Inspiration

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Helmuth
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Re: Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Di 18. Mär 2025, 21:12 Helmuth, da griechisch meine Muttersprache war, meine ich, dass Lesevariante A ein Murks ist. Ein Grieche braucht weder vor noch nach Gottgehaucht ein „ist“ um zu verstehen was der Schreiber uns sagen wollte.Variante B ist der Wahrheit näher. :thumbup:
Otto, ich mache mal davon Gebrauch. Dazu meine Anfrage. „Schrift“ ist gr. feminin und dazu sind die Adjekitve „gottgehaucht“ und „nützlich“ dekliniert. Nach Var. B wäre das (auf Deutsch): Alle Schrift ist gottgehauchte und nützliche.

Und das macht auf Gr. Sinn?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 15:53 Otto, ich mache mal davon Gebrauch. Dazu meine Anfrage. „Schrift“ ist gr. feminin und dazu sind die Adjekitve „gottgehaucht“ und „nützlich“ dekliniert. Nach Var. B wäre das (auf Deutsch): Alle Schrift ist gottgehauchte und nützliche.

Und das macht auf Gr. Sinn?
Du trittst nach, du wiederholst immer das gleiche - du willst unbedingt Recht haben, Recht behalten und es scheint mir so als ob es dir nur darum geht - im Recht zu sein, richtig zu sein, die Wahrheit zu vertreten

Um die Schrift als "Gottgehaucht" oder inspiriert wahrzunehmen, muss man daran glauben
Ohne glaube ist sie nur eine zusammengesetzten Schrift, in der vielleicht ein paar perlen vorhanden sind.

Natürlich kannst du mit deinem Verstand (und deinem Diskussionsstil) hier letztendlich "beweisen" das aus der Bibel nirgendwo herausgelesen werden kann, dass sie Gottgehaucht sei und du wirst auch (im anderen thread) auch genug gründe finden um die Bibel als "Gemeindetexte" auszulegen - denn du hast als theologische Grundlage die historische Bibelkritik, die sich in den Kirchen durchgesetzt hat

Ich glaube an die Eingebung der heiligen Schrift durch den heiligen Geist und bin Gott dankbar, dass ER mir diesen glauben schenkt
- denn dadurch kann ich mit der Schrift leben
Zuletzt geändert von Hoger am Mi 19. Mär 2025, 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Oleander
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Re: Inspiration

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 15:39 Gott redete aus dem Sturmwind heraus mit Hiob, ob da eine hörbare Stimme war
Darum ging es doch gar nicht...
Es ging mir darum, wie es zu der Niederschrift kam.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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Abischai
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Re: Inspiration

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 14:11 Für alle hörbar= somit auch für den "Mitschreiber"?
Das klang schon ein wenig danach, ob es darum ging...
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Otto
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Re: Inspiration

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben:Otto, ich mache mal davon Gebrauch. Dazu meine Anfrage. „Schrift“ ist gr. feminin und dazu sind die Adjekitve „gottgehaucht“ und „nützlich“ dekliniert. Nach Var. B wäre das (auf Deutsch): Alle Schrift ist gottgehauchte und nützliche.
Und das macht auf Gr. Sinn?
Da du es ansprichst, die Adjektive „Gottgehaucht“ & „nützlich“ sind verbunden mit „und“. Diese beziehen sich auf das Wort „Schrift“ und sind untrennbar. Deswegen gehört (meiner Meinung nach) das „ist“ zu Recht vor „Schrift“.

Frage: Wer oder was ist Gottgehaucht UND nützlich? Antwort: Die ganze Schrift!

Darum finde ich persönlich die Variante: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert UND nützlich zum…“ (o.ähnlich) passender.

Zu deiner Frage, Schrift ist feminin, gottgehaucht und nützlich würde ich sagen maskulin. Bei Übersetzungen werden die Übersetzungen der Zielsprache aber sowieso angepasst.

Die Griechen schreiben „der Sonne“ wirst bei 1:1 auf Deutsch übersetzt (ohne Korrektur) nicht viel Erfolg haben…Oder „die Mond“ (gr.) statt „der Mond“ (deutsch).
LGrüße von Otto
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Helmuth
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Re: Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Otto hat geschrieben: Mi 19. Mär 2025, 20:46 Frage: Wer oder was ist Gottgehaucht UND nützlich? Antwort: Die ganze Schrift!
Tut leid, aber dann beherrscht du deine Grammatik nicht. Attribute sind keine Gleichsetzungen, sondern das Substantiv ergänzende Eigenschaften, Somit sind sie Bestandteil des Subjektes, weshalb sie zur Kennzeichnung auch danach dekliniert werden müssen. Es ist auch das Zahlwort "alle" danach feminin dekliniert. Siehe hier:

https://biblehub.com/interlinear/2_timothy/3-16.htm

Unter allen drei Attributen steht Adj-NFS. Das "F" steht für feminin , weil das Substantiv femininen Geschlechts ist. Demnach stimmt meine Vermutung, du liest gemäß dem dogmatischen Sinn, die Grammatik dabei unberücksichtigt lasssend, und das ist nicht mehr, was tatsächlich geschrieben steht.

Und klarerweise muss das nach griechischen Grammatikregeln vorgenommen werden, nicht nach deutscher. Lieber, Otto, soviel Hirnschmalz besitze ich gerade noch, das nicht durcheinderzubringen. :mrgreen:

Die Frage muss anders gestellt werden, und zwar: Für wen oder was ist die ganze gottgehauchte und nützliche Schrift? Die Deklinierung hat also den Sinn, um die Zusammengehörigkeit auszudrücken und kann daher nicht unberücksichtigt bleiben. Soweit gilt das meines Wissens auch für die griechische Sprache.

Das macht einen Unterschied, und daher ist die Varante B falsch gelesen. Und wenn man nach dem Subjekt fragt, dann geht das auch nur mithilfe des Prädikats, darum nennt man es auch Satzaussage auf Deutsch. Wer oder was "ist"? Du hast es intuitiv gemacht, weil ohne das Prädikat gar keine Frage entsteht, aber anders gesetzt, nämlich die Adj. ohne Deklinierung vorgenommen, was nicht nur gramm. falsch ist und damit auch den Sinn ändert.

Die Konsequenz ist klar. Es wird nach Variante A nicht der Bezug auf "alle" Schrift genommen, sondern auf den Teil der Schrift, die gottgehaucht und nützlich ist. Paulus hat nicht im Sinn gehabt zu sagen, dass die Schrift "inspiriert" ist, sondern dass Gottes Wort zur Perfektionierung des Menschen ist (oder dient).

Das ist in meinen Augen der Sinn von 2. Tim 3:16-17, wobei der Vers 17 nicht weggelassen werden kann, weil erst dann der gesamten Sinn der Aussage entsteht. Vers 16 allein ergibt noch keine vollständige Aussage.

Und so nebebei wird damit auch zwischen der gottgehauchten und der nützlichen Schrift differenziert. Also auch das, was nicht selbst direkt aus Gottes Mund kommt, sondern auch der Teil, der nützlich ist, wo also Menschen aufgrund ihrer Gabe Gottes nützliche Dinge sagen, was für Erkenntnisse und Weisheit gilt.

Da macht es ebenso keinen Sinn von "Eingabe" zu reden, sondern was weise Männer Gottes getrieben vom HG gesagt haben, dass es nützlich für uns ist. So ein Wort ist z.B. 1. Thess 5:19-22, dem ich enorme Weisheit zumesse, was ich hier anwende. Wer würde widersprechen, dass Gott dem Paulus ein gutes Maß an Weisheit gegeben hatte?

Solche Worte stammen aber nicht aus Gottes Mund, sondern aus Paulus Erkenntnisschatz der Weisheit. Und auch 2. Tim. 3:16-17 ist kein Wort, dass Gott selbst gesagt hatte. Jeder, der halbwegs normal denken kann, kann erkennen, dass es aus Paulus Feder stammt, ja selbst ein Nichtchrist.

Gott gibt Weisheit, jedem nach Maß, wie es Gott zuteilt, aber er telepathiert keine Wörter in deine Gedanken, sondern du musst selbst das Denken lernen. Dazu lehrt uns der HG. Ich sage weiter, dass schon die Vorstellung dieser "EIngabe" ein Blödsinn, also ein Hirngespinst ist. Das ist eben meine Auffassung, weil ich nicht an Telepathie glaube.
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Hoger
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Re: Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben:
Solche Worte stammen aber nicht aus Gottes Mund, sondern aus Paulus Erkenntnisschatz der Weisheit. Und auch 2. Tim. 3:16-17 ist kein Wort, dass Gott selbst gesagt hatte. Jeder, der halbwegs normal denken kann, kann erkennen, dass es aus Paulus Feder stammt, ja selbst ein Nichtchrist.

Gott gibt Weisheit, jedem nach Maß, wie es Gott zuteilt, aber er telepathiert keine Wörter in deine Gedanken, sondern du musst selbst das Denken lernen. Dazu lehrt uns der HG. Ich sage weiter, dass schon die Vorstellung dieser "EIngabe" ein Blödsinn, also ein Hirngespinst ist. Das ist eben meine Auffassung, weil ich nicht an Telepathie glaube.
Gibt es irgendwie die Möglichkeit dir deine fixe Idee von der Gleichsetzung der Telepathie und der Gedankenmanipulation mit "gottgehaucht' auszureden?

Du bastelst dir ein Konstrukt zurecht gegen das du kämpfst und weder ich noch andere meinen dein Konstrukt wenn sie von Inspiration schreiben.

Ist es wirklich so schwer sich auf die Vorstellungen der anderen einzulassen?
Du möchtest doch auch verstanden werden

"Gottgehaucht'" hat mit Telepathie, hören von stimmen und Gedankenmanipulation nichts zu tun
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Helmuth
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Re: Inspiration

Beitrag von Helmuth »

Hoger hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 09:16 Gibt es irgendwie die Möglichkeit dir deine fixe Idee von der Gleichsetzung der Telepathie und der Gedankenmanipulation mit "gottgehaucht' auszureden?
Ganz verstehe ich diese Frage nicht. Ich sehe hier das Missverständnis nur au deiner Seite. Zu "gottgehaucht" bekenne ich mich ja, mehrfach hier schon gesagt. Damit meint Paulus auch das Wort Gottes, aber dieses wird eben nicht via Thelepathie in uns eigegeben. Das sagte Paulus damit eben nicht, das denkst du nur.

Die Fähigkeit in die Gedanken anderer Einschau zu halten hat einzig und allein Gott. Dem Menschen hat er diese Gabe nicht gegeben, also muss sich Gott wohl oder übel an seine selbst gelegte Schöpfungsgrundlage halten, will er sich uns offenbarend mitteilen.

Diese übergeht er also nicht, sondern bedient sich ihrer lediglich, was ja völlig normal ist, für mich halt, für dich scheinbar nicht. Weiteres gibt er uns Anteil am HG, durch den er uns leitet und lehrt. Das wieder sind Wirkungen und es fällt dabei kein Wort. Dazu in anderen Threads

Gott hat gesprochen, die Ausdruckweise des Paulus ist "gottgehaucht", und der Mensch hat zugehört und das belegt die Bibel anhand mehr als 1.000 Stellen, die du "Wort Gottes" nach deinem Verständnis nennst. Es ist das aber wieder nur eine Sprachfigur, also wieder nur ein Gedankengang, das Zeugnis seine Aussprüche ist ja in der Schrift belegt, die man dazu nur lesen muss.

Das gesprochene Wort aus Gottes Mund "gehaucht" wurde später aus dem Gedächtnis von denen niedergeschrieben, entweder von den Angesprochenen selbst, z.B. die Propheten oder von weiteren, welche die Aussprüche der Propheten gehört und weitergegeben haben.

Im NT war das nicht anders. In dem Fall ist es Jesus, dessen Worte von ihm ausgesprochen wurden, erfolgte quasi "jesusgehaucht". Jesus wurde gehört und von weiteren wurde das Gehörte niedergeschrieben.

Der Prozess der Verschrifltichung ist immer ein und derselbe. Er erfogt auf Basis von Gehörtem (bzw. alternativ Gelesenem) und nicht auf Basis von Gedachtem. Alles was der Mensch denkt, können nur seine eigenen Gedanken sein. Anders funktioniert der Mensch nach meinem Stand der Erkenntins nicht. Wer das anders lehrt, der folgt m.E. nur einer theologischen Mär namens "Inspiration".

Wichtig für uns ist die Authentizität der biblischen Zeugen durch Gott zu erhalten. Dazu hat Gott seine Zeugen entsprechend beglaubigt, d.h. die Propheten im AT und die Apostel Jesu im NT erhielten von HG gewirkte Zeichen, die ihren Dienst bestätigt haben. Aber keiner unterlag dabei einer Telepathie. Das Wirken Gottes ist als Beleg für uns genug.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Lena
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Re: Inspiration

Beitrag von Lena »

Joh. 17,19.20 hat geschrieben:Ich heilige mich selbst für sie, auf dass auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.
Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort
an mich glauben werden
So läuft das seit 2000 Jahren.
Werk Gottes durch seine Leute.
Halleluyha
gepriesen sei Yhashuah
der ins Fleisch gekommene
Yhaweh
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Hoger
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Re: Inspiration

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 10:26 Ganz verstehe ich diese Frage nicht. Ich sehe hier das Missverständnis nur au deiner Seite. Zu "gottgehaucht" bekenne ich mich ja, mehrfach hier schon gesagt. Damit meint Paulus auch das Wort Gottes, aber dieses wird eben nicht via Thelepathie in uns eigegeben. Das sagte Paulus damit eben nicht, das denkst du nur.
Wo bitte schreibe ich das?
Helmuth hat geschrieben: Do 20. Mär 2025, 10:26 Diese übergeht er also nicht, sondern bedient sich ihrer lediglich, was ja völlig normal ist, für mich halt, für dich scheinbar nicht.
Und wo habe ich das geschrieben?
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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