Abischai hat geschrieben: ↑Sa 12. Jul 2025, 15:40
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 12. Jul 2025, 13:08
War der eine Räüber gemeinsam mit Jesus am Tage ihres Todes im Paradies? Auf anderes gehe ich vorerst dazu nicht weiter ein.
Ich meine: ja.
Und ist er damit nicht gestorben? D.h. sind Denkfeher damit ausgeschlossen, weil ein Text so redet? Oder mutmaßt du, dass es Jesu Wort ist, bedenkst aber nicht, dass es durch Zeugen übermittelt wird`Für mich fehlt hier die Authentizitätsprüfung. Z.B. ist, was solches betrifft, auch unklar, warum die Autoren im Jh-Ev immer einen Verdoppleung von "wahrlich" vornehmen. Ein Beispiel:
Joh 10,7 hat geschrieben: Jesus sprach nun wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe.
Alle anderen Schriften verwenden nur einmal "wahrlich". Was nun? Welche Version ist authentisch? Es ist eine Kleinigkeit, zugegeben, aber Jesus macht auch dazu eine Aussage: "
Wer im Kleinen nicht treu ist, ist es auch im Großen nicht.". Be der Wahrhetisfindunge sind es oft Kleinigkeiten, die den Ausschlag geben
Wenn du alles frisst, dann auch die Irrtümer durch die Autoren, die kleinen wie die großen. Wie gesagt, ich gehe nicht dogmatisch an Texte heran und verkläre sie. Der Heilge Geist ist ein Opener, kein Closer.
Abischai hat geschrieben: ↑Sa 12. Jul 2025, 15:40
Paulus war auch "entrückt in den dritten Himmel" und hörte "unausprechliche Dinge", ähnlich Johannes in Offb. Das war sicher paradiesisch, und ob in einer Vision oder leibhaftig geschah, wußte er selbst nicht zu bezeugen.
Hier z.B. sehe ich den Denkfehler darin, dass Paulus nicht tot war und eine Vision keine historische Tatsache ist. Es passt also nicht zu unserem Fall. Paulus war schlicht am Leben, und ja, darin stimme ich überein, er benutzt den Begriff Paradies, weil er wohl keinen besseren finden konnte oder nannte es den dritten Himmel, das ebenso keinen weitere Bezug zu übrigen Schrift findet.
Genau darum sind Einzelaussagen nicht zwingend vollwertiges Glaubensgut. Das setze ich als exegetische Regel. Was unmissverständlich mehrmals bezeugt wird, dessen Wichtigkeit auch erkennbar ist, das ist aller Annahme wert, das andere kann man auch stehenlassen.
Was schert mich z.B. der Räuber? Es ist nicht mein Leben. Von mir aus soll er sich in einem "Paradies" finden. Aber an einen nicht toten Räuber glaube ich schlicht nicht, denn das widerspricht der Schrift. Auch Jesus war 3 Tage tot, der Räuber ist es für mich de facto immer noch.