777 hat geschrieben: ↑So 16. Mär 2025, 16:34
Also sind der Vater und der Sohn doch zwei Persönlichkeiten? Jeder versteht die sog. Dreieinigkeit anders
Ich halte nachwie vor den Begriff "Person" in Bezug auf Gott für unzulässig, Gott personifiziert niemanden, er IST. Wir Menschen sind Personen, alles andere sind Modelle die hilfreich aber auch hinderlich sein können. Die sog. "Dreieinigkeit" ist ein Modell, das seine Begründung hat, ich habe das früher auch so gelernt.:
Der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott, der Heilige Geist ist Gott, der Vater ist nicht der Heilige Geist, der Sohn ist nicht der Heilige Geist, der Vater ist nicht der Sohn.
Dieses gleichseitige Dreieck ist bekannt; an den Ecken Vater, Sohn und Heiliger Geist, der Mittelpunkt ist "Gott", also alle sind jeder für sich Gott, die Mantellinien sind aber durcbrochen, der Vater ist also nicht der Sohn usw.
Das ist irgendwann mal kirchliches Thema und Dogma geworden. Da es aber vorchristliche Entsprechnungen gibt die den Verdacht nahelegen, daß diesem Model unbiblische Vorbilder zugrundeliegen, lehne ich dieses Modell ab.
Ich benötige dieses Modell nicht, um Gott für mich zu erkennen ("einordnen" zu können).
Die Bibel kennt kein Modell der Dreieinigkeit.
Es gibt nur eine einzige Stelle bei Mt. wo steht: "...und tauft sie im Namen das Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes..." aus der dann die Lehre der Dreieinigkeit aufgebau(sch)t worden ist. Und das ist bekanntermaßen unzulässig.
Wir haben das Thema im vergangenen Jahr hier im Forum bis zum Erbrechen durchgekaut!
Die Bibel lehrt, wenn übrhaupt, dann eine "Zweieinigkeit", obwohl der Begriff natürlich auch nirgends steht. Der Herr Jesus hat gesagt: "
ich und der Vater sind eins". PUNKT! Mehr steht in der Schrift dazu nicht, und das hat der Herr aber persönlich gesagt.
Der Geist Gottes ist da, natürlich aber er findet an der Stelle von dem Herrn keine Erwähnung, weil er keinen "Rang" hat, sondern eben der Geist Gottes ist, der Geist des Vaters und der Geist des Sohnes. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Aber zum Verhältnis Vater/Sohn ist entscheidendes zu sagen, und das hat der Herr Jesus getan.