Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Politik und Weltgeschehen
Claymore
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Claymore »

Hiob hat geschrieben: Do 14. Dez 2023, 23:18Du erscheinst als Opfer eines falsch verstandenen Falsifikationismus, indem Du nach Haaren in der Suppe suchst, um Dich damit davon zu drücken, Dich mit der Suppe selbst zu beschäftigen. Versuche Dich mal an einem großen Verständnisbogen.
Da sind nur Haare, ohne Suppe.

Schau auf die starke Korrelation der Krisen und positive AfD-Wahlergebnisse. Gilt für Eurokrise, die Migrationskrisen, die Energiekrise - oder auch auf fragwürdige Projekte wie das Gebäudeenergiegesetz. Die AfD hat sich mehr als verdoppelt oder halbiert, je nachdem.

Dein Anti-Hegel für Arme, also
G. M. Hopf hat geschrieben:Harte Zeiten schaffen starke Männer. Starke Männer schaffen gute Zeiten. Gute Zeiten schaffen schwache Männer. Und schwache Männer schaffen harte Zeiten.
erklärt dagegen gar nichts.

Es ist allein eine Methode, die heißen Eisen nicht anfassen zu müssen. So kann man den "Verständnisvollen" und "Weisen" spielen, der die "großen Zusammenhänge" erkennt, ohne sein Gehirn zu dolle anstrengen zu müssen.

Die Macht der absoluten Trivialität!
Hiob hat geschrieben: Do 14. Dez 2023, 23:18Meine ich ebenfalls. Aber mir ist nicht klar, was Du damit meinst und was die AfD damit zu tun hat. Ist sie Grund der Gefährdung oder Symptom einer Gefährdung?
Erst einmal stellt die Politik der Etablierten eine Gefährdung dar.

Meiner Ansicht nach ist die AfD eine Reaktion darauf. Aber mit ihren Extrem-Lügen ist sie selbst eine Gefährdung.

Das Tolle daran ist, dass man die ganz allein herausfinden kann und nicht auf andere erst einmal fragwürdige Institutionen wie den Verfassungsschutz vertrauen muss.

Lügen gehören zwar zum Geschäft des Politikers, aber was die AfD bringt, hat dann schon eine andere Qualität. Ich denke irgendwann, so um 2019 herum, hat sie den Dreh von "populistischer" Vereinfachung (die immer noch näher dran sein kann, als was von den Etablierten kommt) zu wirklicher Verblendung geschafft.

Nichts war und ist für mich abschreckender als AfD-Fans online. Die haben meinen Abschied von der AfD absolut zementiert. Was die ablassen, ist eine Beleidigung der menschlichen Intelligenz.

Man könnte mir sagen: "Ja, aber die Probleme sind doch so akut, die Krisen so schlimm, schau' doch darüber hinweg" - aber das geht halt nicht.

Ich denke, man endet dann als Neu-Russland, wo einfach nur noch gelogen wird und nichts absurd genug ist, um ausgeschlossen zu werden. Aus diesem Loch kommt man nicht mehr raus.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Hiob »

Claymore hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 00:58 Meiner Ansicht nach ist die AfD eine Reaktion darauf. Aber mit ihren Extrem-Lügen ist sie selbst eine Gefährdung.
Da sind wir uns einig.
Claymore hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 00:58 Ich denke, man endet dann als Neu-Russland, wo einfach nur noch gelogen wird und nichts absurd genug ist, um ausgeschlossen zu werden. Aus diesem Loch kommt man nicht mehr raus.
Das wäre der amerikanische Weg. Eine Brieffreundin aus Jugendzeiten, die ich nach 50 Jahren Pause reaktivieren konnte, hat mir neulich geschrieben, dass sie sich schämt, dass das, was wir in Deutschland Populismus/Verschwörungstheorien/Querdenkenkertum nennen, seinen Ursprung in FoxNews und Trump hat.

MEIN Problem ist, dass sich klassischer Journalismus und Fake-Apparat nicht mehr ausreichend unterscheiden. Ohne dies näher zu diskutieren: Der Umgang mit dem Missbrauchs-Skandal hat gezeigt, dass die Krise des Journalismus größer ist als die Krise der Kirche(n).
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Claymore »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 00:23 Lies einfach mal.

Die letzte Amtszeit der Bundeskanzlerin:
Unter der Grafik gibt es eine Lesprobe. Ich empfehle die Seiten 28 und 29.

Unterhalten wir uns doch einmal über Fakten.
LG
Ok, gelesen.

Und wie widerlegt mich das jetzt? Es ist doch genau der Beweis des Gegenteils. Darum:
Hiob hat geschrieben: Di 12. Dez 2023, 20:53 Diejenigen, die sich mir gegenüber mehr oder weniger geoutet haben, waren allesamt gesetzte, fleißige Leute, die keinerlei verfassungswidrigen Dinge im Kopf haben, sondern einfach die Nase voll haben von Gender, queer, divers, work-life-balance, smoothies und Sprachpolizei. Einer hat gemeint: "Langsam ist es soweit, dass man was sagen muss".
Hiob hat geschrieben: Di 12. Dez 2023, 22:46 Nee - das läuft emotional ab. Migranten kann man helfen, bei Teuerung kann man sparen - wenn die Stimmung im Land gut ist. Themen wie "Terrorismus" oder "Nachwehen" spielen kaum eine Rolle, weil Terrorismus weit weg ist und Nachwehen halt bewältigt werden müssen. - Die Stimmung wird aber eher schlechter, und ein großer Teil der Bevölkerung ist schlicht angepisst von dem, was ich "Dekadenz der Eliten" nennen würde.
geht es in dem Buch eben nicht.

Stattdessen wird Migration klar als zentraler Grund benannt. Und die Elite wird auch nicht als "dekadent" hingestellt, sondern als verbrecherisch. Originalzitat: "Die politische Klasse hat Deutschland verraten."

Also entschuldige bitte: Ich mag halt einfach Klartext. Ich mag kein um-den-heißen-Brei-herumreden und BS.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 14. Dez 2023, 23:58 Wer das Buch nicht kennt, und solche Bücher gibt es sicher viele, der sollte sich zurückhalten damit, über die AfD zu lästern. Weil ihm augenscheinlich entscheidende Informationen nicht gegenwärtig sind.
"entscheidende Informationen nicht gegenwärtig" ... häh, ja welche denn?

Ich hab 30 % des Buches gelesen und bis jetzt kam die AfD nur sehr wenig vor. Es waren wieder allerlei Lügen in dem Buch (geht's denn nie ohne die?), aber ich will darüber mal hinwegsehen. Was nicht gelogen ist, ist hinlänglich bekannt.

Dass Merkel und Ampel im Anschluss ruinöse Politik machen, die (bestenfalls) so nachhaltigen Schaden anrichten wird, dass noch Generationen daran zu knapsen haben werden ... hat mit "lästern über die AfD" genau WAS zu tun?

Die AfD lügt mir knallhart und dummdreist ins Gesicht, mit einer maßlosen Verachtung ihrer Wähler und der menschlichen Intelligenz.

Ich hab das früher nolens volens heruntergeschluckt. Aber sie haben sich ja immer weiter gesteigert. Sky's the limit, was deren Lügen angeht. Irgendwann war der Punkt erreicht, wo es mich einfach nur noch physisch anwidert.

Es ist doch komplett irrelevant, wie schlimm die Etablierten sind. Sie sind sehr, sehr, sehr schlimm. Ja. Ich hab sie nie gewählt. Nächstes Thema.

Wie entschuldigen die Etablierten die Lügen der AfD?

Das ist so eine verrückte Logik.

"Na hallo, du darfst nicht über die Cosa Nostra lästern, wo doch die Ndrangheta und Camorra so schlimm sind! Dir fehlen da entscheidende Informationen!"

Ich hab einfach genug von den Lügen.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Claymore »

Hiob hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 01:20 MEIN Problem ist, dass sich klassischer Journalismus und Fake-Apparat nicht mehr ausreichend unterscheiden.
Die Unterschiede zwischen beiden sind auch bei oberflächlichster Betrachtung kaum zu übersehen.

Klassischer Journalismus:

Der linientreue Journalist geht mit der Hermeneutik des Verdachts an gesellschaftliche Fragen heran. Er unterstellt implizit einfach Faschismus, Rassismus, Sexismus, Homophobie, Transphobie, Islamophobie, oder ein anderes altes und schreckliches Cthulhu-Monster, und zwar so, dass subtil die Beweislast umgekehrt wird.

Das passiert sehr elegant und gekonnt. Es ist allgemein eingeübt, sodass man es gar nicht bemerkt. Man bringt unliebsame Meinungen in Rechtfertigungszwang.

In den meisten Fällen hat man damit die Probleme erfolgreich auf eine Meta-Ebene verfrachtet, wo es gar nicht mehr darum geht, sachlich die Angelegenheit zu analysieren. Stattdessen geht es um die Frage, warum die Menschen nicht das richtige denken und was man dagegen tun kann.

Aber woher kommt das? Und ist das einfach nur ein fauler Trick?

Die Vorstellung, z. B. von Michel Foucault und Antonio Gramsci, dass die Kultur durchsogen ist von unguten Strömungen, die die Menschen in ihrem Bann halten, wäre an sich völlig unplausibel ohne die ... Nazis. Also die echten 1933 - 1945.

All diese Strömungen von Rousseau bis Freud, die die westliche Kultur und Zivilisation nicht als Errungenschaft betrachteten, sondern als repressiv, krank oder fundamental defekt, wurden damit im Nachhinein legitimiert.

1933-1945 ist das Beispiel der Massenpsychose schlechthin. Nicht im Sinne eines wütenden Mobs, das kannte man immer schon, sondern einer ganzen Nation, die sich sorgfältig diesem Ziel Millionen zu exterminieren, verschrieben hatte. Ein Land wie Russland kann man vielleicht als "vergessen von der Aufklärung" ansehen, und Stalin so als gewalttätigen Primitivling wegerklären, aber bei Deutschland, dem Land Kant und Hegels funktioniert die Nummer nicht.

Ob Du es willst oder nicht, das ist heute unser Ausgangspunkt.

Der Haltungsjournalismus erwächst über Umwege daraus (ich kürze das mal ab, sonst wird es wirklich zu breit ...). Der Haltungsjournalist fühlt sich gar nicht der Aufklärung verpflichtet, weil er wenigstens unterbewusst das Projekt "Aufklärung" als gescheitert oder als fragwürdig ansieht.

Diese Probleme betreffen alle journalistische Ausdrucksformen mit einem subjektiven Gehalt. Einordnungen, Kommentare, Meinungen, Reportagen. Und dann machen sie sich noch durch das Auslassen von Informationen bemerkbar (wenn die Tagesschau über das neueste Asterix-Heft berichtet anstatt über ... alles ist wichtiger als das).

Aber dennoch gilt, dass AP oder Reuters immer noch über alles Wesentliche berichten, wichtige Informationen dabei nicht auslassen, und die Meldungen ganz überwiegend korrekt sind.

Journalismus jenseits der Meldungen der Nachrichtenagenturen und dem Rohmaterial auf Enthüllungsplattformen wie WikiLeaks ist aber fast unnötig geworden.

Alternative Medien:

Hier ist die Sache einfach gelagert. Wahrscheinlich weil sie gegen die Übermacht der klassischen Medien, diesen Konsensproduktionsmaschinen, gar nicht ankommen konnten, haben sie einfach angefangen eine Flut von Lügen zu produzieren.

Das ist halt der wesentliche Unterschied. Das Lügen zieht sich bei den Alternativen durch alle Ebenen.

Bei den Alternativen gibt es überhaupt keine Fakten-Ebene. Beim klassischen Journalismus ist dagegen die Wurzel noch gesund.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Hiob »

Claymore hat geschrieben: Sa 16. Dez 2023, 00:02 Bei den Alternativen gibt es überhaupt keine Fakten-Ebene. Beim klassischen Journalismus ist dagegen die Wurzel noch gesund.
Wir sind uns schon einig, dass es Unterschiede gibt zwischen klassischem Journalismus und dem, was da im Netz an Meinungsäußerung floriert. Aber das macht den klassischen Journalismus zwar besser im Vergleich, aber noch lange nicht gut in Bezug auf einen intellektuell redlichen Anspruch.

Ich bin ZEIT-Abonnent und lese dort jede Woche herausragende Artikel, die im besten Sinne des Wortes "meinungsbildend" sein können. Allerdings sinkt diese journalistische Qualität verlässlich, sobald ein Thema gesellschaftlich dominant narrativ-besetzt ist. Da muss nur etwas kommen zum Thema Missbrauch oder katholische Kirche oder Antisemitismus oder Diskriminierung oder Homosexualität, entwickelt sich fast unisono ein empörungs-hedonistisches Schauspiel, das kaum eine Ambition erkennen lässt, einer Sache im anspruchsvollen Sinne des Wortes aufgeklärt zu begegnen.

Und das ist DIE ZEIT, die nun wirklich im oberen Viertel der deutschen Zeitungen steht. Mir scheint, dass die Journalisten inzwischen immer mehr Generationen zugehören, die narratives Brainwashing hinter sich haben - sie nennen es dann positiv "Haltungsjournalismus", ohne zu merken, dass sie damit nur ein euphemistisches Wort für "Gesinnungsjournalismus" verwenden. Dies schadet der Demokratie.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Hiob »

Claymore hat geschrieben: Fr 15. Dez 2023, 22:10 Stattdessen wird Migration klar als zentraler Grund benannt. Und die Elite wird auch nicht als "dekadent" hingestellt, sondern als verbrecherisch. Originalzitat: "Die politische Klasse hat Deutschland verraten."
Letzteres ist nicht der Wortschatz, den die Leute gebrauchen. Auch "dekadent" sagen sie nicht, weil dieses Wort eher nicht zum aktiven Wortschatz gehört. Die von Dir zitierten Begriffe (einer kam von mir) bündeln eher ein allgemeines Unbehagen, dass man dann stellvertretend von Bücherschreibern rausknallen lässt - oder die ständig medial penetriert werden.

Die von mir genannten potentiellen AfD-Wähler waren exakt diejenigen, die in meinem Umfeld nach 2015 am meisten geleistet haben, um in der Praxis die Asylanten unterzukriegen. Der erwähnte Heizungsbauer hat drei davon in seinem Betrieb als Azubis aufgenommen. Das ist nicht schwarz-weiß.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Magdalena61 »

AfD kompakt
Weitere Milliarden an Geld und Waffen für Kiew: Scholz ist der Kanzler der ukrainischen Regierung

Die Ampelregierung will in Zukunft doppelt so viel an Geld und Waffen in der Ukraine versenken wie bisher – und damit den Krieg gegen Russland weiter am Laufen halten. Statt auch nur einen Gedanken an diplomatische Initiativen zu verschwenden, will Bundeskanzler Olaf Scholz allein in diesem Jahr über acht Milliarden Euro nach Kiew überweisen. Für sechs weitere Milliarden in den nächsten Jahren gibt es schon Verpflichtungsermächtigungen. Das hat er heute in Berlin dem Ukrainischen Präsidenten Selenskij persönlich vor Kameras mitgeteilt. Während sich die USA nun als Hauptsponsor des Nicht-EU und Nicht-Nato-Mitgliedsstaates Ukraine zurückziehen werden, springt die Ampel fröhlich in die Bresche und schwört Gebertreue. Kann also erstmal weitergehen mit Krieg.

Dass Scholz sich nicht als Kanzler der Deutschen fühlt, sondern als eifriger Gönner der Kiewer Staatsführung – welche die für dieses Frühjahr anstehenden Parlamentswahlen schon abgesagt hat – hat er einmal mehr mit dem Schlachtruf „Slava Ukraini“ unter Beweis gestellt. Wenn er sich auch an sonst nicht viel erinnern kann, das Versprechen „an der Seite der Ukraine zu stehen, so lange wie nötig“, wiederholt er gebetsmühlenartig. Und dafür geht er an all unsere Reserven. Insgesamt 28 Milliarden Euro an Waffen, Panzer und auch Geld aus dem sogenannten Sondervermögen, mit dem die Bundeswehr eigentlich modernisiert werden sollte, hat die Ampel schon veruntreut. Deutschland wird auf diesem Wege nicht nur systematisch verarmt, sondern zugleich militärisch bloßgestellt. Vielleicht ist das auch die Strategie der Ampel: Wenn es hier nichts mehr zu verteidigen gibt, wofür dann noch eine eigene Armee?
...
https://afdkompakt.de/2024/02/16/weiter ... regierung/
Die Markierungen sind von mir.

Dieser Wahnsinn muss endlich aufhören. Für eine Milliarde "Einsparungen" riskiert man es, die eigene Landwirtschaft zu ruinieren-- aber weiterhin werden irrsinnige Summen Steuergelder, die im eigenen Land dringend gebraucht würden, in sinnlosen Projekten vernichtet.
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Magdalena61 »

Die Ukraine kann und wird nicht siegen- in ÖR wird jetzt schon diskutiert, die Ukraine zu teilen.
Über... einen möglichen NATO-Beitritt sprechen bei Sandra Maischberger die Forschungsgruppenleiterin der Stiftung Wissenschaft und Politik Claudia Major und die US-Historikerin Mary Elise Sarotte. Beide plädieren für einen Beitritt der Ukraine in die NATO.

Mary Elise Sarotte sieht eine mögliche Lösungsvariante für die Ukraine darin, dass diese mit Landesgrenzen beitrete, welche sich militärisch verteidigen lassen, während sie perspektivisch die Wiedervereinigung mit den verlorenen Gebieten anstrebe.
daserste.de
Irgendwann wird es so kommen. Es ist unrealistisch, darauf zu spekulieren, dass Putin die eroberten Gebiete wieder hergibt. Ich schätze mal, er hätte ganz gerne auch Kiew. Einem solchen Begehren könnte man mit der Teilung der Ukraine sowie der Aufnahme des westlichen Teils der Ukraine in die NATO zuvor kommen. -- Es macht keinen Sinn, das eigene Land weiterhin auszubluten und langfristig zu entwaffnen.
Der Vorschlag von Prof. Mary Sarotte klingt gewöhnungsbedürftig; könnte aber eine Lösung sein.

Stattdessen reden uns Politiker, die sich radikalisiert und offenbar den Blick für die Realität verloren haben, in den nächsten Weltkrieg hinein- wenn die nicht endlich gestoppt werden. Namen nenne ich keine. Welche Personen des öffentlichen Lebens auf eine Diplomatie der Waffen stehen und Deutschland zum Krieg gegen Rußland ertüchtigen wollen, darüber kann sich jeder selbst informieren.

Es wird Zeit, dass die Vernünftigen aktiv werden und diesem Hexentreiben entgegen stehen.

Es ist genug. Germany first!
Dänemark macht übrigens vor, wie man mit dem Problem der unkontrollierten Massenzuwanderung umgehen kann.
Migration: In Dänemark wird gerade aufgeräumt.
Warum kriegt Deutschland das nicht hin?

Zurück zum Krieg und der deutschen Politik:
Ukraine-Politik kostet uns 200 Milliarden Euro!

MDR-Geheimtreffen mit Verfassungsschutz!

So so.
:?

Gegen Armut und Niedergang helfen weder Nudging noch Repression

Der Heiligenschein von Alexei Nawalny
LG
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Hans-Joachim »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 24. Feb 2024, 00:07 Dieser Wahnsinn muss endlich aufhören. Für eine Milliarde "Einsparungen" riskiert man es, die eigene Landwirtschaft zu ruinieren-- aber weiterhin werden irrsinnige Summen Steuergelder, die im eigenen Land dringend gebraucht würden, in sinnlosen Projekten vernichtet.
Und wenn es nicht geschieht, sind die Russen demnächst in Kiew und wir verlieren die Ukraine mit ihren riesigen Rohstoffvorkommen an Russland. Anschießend nimmt sich Russland die baltischen Staaten und Moldawien vor.

Wenn es aber gelingt, die Russen aus der Ukraine zu vertreiben und dieses Land Teil der EU wird, können wir mit der Ukraine Handel treiben und die Milliarden kommen wieder rein.

Wichtig ist es jetzt, den ungebrochenen Freiheitswillen des ukrainischen Volkes zu unterstützen, die keinesfalls wieder unter die Fittiche Moskaus wollen. Und das kann noch viele blutige Opfer kosten.

Wenn es richtig war, das Dritte Reich und Japan zu zerschlagen, und Japan sogar mit Atombomben, durch den der japanische Fanatismus maßgeblich gebrochen wurde, dann kann es nicht falsch sein, Putin zu brechen. Denn auch er ist ein Imperialist, der ohne Rücksicht auf Menschenleben versucht, das einstige sowjetische Imperium wieder aufzurichten. Und das ist durchaus eine dauerhafte Gefahr für Westeuropa.
In der Ruhe liegt die Kraft
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Re: Warum AfD-Anhänger ein Fall für den Therapeuten sind (focus.de; Jan Fleischhauer)

Beitrag von Hans-Joachim »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 24. Feb 2024, 00:12 Irgendwann wird es so kommen. Es ist unrealistisch, darauf zu spekulieren, dass Putin die eroberten Gebiete wieder hergibt. Ich schätze mal, er hätte ganz gerne auch Kiew. Einem solchen Begehren könnte man mit der Teilung der Ukraine sowie der Aufnahme des westlichen Teils der Ukraine in die NATO zuvor kommen.
Das sollte man der Ukraine überlassen. Im Übrigen wäre es ein Fehler, Russland Landesteile zu überlassen. Er würde aufrüsten und sich noch mehr Land einverleiben. Und die Nato vor der Haustüre wäre ein Horror für Russland.

Es gibt letztendlich nur eine Lösung, nämlich die Niederwerfung der Putin-Mafia und einen Neuanfang für Russland.
In der Ruhe liegt die Kraft
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