Hiob hat geschrieben: ↑Sa 30. Jan 2021, 09:34
Also halten wir fest: Das Christentum im heutigen Verständnis ist aus Eurer Sicht vollkommen falsch verstanden.
Falsch. Ich bin nicht Spice und Spice ist nicht ich. Wir haben sehr unterschiedliche Auffassungen. Bitte „wirf uns nicht in einen Topf“.
Ich würde ausserdem nicht zustimmen, schon allein wegen des Wortes “vollkommen“, was wieder eine Überspitzung darstellt, und das macht wenig Sinn, es sei denn, man legt es darauf an, einen Streit zu provozieren.
Und auch ohne das Wort „vollkommen“ - allein die Aussage „Das Christentum ist falsch verstanden.“ ist
anmaßend und provokativ.
Nein, ich denke in keiner Weise, dass „das Christentum falsch verstanden ist“. Nicht grundsätzlich und schon garnicht „vollkommen“. Es gibt auch keinen Grund zu so einer Annahme, dass ich das denken würde. Wie kommst Du darauf?
Selbst wenn es stimmt, dass die Urchristen, Judenchristen, eben die Juden der damaligen Zeit, die in Jesus den Messias sahen, an die Reinkarnation glaubten, es ist nur ein Element, ein Teil des Christentums. Ich denke, es gibt wichtigere Elemente. Davon abgesehen glaube ich, dass viele Dinge nicht so wichtig sind. Ein Christ wird nicht zum besseren Christen, wenn er an die Reinkarnation glaubt. Die „Heilschance“ erhöht sich damit nicht unbedingt, vielleicht verringert sie sich dadurch sogar. Ob es nun die Wahrheit ist oder nicht. Das Ergebnis zählt.
Und davon abgesehen setzt Deine Frage die Existenz eines „bestimmten Christentums-Verständnisses der heutigen Zeit“ voraus. Was für ein Verständnis soll das sein? Heute gibt es sehr viele unterschiedliche Arten, das Christentum zu verstehen. Teils wird es auch mit Reinkarnation verstanden.