommt die Kraft aus der falschen Quelle.
Helmuth

Aber grenze das bitte von den Ausgießungen des HG an. Diese sind souveräne Wirkungen, die mit Joel 3 eingergehen, auf die du keinen Einfluss hast. In Lk 11:10-13 redet Jesus über Gaben. Du erhältst die Gabe des HG beim ersten Schritt einer ernst gemeinten Umkehr und er nimmt Wohnung in dir. Doch das war nur Schritt eins. Ab nun geht es erst los, es beginnt das ewige Leben.
Natürlich können wir Lk 11,10-13 von der Ausgießung des Heiligen Geistes abtrennen. Der wurde nur einmal in die Welt gesandt und erfüllt nun manche Bitte der gläubigen Christen z. Bsp. 1 Kor 2,10 oder er stellt dir Engel zur Seite, die diese Bitte erfüllen. Mt 18,10; 1 Kor 12,6

Du reagierst auf das Werben des Heiligen Geistes und tust Buße und der Heilige Geist begleitet dich. Er will jetzt die nächsten Schritte von dir sehen. Du sollst in eine christliche Versammlung gehen, wo Geschwister sind, die dir helfen zu verstehen, du sollst dich auf den Namen Jesus taufen lassen und dich in den Gemeindebetrieb integrieren. Das ist schon mal mit Anfechtungen verbunden, weil Satan das behindern will. Mt 13,19-21 Meine Eltern waren z. Bsp. sehr mißtrauisch und nicht beistert, das ich mich solch einer sogenannten ev. freichristlichen Gemeinde angeschlossen habe.
Dabei hatte ich dort wirklich lange Jahre eine sehr gute Gemeinschaft.

Jeder kann etwas tun, der Heilige Geist zeigt auch jedem mit der Zeit eine besondere Begabung und wenn man diese Begabung lebt, bekommt man auch Kraft dafür 1 Kor 12

Aber die Sache hat einen Haken. Denn Gott gebraucht auch Engel, um gewisse Begabungen zu wirken. Die können ja auch alle möglichen Sprachen und können deine Zunge bewegen, wenn du in kindlicher Weise dein Bewußtsein ausstellst um dich diesen Geistern hinzugeben.
Helmuth

Der Prozess hat sich ja schon vollzogen an dir, nun geht es darum weiterzukommen. Hier spielt das schrifltiche niedergelegte Wort eine große Rolle, denn es ist dein Gradmesser für deine Taten (Hebräer 4:12).
Das Wort Gottes sagt dir, was in Gottes Augen richtig oder falsch ist und es klärt auch über unbiblische geistige Betätigungen auf. Daß da Verführungen kommen, steht geschrieben z. Bsp. 1 Tim 4,1...; 2 Thess 2,11
Gott will unsere Standfestigekeit prüfen und er hat sich noch lange nicht für alle Menschen entschieden, die er zur Nachfolge berufen hat. Das ewige Leben fängt erst im Himmel an. Manche Menschen werden der Lüge folgen und verloren gehen.
Helmuth

Dazu gibt dir der HG laufend immer wieder Erfüllungen, sei es als Lehre, Worte der Erkenntnis, der Weisheit, er offenbart dir Dinge, gute wie böse, deckt Sünde auf und zeigt dir auch Auswege. Durch das Gebet gibt er dir auch die notwendige Stärkung wozu ich (auch) meine Zungen einsetze. Und was besonders stärkt ist Lobpreis.
Das ist vom Prinzip her richtig, aber jetzt achte darauf wer dir die Begabung gibt. Da kann Satan mit seinen Dämonen auch einiges wirken. Und solche Geister halten wohl auch noch etwas Lobpreis aus.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Dazu fehlt im Hauskreis die Zeit. Da hat man ja meist ein Thema vorgegeben und für besondere Fragen, die damit nichts zu tun haben, bleibt weniger Zeit.
Das zeigt nicht von sonderlicher Qualitätät des HK. Ist es dir nicht gestattet Inititiativen zu setzen? Trag deine Bitten vor. Tu einfach was du kannst und der HK wir damit weiter auferbaut. Wenn der HK deine Gaben aber nicht berücksichtigt, dann vergeudest du dort deine Zeit.
Warum soll ich dem Hauskreis meine Themen aufzwingen ? Wenn man sich dort vorgenommen hat, den Römerbrief durchzuarbeiten, dann werde ich mich da wohl einfügen. Da kommt nebenbei immer auch mal was persönliches durch und dann lernen die Geschwister auch so nach und nach die Probleme kennen, die man so hat.
Dann wird gebetet, auch zu Hause. Vielmehr kann man da erst mal nicht machen.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Oder auch zum besuchen von Menschen, die Gott mir gezeigt hat, bekomme ich Kraft. Das hat allerdings durch meine Depressionen aufgehört.
Lass dich nicht unterkriegen. Kennst du das Phänomen Teufelsspirale? Ein negatives Erlebnis und es zieht einen Rattenschwanz nach sich. Man reagiert auf eine Sache falsch und es zieht dich mit der Zeit immer weiter runter. Darum zieht sich dann auch der HG weiter zurück, weil man dem nicht im Glauben wehrt.

Dagegen kann man eins. Sich selbst im Glauben stärken und weitermachen, wo man zuvor aufgehört hat, worin Gott dich zuvor noch angetrieben hatte Dinge zu tun. Vielleicht zeigt er dir dann eine neue Richtung. Aber das erfährt man nicht durch Lammentieren im Selbstmitleid. Überprüfe dich selbst. Was ich schreibe, ist meine eigene Erfahrung.
Wenn es einem nicht so gut geht, fällt es einem schwer Besuche zu machen. Die Gemeinde habe ich verlassen und auch abgeblockt, wenn man nachgefragt hat. Das war ein Fehler. Da ist immer noch ein Verbund, der aufeinander achtet und füreinander betet. Hebr 10,25
Jetzt habe ich mich mühsam wieder aufgemacht, einen Hauskreis zu besuchen. Ich werde darüber beten, wie ich weitermachen soll.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Du tust etwas, was Gott ausdrücklich von dir will und dann schenkt er auch die Kraft dazu. Gott belebt diese Glieder seines Gemeindeleibes, wenn er sie für diese Tätigkeit gebrauchen möchte. Deswegen ist es eben wichtig herauszufinden, welche Begabung man hat. 1 Kor 12
Red nicht so viel, tue einfach was du kannst. Das ist dann auch deine Gabe. Ich kann kochen, eine einfach Sache, aber so kann ich immer wieder Menschen einladen und wie der Geist es führt auf das Evangelium hinweisen. Ich muss dazu nichts aus meiner Kraft tun, die Leute sprechen mich selbst darauf an, weil viele schon wissen wie ich ticke. Das leitet einfach der HG und ich bin sein Werkzeug.
Das Wort hätte von meinem Vater sein können.
Das Reden über biblische Lehre ist aber eine meiner Begabungen Helmuth. Das hat mir der Heilige Geist aufs Herz gelegt und ich habe auch nie aufgehört, mir über biblische Inhalte und Zusammenhänge Gedanken zu machen.

Kochen kann ich übrigens auch, ich habe ja auch eine zeitlang meine Mutter verköstigt, eine natürliche Gabe, die der Heilige Geist auch nutzt, um Menschen zu erreichen.
Kraft gibt Gott also zu allererst, wenn es seinem Gemeindewerk dient. Das können wir hieraus lernen. Mt 6,33; 1 Kor 12,6

Aber nimm dich in acht vor diesen charismatischen Geistern bzw. Kräften . Diesen Sprachgeist mußt du unbedingt wieder loswerden, der ist nicht gut für dich.

Gruß Thomas

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Verfasst: Fr 1. Jul 2022, 11:57
von Helmuth
Zippo hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 10:42 Das ist vom Prinzip her richtig, aber jetzt achte darauf wer dir die Begabung gibt. Da kann Satan mit seinen Dämonen auch einiges wirken.
Dazu hat mir Gott auch ein Maß an der Gabe der Unterscheidung zugeteilt. Das gebrauche ich auch und lerne dazu. Auch das Forum ist eine gute Schule, denn hier tummlen sich mehr unterschiedliche Geister als in einer Gemeinde, die auf eine Lehre ausgerichtet ist. Und dazu gibt es auch ein gutes Prüfkriterium, indem man darauf achtet, welche Kraftwirkungen es zeigt.
Zippo hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 10:42 Jetzt habe ich mich mühsam wieder aufgemacht, einen Hauskreis zu besuchen. Ich werde darüber beten, wie ich weitermachen soll.
Jetzt verstehe ich dich etwas besser. Dann halte daran vorerst weiter fest. Zu beten wie es weitergeht ist nie falsch. Aber du zeigst mir damit auch an, dass du dort quasi nicht zu Hause bist. Sonst müsstest du nicht beten, wie es mit dem HK weitergehen soll. Liege ich richtig?

Um Rat zu geben muss man auch mehr Informationen haben, wie du mir nun einen tieferen Einblick gewährt hast. Gemeinschaft ist ungemein wichtig, um an der Kraft Gottes Anteil zu haben. Solochristentum ist verkehrt und bringt skurille Gestalten hervor. Das äußert sich dann an dubiosen Sonderlehren oder eigenwilligen Schriftauslegungen. Und falls ich dir zu nahe trete, sag es mir, aber einen Hang dazu meine ich an dir festzustellen.

Manch skurille Lehre wird auch durch die Gemeinde verbreitet und im Kollektiv meint man damit am richtigen Weg zu sein. Insoferne ist ein HK eine Bereicherung, da man hier persönlich mehr darauf eingehen kann als in den Gottesdiensten, wo schon allein die größere Anzahl das nicht erlaubt. Ist der HK einer Gemeinde zugehörig oder ist er unabhängig?

An sich praktizieren viele Gemeinden Gottes die Bruderschaft heute generell falsch, vor allem je größer sie sind. Und so sehr die junge Korinther Gemeinde noch kindisch und chaotisch im Auftreten war, so sehr beteiligten sich dort alle aktiv in der Versammlung. Es war nicht nur die Aufgabe von Wenigen wie das heute Usus ist.

Im 2. Brief an die Korinther lobt Paulus die Gemeinde für ihre positive Entwicklung. Aus Kindern wurden Männer. Die heutigen stagnieren eher und erweisen sich auch kaum in der Kraft, wie es aber Kraft des Evangelium sein sollte. Damit meine ich nicht Wunder, sondern dass Menschen außerhalb der Gemeinde mit dem Evangelium in Berührung kommen.
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Das Reden über biblische Lehre ist aber eine meiner Begabungen Helmuth. Das hat mir der Heilige Geist aufs Herz gelegt und ich habe auch nie aufgehört, mir über biblische Inhalte und Zusammenhänge Gedanken zu machen.
Dann fahre damit fort, aber vergiss nicht, dass du auch eine lebendige Gemeinschaft brauchst. Es ist unerheblich welche Form, aber es soll eine lebendige Bruderschaftsbeziehung sein, nicht nur eine Lehrbekanntschaft nach dem Muster Schulunterricht. Das sollte der HK anbieten. Tut er das?
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Aber nimm dich in acht vor diesen charismatischen Geistern bzw. Kräften . Diesen Sprachgeist mußt du unbedingt wieder loswerden, der ist nicht gut für dich.
Ja, danke auch, und du weist mich ja unentwegt darauf hin, auch wenn ich das Sprachthema mit dir nicht weiter ausführen möchte. Auf Dauer konterkariert es meinen Thread, wenn du das wie ein Steckenpferd reitest und deine Gedanken darin gefangengenommen werden. Nimm dazu Stellung in einem der dafür laufenden Threads. Da hier nur selten welche geschlossen werden, kannst du dort problemos anknüpfen.

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Verfasst: Fr 1. Jul 2022, 14:27
von Opa Klaus
Beim Durchlesen und Anknüpfen des Themas vermisse ich eines,
dass nie konkret und ganz genau =
- "das Erleben und Funktionieren der Kraft Gottes" hier erklärt wurde.

Kann Gott auch die Kraft dazu geben, >>>
>>> dass man gründlicher und konkreter die Irrlehren von der Wahrheit unterscheiden kann?
Ist der Mensch ohnmächtig kraftlos und wehrlos den Irrlehren Satans hier auf Erden ausgesetzt?

Eva und Adam haben ja den großen verhängnisvollen Fehler gemacht
und das von Gott angebotene Aufklärungsgespräch mit faulen Ausreden abgelehnt.

Haben wir Nachkommen dieses Fehlverhalten brav von den UR-Eltern gelernt und übernommen?
WOFÜR erwarten wir Folge-Generationen von Gott und seinem Sohn Lob und Streicheleinheiten?

Sobald ich in Foren die Wahrheitsfindung und Aufdeckung von Irrlehren zum Thema machen will,
wird es verweigert mit der stinkfaulen Phrase:
"Alle Wahrheit kann sowieso kein Mensch finden"
als ob es um >Allwissenheit< ging.
~~~~~~~~
Inzwischen fällt mir dazu noch ein, dass meine Mahnung bei vielen Usern unbeliebt ist,
zu unterscheiden zwischen Wahn und Wirklichkeit.

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Verfasst: Fr 1. Jul 2022, 15:14
von Opa Klaus
Das Thema beschäftigt meine Gedanken immer noch.
Da gibt es doch etwas im Menschenleben, was eine starke unwiderstehliche Fremdeinwirkung, Fremd-Kraft ausübt:
DAS sind alle Arten von drogenwirksamer Gier und Sucht - auch alle geistigen substanz-ungebundenen Drogen.
Diese machen unseren Willen kraftlos und übernehmen die Alleinherrschaft über uns.

Ja ja, - tausendmal gehört von mir
und nix passiert.
"Was nicht wahr sein darf, kann nicht wahr sein".

. . . so eine fatalistische Gesinnung hätte den Passagieren der Titanic damals nie das Leben gerettet !!
Ich bin nie als >Weichei< herangewachsen im Krieg bei ca 400x pro Jahr >72 Stufen
nachts in den Luftschutzkeller herunter und bei 'Entwarnung' die 72 wieder hoch in die Wohnung.

Wer von uns hat sich jemals ein Ideal-Leben aussuchen können?
Manches mal stehen wir vor der Wahl an Hunger oder an Giftködern zu sterben.
Wohl dem, der gut unterscheiden kann und zu entgiften vermag.

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Verfasst: Fr 1. Jul 2022, 16:02
von Oleander
Opa Klaus hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 15:14 Das Thema beschäftigt meine Gedanken immer noch.
Wenn es dich wirklich beschäftigt, gib anstatt abermals nur blabla zu machen, Zeugnis darüber (über dein Leben) wie du da die Kraft Gottes erlebt hast.
Der Titel: Wie erlebt "man"...

Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Verfasst: Fr 1. Jul 2022, 17:21
von Opa Klaus
Oleander hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 16:02 Wenn es dich wirklich beschäftigt, gib anstatt abermals nur blabla zu machen, Zeugnis darüber (über dein Leben) wie du da die Kraft Gottes erlebt hast.
Na gut, ich versuchs.
Noch vor meiner Schulzeit als Kind protestiere ich, dass meine (ev.) Mutter den 'lieben Gott' als tatenlosen 'Uropa mit langem Bart' hingestellt hat. Als Schüler erlebte ich, dass unsere Wohnung und das Leben aller Angehörigen erhalten blieb. Kurz habe ich mich dann für Okkultismus interessiert. Davon lies ich ab, als ich 1951 näher mit der Bibel Bekanntschaft machte 29 Jahre durch die Z.J. Dort schwärmte ich als Jüngling zunächst für ein Mädel vergeblich. Darauf bat ich Gott um Hilfe bei der Partner-Suche und begegnete einem Mädel, dass auch so gesinnt war. Es begann ohne Schwärmerei, rein rational, nüchtern, vernunftorientiert in einem möblierten Zimmer, sowie anspruchslosen Wohn-Domizilen und erwies sich als stabil -
und daraus wurden bis heute 65 Ehejahre, 6 Kinder und 11 Enkel - alle "in Brot und Arbeit", z.T. studiert.

Im Rückblick auf 88 Lebensjahre finde ich weder einen Scherbenaufen noch sonst was zu jammern.

Ja sogar die Irrlehren der Z.J. konnte ich immer besser erkennen und stieg deshalb 1979 dort aus.
Besser geworden ist meine Zuneigung zum Schöpfer und meine Achtung wie auch Verständnis der Bibel.
Schon 1979 begann ich mit öffentlicher Kommunikation per tausender selbst erstellter Flyer, die ich mit kommerzieller Werbung in Briefkästen verteilte und ein schriftliches 'Forum' anregte.
Das Echo war genau wie jetzt auch in den digitalen Foren gering.

Der erlebte stets falsch- oder unbegründete Widerspruch machte mich Stark,
gab mir 43 Jahre Kraft für meine Wahrheitsvereidigung
und zeigte mir die jämmerliche Schwäche
allen Widerspruchs und Einschüchterungsversuche.

In den 43 Jahren lernte ich auch, dass die Menschen selten "Herr ihrer selbst" sind,
was nur mit einer Art geistiger Drogen-Sucht (Fanatismus) zu erklären ist
und sogar als mildernde Umstände gelten könnte.