Jesus und der Krieg

Rund um Bibel und Glaube
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Hans-Joachim
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:17 Dann lag das daran, dass du dich einem Einsatz entzogen hast. Woanders hätte man dich gut gebrauchen können. Wieso ging dich das nichts an, deiner Meinung nach ?
Jetzt wirst Du komisch. Kennst Du irgendwelche Polizisten, die nur deswegen herumküppeln, weil sie einen haben?
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Hans-Joachim
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:09 Genau so ist es ja auch. Und JEDER, JEDER, ausnahmslos JEDER, der zur Waffe greift, rechtfertigt das damit, dass er sich nur verteidigt.
Tut mir Leid. Ich schreibe dazu nichts weiter.
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Helmuth
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:37
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:09 Genau so ist es ja auch. Und JEDER, JEDER, ausnahmslos JEDER, der zur Waffe greift, rechtfertigt das damit, dass er sich nur verteidigt.
Tut mir Leid. Ich schreibe dazu nichts weiter.
Beleidigt? Weil du ein Sünder bist? :lol:

Aber auch dir sage ich: Trage die Lehre Jesu vor. Nur bitte benutze die Bibel. Anderen Lehren folgen ich nicht. Wenn du nur dein Buch Mormon dazu hast, dann sage das gleich, denn damit steige auch ich hier aus.

Beledigt? Wenn nicht, geht es weiter.

Ich meine die Bibel lehrt dazu alles. Es beginnt damit, dass Gott selbst Kriege angeordnet hat. Gäbe es ein kategorischesn Waffenverbot, wie uns das der Prof. weismachen will, hätte Gott damit nie anfangen dürfen. Diese Auffassung ist mehr der weltiche Pazifismus, meiner Meinung nach, ist aber nicht weiter wichtig. Nehmen wir mal folgendes Wort unter die Lupe:
Lk 19,27 hat geschrieben: Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringt her und erschlagt sie vor mir.
Klingt nicht so ganz pazifistisch. Ich übergebe damit an dich.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hans-Joachim
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 16:04
Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:37
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:09 Genau so ist es ja auch. Und JEDER, JEDER, ausnahmslos JEDER, der zur Waffe greift, rechtfertigt das damit, dass er sich nur verteidigt.
Tut mir Leid. Ich schreibe dazu nichts weiter.

Beleidigt? Weil du ein Sünder bist? :lol:
Nein, es ist mir zu doof.
Aber auch dir sage ich: Trage die Lehre Jesu vor. Nur bitte benutze die Bibel. Anderen Lehren folgen ich nicht. Wenn du nur dein Buch Mormon dazu hast, dann sage das gleich, denn damit steige auch ich hier aus.
Es ist mir egal, welchen Lehren Du folgst oder nicht oder ob Du austeigst oder nicht. Das ist Deine Entscheidung.
Beledigt? Wenn nicht, geht es weiter.

Ich meine die Bibel lehrt dazu alles. Es beginnt damit, dass Gott selbst Kriege angeordnet hat. Gäbe es ein kategorischesn Waffenverbot, wie uns das der Prof. weismachen will, hätte Gott damit nie anfangen dürfen. Diese Auffassung ist mehr der weltiche Pazifismus, meiner Meinung nach, ist aber nicht weiter wichtig. Nehmen wir mal folgendes Wort unter die Lupe:
Lk 19,27 hat geschrieben: Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringt her und erschlagt sie vor mir.
Klingt nicht so ganz pazifistisch. Ich übergebe damit an dich.
Damit hast Du doch doch alles geschrieben. Das AT ist nicht pazifistisch. Pazifismus ist eine Ideologie, die nicht funktioniert. Vor Beginn des WW II war Großbritannien pazifistisch. Es blieb dieser Nation nichts anderes übrig, als umzudenken. Wie es seit zwei Jahren auch in Deutschland ist. Wir müssen immer noch umdenken.

Die Gründe sind dieselben wie im AT beschrieben. Es sind die bösen Nachbarn. Im AT wird Politik betrieben und werden Waffenbündnisse geschlossen und heute ist es auch noch so.

Nichts Neues unter der Sonne, würde Salomo sagen.
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ProfDrVonUndZu
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:27 Und was hat das mit Jesu Lehre zu tun. Was Menschen machen ist ja kein Maßstab.
Es geht um Argumente für den Waffengebrauch. Mit den Worten Jesu lässt sich das nicht rechtfertigen und das schafft ja auch der Threadersteller nicht. Er legitimiert es mit moralischen Appellen und seiner Vorstellung von Gerechtigkeit und Pflicht.
Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:27Überdies ist das objektiv gesehen falsch. Nicht jeder rechtfertigt immer nur den ungerechtfertigen Waffengebrauch. Das nennt man das Kinde mit dem Bade ausschütten.
Was soll das überhaupt für ein Satz sein ? Natürlich hat niemand die Absicht, ungerechtfertigten Waffengebrauch zu rechtfertigen, sondern Waffengebrauch zu rechtfertigen. Die Richtigkeit des Gebrauchs ist die Prämisse, nicht die Verkehrtheit.
Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:27 Damit würdest du z.B. jeden Polizisen disqualifizieren.
Es ist ein Unterschied, ob ich an Recht und Gerechtigkeit appelliere, oder meine Vorstellung von Recht und Gerechtigkeit mit Waffengewalt durchsetze.
Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:27Also kommt deinerseits auch was zur Lehre Jesu? Deine persönliche Meinung darfst du haben, aber mich interessiert die jetzt mal nur untergeordnet, sondern wie Jesus den Krieg lehrt. Das zeige.
Ich habe mich schon positioniert und meine Ansicht dazu ist nicht unabhängig von dem, was Jesus sagt und wie er handelt.

Er wird selbst als Lamm Gottes bezeichnet, das sich nicht wehrte und auch keine Widerworte gab. Seine Nachfolger werden als Schafherde bezeichnet. Aber gerade das Unterlassen der Widerworde erklärt die Gegenseite ja nicht zu Vertretern der Gerechtigkeit Gottes.

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 15:27 PS: Und vergessen wir doch endlich nur einmal bitte das Persönliche, geht das? Denn das wollte ich eigentlich stoppen und nicht, dass du zürückschlägst und den Thread damit erst Recht nur ins OT zerrst, wer denn mehr sündigt, du oder ich. Das Ist mir jetzt auch mal scheißegal. Schaltelt alle mal eure Eitelkeit aus.
Achso, aber rumposaunen, wie heldenhaft und brav man selber gedient hat, oder seine Kinder, das ist nicht OT ?
Und jeden, der sich dem Wehrdienst verweigert als feige Memme hinzustellen auch ?
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ProfDrVonUndZu
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 16:04 Nehmen wir mal folgendes Wort unter die Lupe:
Lk 19,27 hat geschrieben: Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie herrschen sollte, bringt her und erschlagt sie vor mir.
Klingt nicht so ganz pazifistisch. Ich übergebe damit an dich.
Das ist ein Gleichnis Jesu, was nichts mit unserem Alltag zu tun hat. Jesus hat in der Bergpredigt alles gesagt, was er später noch mal aufgreift und worauf sich dann auch die Apostel in den Briefen beziehen. Den Zöllner Matthäus/Levi hat er von seinem Job wegberufen.
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von R.F. »

Helmuth hat geschrieben: Mi 17. Jan 2024, 20:57 - - -
Dazu wurde Rom die Zuchtrute Gottes wie zuvor Nebukadnezar. Ja, Gott macht sich das das kriegerische Treiben der Nationen für seine Zwecke zunutze, aber man hüte sich, welche Rolle man dabei spielt. Viele Römer wurden so nur benutzt, nicht aber, dass sie damit das ewige Leben sehen werden, genausowenig wie diejenigen, an denen sich Gott gerächt hatte.
Richtig. Den Zeitpunkt des Beginns des wahrscheinlich in Kürze beginnenden Weltkrieges bestimmt das “Lamm” (Offenbarung 6,1-8). Ebenso den unmittelbar danach folgenden Schwerstkrieg (Offenbarung 9,13-ff.), dessen tödliche Folgen denen des vorigen Krieges gleichen. Zusammen wird die Hälfte der Menschen ihr Leben verlieren.

Den vorläufig letzten großen Krieg führt der zur Erde zurückgekehrte Messias selbst (Offenbarung 19,17-21).
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Helmuth
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Helmuth »

Hans-Joachim hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 16:17 Im AT wird Politik betrieben und werden Waffenbündnisse geschlossen und heute ist es auch noch so.
Israel wurde es grundsätzlich untersagt Bündnisse zu schließen. Hier lehrst du mehr, was die Welt tut, aber nicht was Gott will. Israel verhielt sich darin auch nicht selten nonkonform zu Gottes Forderungen.
5. Mo 7,2 hat geschrieben: … und der HERR, dein Gott, sie vor dir hingibt und du sie schlägst, so sollst du sie ganz und gar verbannen; du sollst keinen Bund mit ihnen schließen noch Gnade gegen sie üben.
Wir reden von Kriegsbündnissen, nicht von Friedensabkommen. Mit Feinden gibt es keine solchen, wie sie heute taktisch üblich erfolgen. Gott taktiert nicht, er gewährt Gnade, oder er rottet aus, nichts dazwischen.

So muss man letztendlich auch Lukas 19:27 verstehen, denke ich, und das sagte Jesus im NT. Es gibt da auch keine Lehrdifferenzen zum AT, falls das jemand meint, denn Jesus ist eins mit dem Vater.
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Hans-Joachim
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Hans-Joachim »

Helmuth hat geschrieben: Fr 19. Jan 2024, 18:19 Israel wurde es grundsätzlich untersagt Bündnisse zu schließen. Hier lehrst du mehr, was die Welt tut, aber nicht was Gott will. Israel verhielt sich darin auch nicht selten nonkonform zu Gottes Forderungen.
Ich lehre nichts, sondern stelle nur fest, was in der Bibel steht.
Wir reden von Kriegsbündnissen, nicht von Friedensabkommen. Mit Feinden gibt es keine solchen, wie sie heute taktisch üblich erfolgen. Gott taktiert nicht, er gewährt Gnade, oder er rottet aus, nichts dazwischen.

So muss man letztendlich auch Lukas 19:27 verstehen, denke ich, und das sagte Jesus im NT. Es gibt da auch keine Lehrdifferenzen zum AT, falls das jemand meint, denn Jesus ist eins mit dem Vater.
Vorsicht. Du zitierst aus einem Gleichnis. Gott ist gerecht und jeder empfängt was er gesät hat. Und das ist sehr unterschiedlich. Ich halte mich das sehr zurück.
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Re: Jesus und der Krieg

Beitrag von Abischai »

Gott hat gesagt: wer Menschnblut vergießt, dessen Blut soll (im Sinne von sollen und werden) von Menschenhand vergossen werden. Die Gerichtsbarkeit für Blutvergießen hat Gott also in die Hand des Menschen gelegt. Das sagt mir zweierlei; erstens soll sowas nicht ungesühnt bleiben, und zweitens sollen die Menschen nicht darauf warten, daß Gott das macht, wo er es doch dem Menschen übertragen hat.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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