Re: Jesus Christus → Wahrer Gott und wahrer Mensch
Verfasst: Fr 15. Okt 2021, 14:25
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Ich habe diese lehramtliche Rattenfängerei der Dogmen im Christentum noch niemals wirklich verstanden, da kommen so genannte Theologen und befummeln schamlos die biblischen Texte, gestalten diese um in irgendwelchen Formulierungen, Meinungen, Lehrsätzen, Beschlüssen, und verbindlichen Verordnungen, und die geneigten Nachkommenschaften liegen im endlosen Meinungs und Deutungskrieg um diese verstümmelten Textaussagen, den von Menschen gemachten und erlassenen Dogmen.Oleander hat geschrieben: ↑Fr 15. Okt 2021, 12:04
Jesus ist also der Erstgeborene unter vielen Brüdern und wie ich das verstehe, dann der Bruder vieler seiner Jünger und wenn Jesus Gott(= der Vater) sein soll, würde das dann ja bedeuten, dass Gott, der Schöpfer der Bruder sein soll...schon irgendwie krass
Weiters ist auch in der Offenbarung immer wieder die Rede von Gott UND dem Lamm, und nicht, dass das Lamm Gott selber ist.
Gott der Vater hat den Erstgeborenen geboren, genau, wie alle anderen Söhne der Himmelswelt.
Klar, statt einer eindeutigen Lehre, wird aus einem Vorkommnis, welches nur bei Johannes beschrieben wird, eine trinitarische Geschichte gestrickt und zur Schlüsselszene erklärt. Das ist doch genau der Punkt den ich beschreibe, eine dürftige Mitteilung, die aus zwei, drei Worten besteht, wird zum trinitarischen Highlight, welche angeblich keine andere Erklärung zuläßt. Nichts aus dieser Szene (wenn sie überhaupt orignal ist) läßt einen Rückschluss zu, dass Jesus sich als Gott vorstellte.PeB hat geschrieben: ↑Fr 15. Okt 2021, 09:51Absolut wichtig!Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 14. Okt 2021, 23:04 Fakt bleibt:Da blitzte einmal für einem Moment die wahre Identität Jesu auf- oder warum fallen 600 Mann bewaffnete Soldaten und die Diener der Pharisäer und der Hohenpriester, die ausgezogen waren, um den Sohn Gottes gefangen zu nehmen, rückwärts um, wenn die Zielperson lediglich sagt: "Ich bin"?Joh. 18, 4-6 (ELB): Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen würde, ging hinaus und sprach zu ihnen: Wen sucht ihr? Sie antworteten ihm: Jesus, den Nazoräer. Er spricht zu ihnen: Ich bin ⟨es⟩! Aber auch Judas, der ihn überlieferte, stand bei ihnen. Als er nun zu ihnen sagte: Ich bin ⟨es⟩!, wichen sie zurück und fielen zu Boden.
Ist das nicht ein bißchen albern; waren die römischen Soldaten schwache und furchtsame Memmen?
Das ist eine Schlüsselszene.
Nun lesen wir aber, dass sie zurückwichen und nicht einfach zu Boden fielen. Aus einem Stolpern wird ein Machterlebnis, eine Gottesoffenbarung gemacht, dabei bestätigte Jesus nur, dass sie den richtigen gefunden hätten. Die trinitarische Legende macht überhaupt keinen Sinn, denn sie kamen um einen Gotteslästerer festzunehmen, von dem sie eben nicht annahmen er sei Gott, selbst wenn er dies (was er nicht tat) von sich gesagt hätte. Dieses Ausschmücken zu einer göttlichen Komödie ist nicht nur zweifelhaft, es ist absurd, wenn man bedenkt, dass dieses 'Ich bin' zu einer Offenbarungsformel hochstilisiert wird.Jesus sagt: Ich bin (es) - und alle fallen zu Boden.
Warum? Weil sie verstanden, was Viele bis heute nicht verstehen.
Im Johannesevangelium verwendet Jesu diese Redewendung 23-malIn allen vier Evangelien kommen die Ich-bin-Aussagen vor: 3mal bei Markus, je 8mal Matthäus und Lukas, aber auffällige 24mal bei Johannes, der diese Worte explizit in den Vordergrund stellt.
Ebenso Johannes der Täufer, auch er bestätige das er JHWH sei, indem er sagte 'ICH BIN eine Stimme, die da ruft in der Wüste: Ebnet den Weg des Herrn!'Einige sagten: Er ist es. Andere meinten: Nein, er sieht ihm nur ähnlich. Er selbst aber sagte: Ich bin es.
Du bleibst weiterhin dabei, dass im Himmel Söhne gezeugt wurden. Dass Engel erschaffen wurden, davon gehe ich aus, aber dass es eine Zeugung gegeben hat wie unter Menschen lese ich nicht. Wenn man das denkt, kommt es zu dem Schluss, dass Jesus damit einer der Engel wäre, den Gott gesandt hatte. Nun, das sei ZJ-Lehre, ich verwerfe das.
Also Jesus schuf alles für sich selbst. Der Erbe, der nicht erbt, weil er sich sein Erbe auch selbst erschaffen muss. Was bitte erbt er dann? Und wo ist in der Gleichung Gott? Was ist wiederum sein Anteil daran? Was davon hat bitte hier die Logik des logos gemäß Joh 1:1-3?
Gott sein Dank für dieses Wort! Daran glaube ich auch. Insofern kann man immer Hoffnung schöpfen, um die Worte Jesu, die nicht vergehen werden, zu ergreifen, ansonsten müsste man verzweifeln angesichts der vielen verwirrenden Lehren, die im Umlauf sind, und es kommen deren ständig weitere hinzu.Lk 21,33 hat geschrieben: Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
Wie erklärst du das?
Johannes 5
… 30 Ich kann nichts von mir selber tun. Wie ich höre, so richte ich, und mein Gericht ist recht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern des Vaters Willen, der mich gesandt hat.
Erneut wieder 1. Sahne Maderl. Wenn Lenchen schon einmal erklärt, kann sie uns auch bittschön-bitt