Für die Regierung und alle Menschen beten...

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ProfDrVonUndZu
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Roland hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 20:05 Davon, dass Jesus die politische Führung Clique, Nasen, Pack oder Visagen genannt hätte, wüsste ich auch nichts. Die einzige Aussage von ihm, die sich auf die römische Regierung bezieht, steht in Matthäus 22,21: "So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!"
Da gibt es auch noch diese Worte Jesu :

Matthäus 20,25
Jesus aber rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Regenten der Nationen über dieselben herrschen und die Großen Gewalt über sie üben.
Markus 10,42 Und als Jesus sie herzugerufen hatte, spricht er zu ihnen: Ihr wisset, daß die, welche als Regenten der Nationen gelten, über dieselben herrschen, und ihre Großen Gewalt über sie üben.
Lukas 22,25 Er aber sprach zu ihnen: Die Könige der Nationen herrschen über dieselben, und die Gewalt über sie üben, werden Wohltäter genannt.
Und das ist im Kontext keine rein deskriptive Aussage, sondern ein abwertender Vergleich.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Oleander
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Oleander »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 20:23
Lukas 22,25 Er aber sprach zu ihnen: Die Könige der Nationen herrschen über dieselben, und die Gewalt über sie üben, werden Wohltäter genannt.
Und das ist im Kontext keine rein deskriptive Aussage, sondern ein abwertender Vergleich.
Kontext:
24 Es erhob sich auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte gelten sollte.
25 Er aber sprach zu ihnen: Die Könige herrschen über ihre Völker, und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen.

26 Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste und der Vornehmste wie ein Diener. 27 Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist’s nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener. 28 Ihr aber seid’s, die ihr ausgeharrt habt bei mir in meinen Anfechtungen. 29 Und wie mir mein Vater das Reich bestimmt hat, so bestimme ich für euch, 30 dass ihr essen und trinken sollt an meinem Tisch in meinem Reich und sitzen auf Thronen und richten die zwölf Stämme Israels.
Also, worum gehts? ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Roland
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Roland »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 20:23 Da gibt es auch noch diese Worte Jesu :

Matthäus 20,25
Jesus aber rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Regenten der Nationen über dieselben herrschen und die Großen Gewalt über sie üben.
....
Da geht es um Machthaber im Allgemeinen. Sicher haben die damals anders "geherrscht", als demokratisch gewählte Regierungen das heute tun, mit Gewaltenteilung, Presse- und Meinungsfreiheit, Demonstrationsrecht, Religionsfreiheit, der Möglichkeit sie abzuwählen usw.

Und trotzdem besagt der Kontext, den Oleander oben dankenswerterweise gepostet hat, gerade nicht aus, dass Jesus die Jünger dazu aufruft, sich gegen diese damals Herrschenden aufzulehnen oder sie auch nur zu beschimpfen.
Sondern es ist ein Aufruf zum Dienen!
Philippus
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Philippus »

Oleander hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 13:15 Von mir abgetrennt aus:viewtopic.php?p=539128#p539128
Ziska hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 11:40 Als mein Bruder würdest du kein Teil der Welt sein und dich aus politischen Angelegenheiten heraus halten.
1.Timotheus 2,2
1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, 2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit.


Genau das ist mir bei Ziskas Beitrag auch aufgefallen.
Auf solch eine Bruderschaft kann ich gut und guten Gewissens gern verzichten. Die hochmütigen Zeugen Jehovas sollten mal über das Bibelwort nachdenken..................den hochmütigen widersteht Gott, den demütigen aber schenkt er Gnade.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 20:17 Du hast sicher von dem Brand auf Hawai gelesen oder gehört und über Überflutungen in Deutschland und Ösi oder in Slowenien...
Haben fast alles verloren und wissen ned, wies weiter geht-oder Kriegsgebiete...
Und dann seh ich manchmal auf meine "Probleme" die so nichtig sind im Gegensatz zu deren...und verstumme.
Verstehst mich?
Du darfst deine eigenen Belange einordnen wie du willst. Der arme Lazarus hat vielleicht auch gedacht, dass er immerhin noch die Reste eines Reichen bekommt, während andere gar nichts bekommen. Was nennen wir ihn überhaupt arm ?
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Roland hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 23:03 Da geht es um Machthaber im Allgemeinen.
Es geht auch hier um Machthaber im Allgemeinen. Allerdings bezogen auf unseren Alltag.
Roland hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 23:03 Sicher haben die damals anders "geherrscht", als demokratisch gewählte Regierungen das heute tun, mit Gewaltenteilung, Presse- und Meinungsfreiheit, Demonstrationsrecht, Religionsfreiheit, der Möglichkeit sie abzuwählen usw.
Genau davon rede ich die ganze Zeit. Eine Opposition ist immer Teil moderner Demokratien.
Roland hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 23:03 Und trotzdem besagt der Kontext, den Oleander oben dankenswerterweise gepostet hat, gerade nicht aus, dass Jesus die Jünger dazu aufruft, sich gegen diese damals Herrschenden aufzulehnen oder sie auch nur zu beschimpfen.
Kaum jemand hat Jesus wirklich verstanden, wenn er von der kaiserlichen Steuer redet. Es ist eben kein Aufruf, sich auf das Steuerzahlen zu fokussieren, sondern eher zum Abstand von allen kaiserlichen Angelegenheiten. Rührt sein Malzeichen nicht an ! Das wäre sehr wohl ein passives Auflehnen gewesen. Einen Grund Rom zu beschimpfen gab es auch gar nicht, denn Rom hat sich nicht als etwas dargestellt, was es nicht ist. Rom war kein Sozialstaat und auch kein Rechtsstaat. Die Probleme, die Juden mit Rom hatten, waren selbstgemacht. Hätten sich die Juden von Rom los gesagt, so wäre das Tor offen gewesen für die anderen gierigen Völker aus dem Osten, die ja auch kamen : https://de.wikipedia.org/wiki/Pakoros_I ... _Jerusalem

Jesus schimpfte nicht, aber er äußerte eine sehr subtile Kritik, die darauf hindeutet, dass er von jenen nichts hielt, und sich nicht mit ihnen gemein machen wollte. Seine Hauptkritik galt den Pharisäern und Schriftgelehrten, nicht weil die so viel böser waren als die korrupten Priester, sondern weil diese sich als Schafe darstellten, aber reißende Wölfe waren. Die Priester hatten solche Verkleidungen gar nicht nötig, denn sie wussten bzw. verließen sich darauf, dass sie nicht abgewählt werden konnten. Von ihnen hat niemand mehr was Gutes erwartet. Und die Zeloten waren offensichtlich radikal und gewalttätig. Denen schloss sich nur an, wer ebenso tickte. Jesus warnt vor den Lügnern und Heuchlern. Für manch einen hier sind solche drastischen Bezeichnungen wohl schon zur schmeichelnden Floskel verkommen ?
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Johncom
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Johncom »

Roland hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 23:03
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 20:23 Da gibt es auch noch diese Worte Jesu :

Matthäus 20,25
Jesus aber rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Regenten der Nationen über dieselben herrschen und die Großen Gewalt über sie üben.
....
Da geht es um Machthaber im Allgemeinen. Sicher haben die damals anders "geherrscht", als demokratisch gewählte Regierungen das heute tun, mit Gewaltenteilung, Presse- und Meinungsfreiheit, Demonstrationsrecht, Religionsfreiheit, der Möglichkeit sie abzuwählen usw.
Die Jesus-Erzählung beginnt mit dem Kindermord in Bethlehem unter dem König Herodes und endet mit seiner Hinrichtung auf Verlangen der jüdischen Führungsschicht.

In meiner Ansicht sind Machthaber immer Machthaber, nur dass sie sich entsprechend des Zeitgeistes immer wieder neu darstellen. Auch damalige Könige legten Wert auf Beliebtheit im Volk, sie herrschten selten skrupelloser als die heutigen "demokratischen" Regenten.
Roland hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 23:03Und trotzdem besagt der Kontext, den Oleander oben dankenswerterweise gepostet hat, gerade nicht aus, dass Jesus die Jünger dazu aufruft, sich gegen diese damals Herrschenden aufzulehnen oder sie auch nur zu beschimpfen.
Sondern es ist ein Aufruf zum Dienen!
All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen, und ich gebe sie, wem ich will.

sagt der Weltgott und deutet an, wem die Weltreiche gehören. Die weltlichen Reiche, damals monarchisch und heute oligarchisch, demokratisch oder autokratisch verwaltet.
Die Welt hat sich im Grunde nie verändert, oder?
Heinz Holger Muff

Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Philippus hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 23:13
Oleander hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 13:15 Von mir abgetrennt aus:viewtopic.php?p=539128#p539128
Ziska hat geschrieben: Fr 1. Sep 2023, 11:40 Als mein Bruder würdest du kein Teil der Welt sein und dich aus politischen Angelegenheiten heraus halten.
1.Timotheus 2,2
1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, dass Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, 2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit.
Genau das ist mir bei Ziskas Beitrag auch aufgefallen.
Magst du wissen was mir bei dir bei dem offensichtlich Tiere durch die Bude flitzen aufgefallen ist Mister
Philippus? :P
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Helmuth
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 3. Sep 2023, 16:47 Die Feindesliebe ist ebenfalls eine Frage der Definition.
Erntshaft, du brauchst jetzt wieder eine Definition eines Feindes? überhaupt, dieses immer mehr an Worten zeigt an, dass man nicht den Willen hat einen Konsens zu finden und es zerrt das Thema zusätzlich immer mehr ins OT. Du bist darin aber nicht die einzige, unser Prof ist darin auch recht fleißig und aktiv. 8-)

So will ich nicht diskutieren, alles zerfleddern und immer mehr an Wortschall zu lesen und noch bearbeiten. Ihr müsst euch mal überlegen, was ihr da tut. Überprüft mal aufrichtig euer Herz.

Derart sehe ich keine Bereitschaft für die Regierende zu beten, wie Paulus uns anweist, es werden lediglich die eigenen Standpunkte zementiert wie sehr man doch mit seiner Auffassung im Recht sei. Das ist nicht meins.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Magdalena61
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Re: Für die Regierung und alle Menschen beten...

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Mo 4. Sep 2023, 04:00 Derart sehe ich keine Bereitschaft für die Regierende zu beten, wie Paulaus uns anweist,
In deiner Interpretation (Auslegung)?
Warum bleibst du die Antwort auf meine Frage, in welcher Weise wir für Putin, Selenskyj und andere aktuell Mächtige beten sollen, schuldig?

Weißt du sie nicht?

Deine Interpretation der Paulusworte klingt nach: Wir sollen den Obrigkeiten alles Gute wünschen, egal, wie ungerecht und egoistisch bis kriminell diese sind, und uns im Übrigen deren Wünschen fügen.

Paulus, der Streitbare. DAS hat er sicherlich NICHT gemeint.
keine Bereitschaft für die Regierende zu beten
Das ist echt... , so etwas zu behaupten.
Wozu habe ich wohl diesen Thread:
viewtopic.php?p=507992#p507992
eröffnet?

Mein Eindruck ist, du und Oleander, ihr seid auf Streit aus. Kritik kommt jede Menge, aber, wenn man ins Detail geht, warte man vergeblich auf konstruktive Ansätze.

Du weißt doch gar nicht, für wen ich bete und was genau. Damit gehe ich nicht hausieren.
Erntshaft, du brauchst jetzt wieder eine Definition eines Feindes? überhaupt, dieses immer mehr an Worten zeigt an, dass man nicht den Willen hat einen Konsens zu finden und es zerrt das Thema zusätzlich immer mehr ins OT.
Ja, natürlich sollte man die von Jesus gebotene "Feindesliebe" definieren. Falsche Lehren darüber sind nämlich ein handfester Grund, warum intelligente Nichtchristen mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit ein Problem mit unzulänglichen Auslegungen haben und auf Distanz gehen zu einem Gott, der Menschen (vermeintlich) ständig gegen den Strich bürstet und deren Gerechtigkeitsempfinden niedertrampelt.

Man kann diese Schwierigkeiten angehen, und das sollte man auch, wenn man Menschen für Jesus gewinnen will.

Gefühle sind jedenfalls nicht gemeint mit der "Liebe" zum Feind.
Und auch nicht in dem Gebot, den Nächsten zu lieben wie sich selbst.

Gefühle kann man nicht befehlen oder erzwingen. Gott verlangt das auch nicht.

Wer hier meint, die Systemkritiker zurechtweisen zu müssen, kann jetzt zeigen, was er drauf hat, ich trenne das dann gerne ab für ein gesondertes Thema: "Nachgefragt: Liebt eure Feinde?"
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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