Hexenjagd hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2024, 21:49
Shalom
Update aus dem zeitlichen Weltgeschehen:
Die Russen rücken näher an die Stadt Pokrowsk, die für die ukrainische Versorgung von zentraler Bedeutung ist. Wenn diese weggefallen ist, wird der Vormarsch Richtung Westen "offener" voran gehen. Die Frage bleibt, ob die ukrainische Moral noch mal eine Verteidigung wie damals in Bachmut ermöglicht.
Typische Überschrift beim NATO-Sender ZDF:
Vor 3 Tagen meldete die russische Propaganda:
Im Text dann etwas vorsichtiger, "Dort sollen sich auch zwei Kampfflugzeuge vom Typ F-16 befunden haben."
Jetzt aber amtlich weil es auch die Ami-Presse sagt, eine F-16 ist "abgestürzt".
Wichtig zu betonen: sehr wertvoll! (Framing)
Eine F-16 im Stückpreis: rund 30 Millionen Euro. Dazu kommt die Piloten-Ausbildung.
Richtig wertvoll sind die Bodenschätze Russlands, deren Wert in Billionen USD geschätzt werden. 1.000 Milliarden sind 1 Billion.
Deshalb legt die US-Regierung auch Hunderte Milliarden vor, die dann von der EU bezahlt werden sollen. Um Russland als Zentral-Staat zu stürzen, in Dutzende kleine Staaten balkanisiert, und alle Kleinst-Regierungen unter Washingtons Kontrolle. So wie es in der EU schon lange läuft.
Weiter im Tagesschau-Ticker:
Versorger kündigt weitere Stromabschaltungen in der Ukraine an
Nach mehreren Nächten mit russischen Luftangriffen auf das ukrainische Energiesystem sind die Stromabschaltungen in der Ukraine noch einmal deutlich ausgeweitet worden.
Ja, das ist normal in Kriegen, die Infrastruktur ausschalten. So hat die USA den Irak besiegt: E-Werke und Wasserversorgung bombardiert. Im WK2 habe sich Briten und Amis brutaler ausgetobt, sie warfen ihre Bomben genau dahin, wo die Menschen wohnen. Erst die Dächer sprengen, dann Napalm. Und dann nochmal Atombomben auf Japan, einfach mal um zu sehen, ob das funktioniert.
Aber noch mal das ARD-Framing:
Außenministerin Annalena Baerbock wirft Russlands Präsidenten Wladimir Putin Vorbereitungen für einen neuen "Kältekrieg" gegen die Ukraine vor.
Kältekrieg. Man sollte ihr nicht böse sein. Ihre Texte schreibt sie nicht selbst. Im "young leaders" Programm ist sie noch in der Ausbildung.
Was gabs noch im Ticker?
Ukrainischer Botschafter fordert vom Westen "mehr Mut".
Ich bin sicher, er meint: mehr Geld.
Was noch?
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat an die getöteten ukrainischen Soldaten erinnert.
Das war sicher nötig. Die Ukrainer sind hätte sonst gleich vergessen, wo ihre Söhne, Väter, Brüder, Onkel begraben liegen.
Diese Tagesschau-Formulierer haben auch einen schweren Job. Sie müssen sich dauernd die richtigen Worte zusammen reimen. Irgendwie muss es würdevoll klingen, dann aber wieder siegessicher. Also sie müssen so "einordnen", dass der Eindruck bestehen bleibt, dass das ganze Sterben und noch mehr Geld ins Sterben investieren, einen heiligen Sinn erfüllt.