Hiob hat geschrieben: ↑Di 10. Dez 2019, 08:22
Da würde so ziemlich jeder zustimmen. - Die Frage ist:
1) Ist Christ-Sein voll erfüllbar im irdischen Leben? (= sündenfrei leben)
2) Oder ist es sozusagen eine Sisyphos-Arbeit? (= das Leben im Unvollendeten, weil es im "Fürstentum der Welt" keine Vollendung geben kann)
Für letztere stünde 1.Kor. 13,12:
"Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin"
Wichtig: "Erkennen" ist hier im hebräischen Sinn des Wortes "jada" gemeint (= u.a. "untrennbar verbunden sein"). - Kann der Mensch im "Fürstentum der Welt" so mit Jesus verbunden sein, dass er nicht herausgelöst werden kann?
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Hi Hiob
1. Je nach Ausgangslage erweist es sich einfacher oder schwieriger, anhand Jesu Christi Vorgaben hierfür(und den sinngleichen seiner Jünger und Apostel in der Bibel) ein künftig vollkommen sündenfreies Leben numehr gottgefälliges Leben einzugehen, somit die Liebe Gottes in und aus sich strömen zu lassen.
Wie verstehst Du denn Johannes weisen Worte:
1Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.
Ich sah und sehe darin, also im beherzten Willen, alles was von der Liebe zu Gott den Nächsten und sich selbst trennt loszulassen, den Lebenszweck eines jeden Menschen.
Gal 5,24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.
(also aufgehört mit allem was in Gal 5, 19-21 steht wo solches dereinst Bestandteil des Lebens war
)
Fleischlich gesinnt sein, ist Feindschaft gegenüber Gott somit Freundschaft mit derjenigen "Welt" wo deren Fürst für Unheil/Unfriede sorgt zu Bösem verführen kann.
Es ist sehr beglückend und befreiend sich auf den inneren Weg zu machen sich so -zum eigenen und damit eingehend dem Wohle der Nächsten und zur Freude Gottes und Jesus Christus- zu verändern, also die Person zu werden, wie Gott sie gedacht hat, als er sie schuf um dann in Verbindung mit ihm den ureigenen Lebenssinn zu erfüllen.
Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.
lg Maryam