Meine theologiegebundene Auslegung

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Corona
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Corona »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 12:44
Spice hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 11:58 Das würde bedeuten alles Übel käme nur aus der Erziehung und der Umwelt, was aber nicht stimmt.
Ich hatte Luzifer erwähnt. Den hatte Jesus als den Vater der Lüge bezeichnet.
Joh. 8:44 hat geschrieben:Ihr stammt eben vom Teufel als eurem Vater und wollt nach den Gelüsten eures Vaters handeln. Der ist ein Menschenmörder von Anfang an gewesen und steht nicht in der Wahrheit, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, dann redet er aus seinem eigensten Wesen heraus, denn er ist ein Lügner und der Vater von ihr (d. h. von der Lüge).
Diese Männer hatten den Teufel als Vater ihrer geistigen Einstellung.
Ab wann würde denn dieser Luzifer aktiv werden? Das kleine Kind ist ja noch rein.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Spice
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Spice »

Corona hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 13:17
Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 12:44
Spice hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 11:58 Das würde bedeuten alles Übel käme nur aus der Erziehung und der Umwelt, was aber nicht stimmt.
Ich hatte Luzifer erwähnt. Den hatte Jesus als den Vater der Lüge bezeichnet.
Joh. 8:44 hat geschrieben:Ihr stammt eben vom Teufel als eurem Vater und wollt nach den Gelüsten eures Vaters handeln. Der ist ein Menschenmörder von Anfang an gewesen und steht nicht in der Wahrheit, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, dann redet er aus seinem eigensten Wesen heraus, denn er ist ein Lügner und der Vater von ihr (d. h. von der Lüge).
Diese Männer hatten den Teufel als Vater ihrer geistigen Einstellung.
Ab wann würde denn dieser Luzifer aktiv werden? Das kleine Kind ist ja noch rein.
Unter der Voraussetzung, dass das wahr sei, wären alle Menschen "Kinder des Teufels" und keine "Kinder Gottes", wie Hans-Joachim auch schon sagte. Da tut sich ein Widerspruch auf.
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Hans-Joachim
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Hans-Joachim »

Spice hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 13:50 Unter der Voraussetzung, dass das wahr sei, wären alle Menschen "Kinder des Teufels" und keine "Kinder Gottes", wie Hans-Joachim auch schon sagte. Da tut sich ein Widerspruch auf.
Wieso? Denkt an Johannes den Täufer. Der rief die Juden zur Umkehr auf und taufte sie. Wir taufen Kinder erst, wenn sie acht Jahre alt sind und ihrer Taufe zustimmen. Frühestens dann sind sie alt genug, die Taufe zu verstehen. Der Taufe geht aber die Umkehr (Buße) voraus. Und wovon soll ein kleines Kind, dass seine Schuld gar nicht verstehen kann, umkehren? Es ist auch dem Teufel nicht möglich, solch ein kleines Kind zu verführen.

Und wer diesen Bund eingeht, wird ein Hausgenosse Gottes.
Epheser 2: 19,20 hat geschrieben:19 Demnach seid ihr jetzt nicht mehr Fremdlinge und Beisassen (d. h. geduldete Ausländer, oder: zugelassene Fremdlinge), sondern seid Vollbürger mit den Heiligen und Gottes Hausgenossen (d. h. Glieder der Gottesfamilie),

20 aufgebaut auf dem Grund (= der Grundmauer) der Apostel und Propheten, (ein Bau,) bei welchem Christus Jesus selber der Eckstein ist:
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Corona
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Corona »

1 Mo.8.21 obwohl das Trachten des menschlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an;
Da scheint mir doch jemand erst etwas lernen zu müssen, bevor er als böse gelten kann.

Für mich ist auch klar, der Mensch ist zuerst rein und unschuldig.
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Hans-Joachim
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Hans-Joachim »

Corona hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 15:25 Da scheint mir doch jemand erst etwas lernen zu müssen, bevor er als böse gelten kann.
Sicherlich. Ich nehme jetzt mal als Beispiel Fälle von religiösem Wahn. Oder den traurigen Fall, wo vor einigen Tagen ein 13jähriger palästinensischer Junge zwei Menschen niederschoß.
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Oleander
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 15:38 Oder den traurigen Fall, wo vor einigen Tagen ein 13jähriger palästinensischer Junge zwei Menschen niederschoß.
Da sind wir bei dem, was mich sehr oft interessiert, mir aber nicht die Möglichkeit gegegeben ist, nach dem "Warum " zu forschen....

Ich las heute wieder einen Bericht über was Furchtbares, was Menschen taten....
Am liebsten würde ich mit denen eine Unterhaltung führen...
Was hat dich dazu überhaupt getrieben, weißt du es selber?

Andre wären vielmehr darauf aus, den zu bestrafen für das, was er tat...(kann ich auch verstehn)

Wobei ich damit nicht ausdrücken will, dass ich auf der Seite des Täters steh...oder dessen Handeln verteidigen will..

Mich interessiert nur das Motiv, was dahinter steckt...
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Hans-Joachim
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 15:48 Mich interessiert nur das Motiv, was dahinter steckt...
Als ich Konfirmand war, sagte der Pfarrer, es gäbe keinen Teufel. So sehen es viele Menschen. Ich sehe es anders. Dieser Satan besitzt Macht. Und er kann die Herzen der Menschen verführen. Das Paradebeispiel ist die Versuchung Jesu in der Wüste. Dreimal trat er an Jesus heran, um ihn zu versuchen.

1. Es ging hier um Brot und damit um die Befriedigung körperlicher Bedürfnisse
2. Eitelkeit. Werfe Dich von den Zinnen des Tempels.
3. Macht. Bete mich an und ich schenke dir die Welt.

Wie viele Menschen verfallen diesen Versuchungen. Es sind nicht immer die eigenen Gedanken, es sind diese leisen und boshaften Einflüsterungen, dieses tu's doch. Unser Kopf ist wie eine Bühne. Die Gedanken kommen und gehen. Wir können es nicht verhindern, aber wir müssen nicht allem eine Bühne geben.

Bildhaft ist es wie mit dem Engelchen und dem Teufelchen, die auf unseren Schultern sitzen und uns was zuflüstern.

Und warum?
Weil Satan uns haßt wie die Pest und unsere Seelen zerstören will. Er haßt uns, weil er den Krieg im Himmel verloren hat. Diesen Krieg führt er auf der Erde fort.
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Oleander
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 16:07 Als ich Konfirmand war, sagte der Pfarrer, es gäbe keinen Teufel. So sehen es viele Menschen. Ich sehe es anders. Dieser Satan besitzt Macht.
Und jetzt frag dich mal selber, warum du es anders siehst?
Ich nehm an, es kam durch das Lesen der Bibel....weil da steht.... :?:
Was war in Eden?
Eva redete sich (meiner Ansicht nach) nur raus, um nicht eingestehn zu müssen, dass sie eine eigene Wahl hatte und eigentlich ihrer eigenen Vorstellung und Gelüste unterlag.
6 Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Nahrung und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß
Das ging dann so:
Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht,... da aß ich.
Und Adam?
12 Da sagte der Mensch: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß.
Es stimmt zwar, aber keiner der beiden übernahm Eigenverantwortung....
Eingeständnis: Ich lies mich verführen durch...., gab nach ,anstatt....ich trage dafür selber die Verantwortung und...(schieb sie ned auf andere ab...)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Hans-Joachim
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Hans-Joachim »

Oleander hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 16:22 Ich nehm an, es kam durch das Lesen der Bibel....weil da steht.... :?:
Was war in Eden?
Nein. Eden spielt da kaum eine Rolle. Es sind die vielen kleinen Erlebnisse, die das Leben ausmachen.
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Oleander
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Re: Meine theologiegebundene Auslegung

Beitrag von Oleander »

Hans-Joachim hat geschrieben: Di 31. Jan 2023, 16:07 Dieser Satan besitzt Macht.
Warum gibt Gott diesem Macht?
Der bibl. Gott hat kein Problem damit, Menschen aus dem Weg zu "räumen" welche...
Aber diesen ominösen Teufel lässt er gewähren?
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