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Und in den Pflegeheimen wird weiter zahlreich mit und an Corona gestorben.

Prof. Dr. Hans Theiss, Intensivmediziner am LMU-Klinikum Großhadern sowie stellvertretender Fraktionsvorsitzender und gesundheitspolitischer Sprecher der CSU im Rathaus in einem offenen Brief an MP Söder:

... sind die Infektionswellen in Altenheimen "Haupttreiber der Covid-Mortalität". Er wirft der Staatsregierung vor: "Hier gibt es bis jetzt keine schlüssigen Sicherheits- und Testkonzepte. Ab heute zweimal Mitarbeitertesten pro Woche kann doch nicht unser Ernst und nicht alles sein."
Quelle

Das heißt also: Bisher wurden die Mitarbeiter der Pflegeheime noch nicht einmal zwei Mal pro Woche getestet?

Wie oft denn dann?

Wie gesagt: Wenn diese ...politik nicht Menschenleben kosten und nicht Menschen fürchterliches Leid zufügen würde, könnte man darüber lachen.
Wenn das jetzt immer noch so viele Coronaopfern sind in den Pflegeeinrichtungen-- dann sind die Zahlen, die man uns täglich präsentiert, verzerrt.
Interessant zu wissen wäre, wie viele Menschen außerhalb der Heime an Corona sterben und wie alt sie sind.

Nein, ich lache nicht. Das Ganze macht mich halt, wenn die Wut verraucht ist, unendlich traurig.

Diese Bewohner der Pflegeheime sind so ausgeliefert. Sie mussten in die Seniorenheime, weil sie nicht mehr alleine leben und sich nicht mehr alleine versorgen können. Meist geht ihr gesamtes Geld drauf für die Kosten oder es reicht noch nicht einmal. Und dann schützt man sie nicht wirksam-- niemand hat diesen schrecklichen Tod verdient.
LG

Elli hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 21:37 Es wird fleißig, zum Wohle des Volkes eingekauft. 300 Millionen Impfungen

https://www.mmnews.de/politik/155979-30 ... -gesichert

LG

Weniger als die Hälfte der Deutschen wollen sich impfen lassen. - Das Impfzeug können sie dann ja meistbietend verkaufen. Falls überhaupt jemand es will.
LG

lovetrail hat geschrieben: ↑Mo 7. Dez 2020, 23:05Ja, diese Diskussionsrunden werden immer härter geführt. Das ist auch ein Grund warum ich mir das ungern anschaue, weil das emotional so aufwühlt, vor allem wenn ständig mit foul-play agiert wird.

Klar nervt das. Aber die dabei entstehenden Emotionen geben dann mehr Nachdruck, wenn ich mich bei Gott beschwere.
Wenn ich "mit Rücksicht auf meine Gefühlslage" sämtliche politischen Veranstaltungen des ÖR boykottieren würde, dann hätte ich das Gefühl, die wenigen Einzelkämpfer, die da überhaupt präsent sind und einsam an der Front kämpfen, schmählich im Stich zu lassen.

Roland Tichy habe ich zum ersten Mal gesehen. Weiß nicht, was ich von ihm halten soll.

Ich fand seine Videos eigentlich immer ganz gut, weil er eine ruhige besonnene Art ausstrahlt.

Na ja, schreiben kann er- herumgiften kann er auch... -- und beim Corona- Quartett am letzten Sonntag machte er klar, dass er kein Impfgegner ist. Weiter wurde das Thema an dieser Stelle nicht ausgeführt.

Einen objektiven Journalismus findet man nicht mehr, so ist mein Eindruck. Alles, das publiziert wird, ist von Interessen gesteuert.

Das ist mir ein wenig zu pauschal, da die Mittel und Möglichkeiten sehr ungleich verteilt sind.

Mit "objektiv" meine ich "ausgewogen". Diese sachlich- ausgewogene Berichterstattung fehlt in den meisten Medien so ziemlich komplett.
Ich sehe fast nur noch Parteiungen, ein Tauziehen um die Macht inklusive fetter Fehlinformationen und ideologischem Trommelfeuer, anstatt so etwas wie einen "demokratischen Diskurs" im gemeinsamen Interesse der Wahrheitsfindung.

Der Mainstream hängt am Dukatentopf verschiedener, nicht ganz so uneigennütziger Spender und produziert überwiegend linientreue Propaganda. Halten die uns eigentlich für Chinesen? Bei denen läuft das so... im tv und überhaupt.

Und dann gibt es die Protestler, die "dagegen sind". Da sind welche, die besonnen und kompetent argumentieren, darunter viele nicht ganz so berühmte Ärzte und Wissenschaftler, und es gibt die Wilden, die nicht mehr wirklich ansprechbar sind, die jegliches Vertrauen in die Regierenden verloren haben und teilweise um sich schlagen, und deren Zahl nimmt kontinuierlich zu.
Das ist das Ergebnis einer Politik, die schon seit Jahren erfolgreich am kleinen Bürger vorbei regiert und kritische Meinungen als "rechtsgefährlich" bekämpft und unterdrückt.
Nun, David wurde manchmal ziemlich deutlich in seinen Psalmen-- ich denke, das dürfen wir auch, wenn wir vor den Thron der Gnade kommen.

Man kann einfach den Wald vor lauter Bäumen aus den Augen verlieren. Man hat ja auch nur begrenzt Zeit und man/frau muss sich immer überlegen ob man sich nicht die Zeit stehlen lässt von fruchtlosen, Endlos- Diskussionen mit Eggheads, sozusagen

Es kostet schon Zeit, den Infos nachzugehen, das ist richtig.
Ich schaue nicht jede Talkshow. Das wäre zu viel. Und manchmal lasse ich sie nebenher laufen, wenn ich Wäsche aufhänge, aufräume oder so.
LG

Wie ist das eigentlich, wennn home office und lock down dauernd bestehen, mit dem Imunsystem. Wenn es dann ganz "unbespielt" ist, fängt man sich dann nicht schlussendlich viel mehr ein?

LG Canon

Hi Canon,

du meinst so eine Immunitätsschwäche wegen fehlenden Trainings? Natürlich, das Immunsystem braucht auch 'Reize' und so wie man es überstimulieren kann, kann es auch träge werden. Entscheidend ist immer wie groß die 'Krankheitslast' ist, also ob das Immunsystem es noch schafft oder allein von der Anzahl der 'Keime' überwältigt wird.
Und ebenso klar ist, dass ein gesunder Körper eher in der Lage ist, Krankheiten zu bewältigen. Deswegen heißt es auch immer das Immunsystem stärken und abhärten.

Es gibt allerdings auch 'Keime' die kennt unser Körper nicht und hat infolgedessen auch keine Abwehrmöglichkeiten. Das ist fatal. Da gibt ja immer wieder die historischen Berichte bei indigenen Völkern, die fast ausgerottet wurden, weil sie mit Krankheitserregern in Berührung kamen, auf die ihr Immunsystem nicht eingestellt war.

Inzwischen muß unser Immunsystem ja an verschiedenen Fronten Höchstarbeit leisten. Aber es hält stand. Normalerweise. Kommen jedoch Belastungsfaktoren hinzu, kann es eng werden. Viele Mediziner sprechen mittlerweile auch von einer psychoimmunologischen Abwehr, die dann besonders funktioniert, wenn die Psyche durch Angst, Beunruhigung und Sorgen nicht belastet wird. Doch auch Sorgen und deren Bewältigung können trainiert werden, das sind dann die seelischen Muskeln.

Du reißt hier viele Bereiche des Imunsyxtems an, ich sehe, alles greift in einander über und ein, ein wirklich hochwirksames, empfindliches System. Eine Isolation durch lockdown ist also sowohl gefährdend, als auch nicht, je nach dem, wie man es sieht und mit der Situation umgeht. Dennoch wird man hier nicht schlau, das ist auch wieder eine Information. Zumindest sprichst du indigene Völker an, ist unsere Situation mit dem Covid so, als ob wir ein indigenes Volk wären? Kannst du ein Buch empfehlen, dass auch für mich verständlich wäre?

Danke für die Beantwortung meiner Frage, bist ein Guter!

LG Canon

Canon hat geschrieben: ↑Fr 11. Dez 2020, 22:09 Zumindest sprichst du indigene Völker an, ist unsere Situation mit dem Covid so, als ob wir ein indigenes Volk wären?

Hi Canon,

das kann man wohl so sagen. Allerdings nicht so tödlich, wie für indigene Völker die extreme Todesraten hatten.

Eine Buchempfehlung ist schwierig, zumal Bücher recht teuer sind und ein Fehlkauf ist dann ärgerlich. Oft mache ich es so, das ich bei der öffentlichen Bücherhalle stöbere, entweder Online oder VorOrt, um dann Bücher 'anzulesen', ob es mir gefällt. Auch bei amazon helfen der 'Blick ins Buch' oder die Rezensionen, das Interessengebiet einzugrenzen. Die Thematik 'Immunologie' ist sowieso nicht einfach und äußerst komplex, wenn es über das hinausgehen soll, was man sowieso schon weiß oder mitbekommen hat.

Otto2 hat geschrieben: ↑Fr 11. Dez 2020, 12:24 Inzwischen muß unser Immunsystem ja an verschiedenen Fronten Höchstarbeit leisten.

Sei mir gnädig, um was für Fronten handelt es sich? Feinstaub, gibt es auf den auch eine Immunantwort? Allgemein Umweltbelastungen?

Wenn dem so ist, werde ich aktiv werden und im Netz mit Sicherheit so einiges finden. Spannend ist das allemal. Danke für deine Antwort.

Fight or Flight? Und dann wie? Ernährung, Körperertüchtigung, Seelenruhe und Gifte aus der Umwelt vermeiden, kann man das so grob sagen? Solchen Fragen werde ich nachgehen, ich wills einfach wissen.

LG Canon

Ach nö, ich muss das Rauchen aufgeben, no way.

Prof. Dr. Göran Kauermann, Statistiker an der LMU München, stellt in einem Interview mit BR Wissen sogar "keine ausgeprägte Übersterblichkeit" durch Covid-19 fest. Dies hat der Wissenschaftler mit Hilfe eines mathematischen Modells, das die Sterbezahlen bis zum Ende des Jahres berechnet hat, herausgefunden. Auf das Jahr betrachtet zeige sich bei der Altersgruppe ab 80 Jahren eine leicht erhöhte Übersterblichkeit, so Prof. Dr. Göran Kauermann. In der Alterskategorie 60 bis 79 sei aber keine Übersterblichkeit und bei den 35- bis 59-Jährigen sogar eine Untersterblichkeit zu beobachten. Das könne man mit den Auswirkungen des Lockdowns und den damit verbundenen geringeren Reiseunfällen erklären.

br.de

Hier sagt es jetzt ein Amtlicher Schwarz auf Weiß: Chefarzt: Bis zu zwei Drittel aller Covid-19-Toten in Heimen

Bereits vor Monaten riet eine mir bekannte Nutzerin, die in der Pflege tätig ist auf FB, die Angehörigen möchten doch, wenn es ihnen irgend möglich sei, ihre betagten Eltern aus den Pflegeheimen holen und zu sich nehmen.

Diesen Gedanken würde ich unterstützen. Eine Verlegung der Betreuung ins Private könnte dazu beitragen, die Betreiber und Mitarbeiter der Einrichtungen zu entlasten. Außerdem sollte man davon ausgehen, dass die Senioren in Privatwohnungen besser geschützt sind.
LG

Canon hat geschrieben: ↑Sa 12. Dez 2020, 08:17 Ach nö, ich muss das Rauchen aufgeben, no way.

Lies mal bitte:

Die Auswertung der Antworten der 50 Raucher ist verblüffend: So sollen die ansonsten typischen Symptome einer Corona-Infektion wie Geruchs- und Geschmacksverlust, Erkältungsanzeichen und Atemprobleme bei den Rauchern weitaus weniger ausgeprägt gewesen sein als bei den Nichtrauchern.
...
Auch die Dauer der Covid-19 Erkrankung war laut der Regensburger Studie in der Regel kürzer.
https://www.ruhr24.de/service/coronavir ... 06104.html

Hat der Körper von Rauchern eventuell Abwehrmechanismen entwickelt, die sich im Falle einer Covid- Infektion als nützlich erweisen? frage ich als Nicht- Mediziner.

Und:

...bestätigen aktuell die Ergebnisse einer großen chinesischen Metaanalyse die gut etablierten immunmodulatorischen Wirkungen von Nikotin. Pharmazeutisches, medizinisches Nikotin könnte in der Tat eine potenzielle Behandlungsoption bei COVID-19 sein.

https://www.medmix.at/rauchen-nikotin-c ... reloaded=1

DASS Nikotin auch durchaus positive Wirkungen hat, wissen zwar Raucher, aus Erfahrung, es wird jedoch nicht publiziert.

... nur nicht zu viel, zu stark, zu heftig.
LG