"The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Politik und Weltgeschehen
Rembremerding

Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Rembremerding »

Novalis hat geschrieben:Ich bin auf dem Weg und das wird auch immer so bleiben. Da ich ein Christ der Gegenwart bin – ein Mensch der modernen Zeit – versteht es sich für mich von selbst, dass ich mich auch auf die moderne Kultur beziehe, um diesem Glauben Ausdruck zu verleihen.
Christsein ist immer mehr ein Christwerden, so sind wir alle Fahrende und Erfahrende.
Wie, wenn nicht auch in jeder Zeit sich im Menschen offenbarend soll sich die Liebe Gottes in der Welt verwirklichen?

Wichtig dabei ist folgendes: Als Ebenbildlichkeit erhielt jeder Mensch eine Sehnsucht nach dem guten, wahren, schönen von Gott in die Seele eingesenkt. Diese Sehnsucht erwirkte im Menschen in aller Zeit und an jedem Ort jene Suche nach diesem Ausdruck der göttlichen Liebe im wahren, schönen und guten. Deshalb ist jeder Mensch als Gottesgeschöpf fähig Gott zu suchen und es geschieht auch in vielfältiger Art in den meisten Religionen der Welt.

Aber nun @Novalis kommt mein kleines aber:
Wenn Jesus nun tatsächlich der menschgewordene Sohn ist, der den Tod aus Liebe ausgehalten und besiegt sowie auferstanden, um somit Zeichen zu sein für unsere Erlösung, änderte das nicht das ganze Leben und die Einstellung zu anderen Religionen?
Würde dann nicht diese Liebe geradezu einerseits einen großen Respekt vor der Suche anderer Menschen hervorrufen andererseits aber ein Drängen dieses Botschaft vom menschgewordenen Gott ihnen nicht vorzuenthalten und ihn zu verkündigen?
Wäre es nicht wunderbar allen Menschen zu verkünden, dass all das eigene fruchtlose Bemühen die Sehnsucht zu erfüllen, nun ein Ende hat, weil Jesus als Gottes Sohn uns die Hand reicht und uns zieht?

Von allem Druck befreit, Götter zu besänftigen, zu opfern, sich vor Dämonen zu fürchten oder seine Seele selbst retten zu müssen, könnte man nun ein seinsgemäßes, zur Freiheit befreites Leben an der Hand des Herrn auf dem Weg der Liebe genießen. Diese Freude, diese Erfüllung kann ich bei allem Respekt vor anderen Religionen und Menschen ihnen nicht vorenthalten, muss es ihnen zumindest erzählen durch mein Leben, aber nicht durch eine lieblose Relativierung, die sie fragen lässt: "Ja so notwendig kann der Glauben an diesen Jesus auch nicht sein, wenn meine andere Religion auch super ist, wie er sagt".
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lovetrail
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von lovetrail »

Novalis hat geschrieben: Jedi = spiritueller Krieger, der für höhere Werte der Liebe, Wahrheit und Gerechtigkei kämpft mit dem Einsatz seines ganzen Lebens. Christ = jemand der Jesus Christus nachfolgt, der für höhere Werte der Liebe, Wahrheit und Gerechtigkeit kämpft mit dem Einsatz seines ganzen Lebens. Merkst Du was?
Ja, ich merke, dass du nicht zwischen dem Glauben an Jesus Christus und (weißer) Magie unterscheiden kannst.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Rembremerding

Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Rembremerding »

Novalis hat geschrieben:Der Jedi ist schlicht ein uralter Archetyp: ein Sinnbild für einen spirituellen Krieger. Damit identifiziere ich mich.
Kennst Du meinen Text, den ich vor einiger Zeit über Star Wars verfasst habe?
Nun dürfen wir uns im Kino die siebte Episode des Weltraummärchens mit dem Titel: „Das Erwachen der Macht“ besehen. Es stellt sich nun die Frage, was denn genau da zu erwachen hat und was denn da mit einem ist, wenn Han Solo oder Luke Skywalker bedeutungsvoll und mit pathetischem Ton aussprechen: „Möge die Macht mit dir sein“. Jedenfalls trugen 2001 bei einer Volkszählung in Neuseeland mehr als 53000 Menschen als Religionszugehörigkeit „Jedi“ ein, vielleicht auch als Spaß. 2003 wurde eine Erhebung unter Besuchern eines Themenparks und online durchgeführt, in der 18 % der Befragten den spirituellen Weg der Jedi auch zu ihrem spirituellen Weg erkoren, was kaum mehr als Spaß deklariert werden kann. Dieses Bekenntnis zur Macht reicht über religiöse Überzeugungen hinaus: Die Macht ist inzwischen auch bei Christen, Juden, Hindu oder Neuheiden eine spirituelle Realität. Diese nun religiöse Macht der Macht ist ein Kulturphänomen und sowohl in der imaginären Star-Wars-Welt als auch in der realen Welt bereits etwas ominöses, numinoses. Rund um den Planeten begrüßt man sich schon mit der Jedi-Formel: „May the force be with you. Always“, welche den Wunsch nach dem Segen Gottes ablöst.

George Lucas wird wohl an den Taoismus gedacht haben, als er die Jedi-Spiritualität in sein Weltraumepos einführte. Im Taoismus wird ein Urgrund, ein „Nichts“ angenommen, der vom Menschen transzendent erfahrbar ist, und alle Dinge durch zwei polare und dynamische Prinzipien, Yin und Yang, entstehen lässt und umwandelt. Der Mensch sucht nach dem Nichts und wird auch nicht mehr finden, ganz im Gegensatz zum christlichen Glauben, in dem die Suche nach dem Urgrund in eine Person kumuliert, Jesus Christus, und damit ihr Ende im liebevollen Sein an sich findet. Bei der immateriellen Macht in Star Wars wird man an den Dualismus der Antike erinnert, in dem das gleichwertig Gute und Böse mit dem Phänomen des Lebens in unklarer Weise zusammenhängen. George Lucas lässt Menschen, Jedi oder Sith, diese Mächte für sich arbeiten, beherrschen, aber auch hilflos ausgeliefert sein. Er rückt damit nahe an die frühesoterische Spiritualität der Hippie-Zeit heran, die, durch eine fernöstliche Karma-Lehre ermuntert, ihre Verantwortung für das Leben und ihr Handeln aufgibt und sich dem Gefühl sowie der vermeintlichen persönlichen Unbeeinflussbarkeit des Seins hingibt.

George Lucas war von Anfang an daran gelegen in seinem Weltraumepos einen imaginierten ideologischen Unterbau zu schaffen, der von dieser Macht geprägt ist. Ihm war bereits 1977 bewusst, dass ein Verlust an Glauben, Spiritualität und Religion in jungen Menschen eine Leere verursachen wird und eine Sehnsucht nach mehr entstehen lässt, die verkaufsfördernd ausgenützt werden kann. Dabei bietet Lucas ihnen ein spirituelles Light-Produkt an, das möglichst alle wichtigen Themen von Religionen zitiert und damit zu einem beliebigen, leicht aufzunehmenden Konstrukt wird, quasi ein Glaube an die Relativität des Glaubens. So wird diese allgemeine weltanschauliche Vorstellung von der Macht zu etwas inhaltsleerem, womit mit einer leeren Hülle die in einer gottfernen Welt entstandene eigentliche Leere in der Menschenseele aufgefüllt werden soll. Wichtig ist Lucas dabei eine klare Trennung zwischen Gut und Böse, um den Zuschauer nicht zu überfordern und manchmal ein Seitenblick darauf, dass das Böse oftmals nicht von außen wirkt, sondern bereits in einem selbst angelegt ist.

Man erkennt jene inhaltslose Hülle der Macht an den Yoda-Sprüchen der Jedi-Meister oder der Obergurus, die an Kalendersprüche erinnern. Etwa der Ausspruch „Tue es oder tue es nicht, versuchen gibt es nicht“ könnte aus einem chinesischen Glückskeks entsprungen sein und ist für jede Lebenssituation geeignet. Auch vom hochgeachteten Dalai Lama sind solche Sinnsprüche beliebiger Weisheit manchmal zu hören, die ohne eine weitergeübte Spiritualität nur von außen an etwas kratzen, was in der Seele eigentlich schon prinzipiell angelegt ist und nur entdeckt zu werden braucht. Ohne eine Suchbewegung des Menschen bleibt es jedoch beim Kratzgeräusch.

Die Macht in Star Wars ist kein rationales Prinzip, sie erhebt sich über die Rationalität und die Technik. Dies hat sie mit dem Glauben an Gott gemein: Beide decken die wahrgenommene Unzulänglichkeit einer rationalistischen Sicht auf die Welt, dieser Welt auf. Der Glaube an die Macht wird zu einem Konzept, das die Frucht der Aufklärung, den Rationalismus, zwar nicht bekämpft, aber als unzulänglich ansieht. Dabei wird die Technik nicht als Hindernis für das Sein betrachtet, sondern benützt, allerdings sind da keine träumerischen Technikutopien mehr vorhanden. Diese kritische Haltung, jenseits der grenzenlosen technischen Machbarkeitsfantasien des 20. Jahrhunderts, stellt sich eigentlich gegen die Moderne. Die Macht in Star Wars deckt demnach eine Achillesferse des Rationalismus auf: Dort bleibt die Kraft meist unbegründet, die Wissenschaftler Hertz und Mach wussten davon, Einstein führt die Kraft auf eine verzerrte Geometrie der Raumzeit zurück. Doch wie man es auch erklärt, die Erklärung selbst ist außerhalb des erklärbaren und irgendwann muss man bekennen: Entweder ist dort ein Nichts, aus dem völlig irrational etwas entsteht, oder es ist dort ein Etwas, das alles entstehen lässt. Die Macht in Star Wars legt diesen wunden Punkt der modernen Wissenschaft offen, die sich als geschlossenes System versteht, das nur noch nicht vollständig erklärt ist. Man steht zwischen zwei Spiegeln und meint, dass der eigene Blick auf die Vorder- und Rückseite seines Kopfes alles ist, was ist und schon gar kein Bild davon.

Die Macht in Star Wars löst für die moderne Massenkultur dieses Dilemma einer fast schon religiösen Wissenschaftsgläubigkeit, indem die rationalistisch kreierte Technik genützt wird und man eine transzendente Dimension von Wirklichkeit anerkennt, ohne sich aber für eines entscheiden zu müssen und damit Auswirkungen zu befürchten. Man könnte im christlichen Kontext auch sagen: Jesus Christus als Segnender und zusätzliche Versicherungspolice für den eigenen Lebensplan ja, aber ohne Umkehr, Reflexion, zurückfinden zu seinem eigentlichen Sein, ohne Konsequenz für sein Leben. Wie stark dennoch diese transzendente Dimension auch bei den Fans von Star Wars gespürt wird, zeigt sich in der Episode „Die dunkle Bedrohung“ von 1997. Darin nehmen Jedi-Ritter einem kleinen Jungen, dem zukünftigen Darth Vader, Blut ab, um dessen besondere Neigung zur Macht erklären zu können. Dabei werden sogenannte Midi-Chlorians entdeckt, mikroskopische Lebewesen, deren Konzentration proportional zur Erstarkung der Macht in einer Person ansteigt. Viele Fans lehnen dieses Drehbuchdetail kategorisch ab, weil es „die Macht“ auf biologische Vorgänge reduzieren will. Ähnliches geschieht heute in der realen Welt, wenn man wissenschaftlich nach einem „Gottes-Gen“ sucht oder aufgrund der medizinischen Fortschritte die Möglichkeit der Auferstehung von Toten zu widerlegen glaubt.

In der siebten Episode „Das Erwachen der Macht“ ist bereits nach einer Generation das Wissen um die Macht versunken, zur Legende geworden. Auch hier zeigt sich eine gute Beobachtungsgabe der Drehbuchautoren: Der Glaube an die Macht, oder im wahren Leben an Gott, ist stets gefährdet vom Rationalismus verdrängt zu werden. Das Sichtbare ist dem Menschen ohne bewahrte Spiritualität in einem egozentrischen Kosmos stets näher als das Unsichtbare. Im Zeitraum einer Generation geschieht es auch in Westeuropa, dass aus einem christlichen Kontinent ein Kontinent ohne Spiritualität, ohne Gott wird, und die Menschen sind dann geradezu verstört, wenn Muslime wieder einen Hauch dieser Transzendenz über das Land legen. Der Schauer geht tief, denn er rührt an jene verneinte Sehnsucht nach Erfüllung dieses gottförmigen Lochs in der Seele des Menschen. Er versucht es zwar verzweifelt mit Hüllen ohne Inhalt zu besetzen, mit einer vergötterten Materie oder ungebändigten Emotionen, aber der leere Platz in ihren Seelen gehört eben nur dem Einen. Und er wartet voll geduldiger Liebe darauf ihn wieder einnehmen zu dürfen - um zu heilen.
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Novas
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Novas »

Rembremerding hat geschrieben:Wichtig dabei ist folgendes: Als Ebenbildlichkeit erhielt jeder Mensch eine Sehnsucht nach dem guten, wahren, schönen von Gott in die Seele eingesenkt. Diese Sehnsucht erwirkte im Menschen in aller Zeit und an jedem Ort jene Suche nach diesem Ausdruck der göttlichen Liebe im wahren, schönen und guten. Deshalb ist jeder Mensch als Gottesgeschöpf fähig Gott zu suchen und es geschieht auch in vielfältiger Art in den meisten Religionen der Welt
Richtig, die theologische Aussage der Ebenbildlichkeit bezieht sich universal auf alle Menschen. Jeder Mensch guten Willens wird Spuren des Wahren, Guten und Schönen in allen Kulturen und Religionen erkennen, respektieren und wertschätzen. Ich lese ganz bewusst die heiligen Schriften anderer Religionen und zitiere auch aus ihnen, weil das zum Schatzhaus der Weisheit gehört. Ebenso beziehe ich mich auf moderne Literatur und Filme, die ebenfalls ein kreativer Ausdruck der Lebendigkeit des schöpferischen Geistes ist, der alle Menschen verbindet und der sich nicht zwischen zwei Buchdeckeln oder in irgendeine statische Vorstellung einsperren lässt.
Die „Ausgießung des Heiligen Geistes“ geschieht immer wieder neu, nicht nur unter Christen, sondern im Leben aller Menschen, in Form der belebenden kreativen Kraft, die unser Leben durchströmt. „Ich glaube an den Heiligen Geist, den Herrn und Lebensspender, der vom Vater ausgeht“, so heißt es ja im orthodoxen christlichen Glaubensbekenntnis. Wie kann man soetwas bekennen und sich dann daran stören, dass diese Kraft tatsächlich wirkt? Mein Eindruck ist, dass Lovetrail einen Kontrollwahn hat.
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Novas
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

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lovetrail hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Jedi = spiritueller Krieger, der für höhere Werte der Liebe, Wahrheit und Gerechtigkei kämpft mit dem Einsatz seines ganzen Lebens. Christ = jemand der Jesus Christus nachfolgt, der für höhere Werte der Liebe, Wahrheit und Gerechtigkeit kämpft mit dem Einsatz seines ganzen Lebens. Merkst Du was?
Ja, ich merke, dass du nicht zwischen dem Glauben an Jesus Christus und (weißer) Magie unterscheiden kannst.
Tut mir leid, aber ich glaube an Gott und nicht an Magie.
Rembremerding

Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Rembremerding »

Novalis hat geschrieben: Mein Eindruck ist, dass Lovetrail einen Kontrollwahn hat.
Nun kann die Neigung zur Kontrolle aus mangelnder Fähigkeit zu vertrauen geschehen, Gott, anderen. Ebenso aus dem Gefühl zu versagen, selbst nicht würdig, fähig oder geliebt nur durch Leistung zu sein.
Positiv besetzt kann es aber auch davon herrühren, dass man den Nächsten liebt und Leitplanken anbringt, damit er unverletzt auf dem Weg zu Gott gelangt.
Tatsächlich gibt es ein Maß der Erlöstheit, das jeder Mensch individuell für sich zulässt, auf das er sich einzulassen ge-traut.

@lovetrail
keiner der vorangegangenen Sätze habe ich auf dich bezogen, dazu kennt man sich zu wenig. Ich nahm es nur zum Anlaß etwas darüber zu schreiben. :wave:
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

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Rembremerding hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Mein Eindruck ist, dass Lovetrail einen Kontrollwahn hat.
Nun kann die Neigung zur Kontrolle aus mangelnder Fähigkeit zu vertrauen geschehen, Gott, anderen. Ebenso aus dem Gefühl zu versagen, selbst nicht würdig, fähig oder geliebt nur durch Leistung zu sein
„Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“
Positiv besetzt kann es aber auch davon herrühren, dass man den Nächsten liebt und Leitplanken anbringt, damit er unverletzt auf dem Weg zu Gott gelangt
Nun bin ich aber ein mündiges Wesen. Ich entscheide selbst, welche Leitplanken ich in meinem Leben anbringe und welche ich lieber weglasse. Oder welche Filme ich schaue oder welche Bücher ich lese. Oder welche Deutung des christlichen Glaubens ich bevorzuge. Ich benötige niemanden, der für mich das Denken übernimmt.
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

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Rembremerding hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Der Jedi ist schlicht ein uralter Archetyp: ein Sinnbild für einen spirituellen Krieger. Damit identifiziere ich mich.
Kennst Du meinen Text, den ich vor einiger Zeit über Star Wars verfasst habe?
[
quote][...]und um den Planeten begrüßt man sich schon mit der Jedi-Formel: „May the force be with you. Always“, welche den Wunsch nach dem Segen Gottes ablöst.

George Lucas wird wohl an den Taoismus gedacht haben, als er die Jedi-Spiritualität in sein Weltraumepos einführte. Im Taoismus wird ein Urgrund, ein „Nichts“ angenommen, der vom Menschen transzendent erfahrbar ist, und alle Dinge durch zwei polare und dynamische Prinzipien, Yin und Yang, entstehen lässt und umwandelt. Der Mensch sucht nach dem Nichts und wird auch nicht mehr finden, ganz im Gegensatz zum christlichen Glauben[...]

Ich sehe keinen Gegensatz zum christlichen Glauben, tut mir Leid. An dem Gruß "May the Force be with you" kann ich ebenfalls nichts Schlechtes erkennen, denn es handelt sich dabei um einen Segensspruch. Letztlich geht es auch hier um den göttlichen Segen, denn wer oder was ist die Quelle der Macht? Für Christen doch wohl Gott. In welcher Art und Weise Menschen sich grüßen und segnen, ist ihre persönliche Angelegenheit.

Ich bete an die Macht der Liebe, Die sich in Jesu offenbart...... Gerhard Tersteegen
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NIS
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

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Novalis hat geschrieben:Ich sehe keinen Gegensatz zum christlichen Glauben, tut mir Leid. An dem Gruß "May the Force be with you" kann ich ebenfalls nichts Schlechtes erkennen, denn es handelt sich dabei um einen Segensspruch. Letztlich geht es auch hier um den göttlichen Segen, die Quelle "der Macht" ist für mich Gott. In welcher Art und Weise Menschen sich grüßen und segnen, ist ihre persönliche Angelegenheit.
Der Glaube an Gott ist die Macht.
Der Heilige Geist (Hauke)

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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

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NIS hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Ich sehe keinen Gegensatz zum christlichen Glauben, tut mir Leid. An dem Gruß "May the Force be with you" kann ich ebenfalls nichts Schlechtes erkennen, denn es handelt sich dabei um einen Segensspruch. Letztlich geht es auch hier um den göttlichen Segen, die Quelle "der Macht" ist für mich Gott. In welcher Art und Weise Menschen sich grüßen und segnen, ist ihre persönliche Angelegenheit.
Der Glaube an Gott ist die Macht.
Eben... :D denn er ist der Allmächtige...... „die Macht“ ist die „Hand of Hashem“....
Zuletzt geändert von Novas am So 18. Dez 2016, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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