Medien, Gesellschaft und Kirche

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Hiob
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Re: Medien, Gesellschaft und Kirche

Beitrag von Hiob »

Michael hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 15:20 Ich meine, das ging schon weit OT.
Ja, Du hast recht. - Jedenfalls würdest Du einem, der keinen Bezug hat, etwas anbieten, wenn er es wünscht. - Und jetzt kommen wir langsam zum Thema: Das, was die RK anbietet, ist heute gesellschaftlich und somit medial schwer vermittelbar, er sei denn, die Kirche verbiegt sich. Und da ist halt die RK halt sturer als bspw. die Evangelen, die dazu neigen, sich mehr an Säkulares anzuschmiegen. - Und jetzt kommen wir mitten ins Thema: Mangelnde Anschmiegsamkeit an säkulare Vorstellungen wird von Medien gerne angegriffen.
Otto2 hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 15:39 für manche braucht es eine geistliche Regenerationszeit, denn geistlich wurden sie geschunden und verletzt, mit langwierigen Folgen.
Kann es nicht auch sein, dass sich mancher geistlich entfremdet hat und mit Dingen wie zur Zeit die Missbrauchs-Affäre einen Stoß bekommt und den letzten Schritt tut?
Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 15:50 Denn wohl keine Religion ist innerlich so zerrissen und zerstritten wie das Christentum, weil da immer einer ist, der meint, den Gläubigen erklären zu müssen, wie denn nun was überhaupt "richtig geglaubt" wird, oder werden muss, dabei wird Jesus dann wohl in die Ecke gestellt, denn hier ist für jeden theologisch religiösen Missbrauch Tür und Tor weit geöffnet.
Das ist der Preis der Individualisierung. - Ein Orthodoxer hat neulich mal gemeint, es wundere in immer wieder, dass Gebete von westlichen Christen immer um einen selbst und nicht um Gott gingen. :!: - Trotzdem hast Du leider recht - es ist einfach nicht die Zeit, ins Mystische zu finden, wo solche Unterschiede keine wesentliche Rolle spielen.
Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 15:50 Wozu dann noch Gott, wen man heute selten jemanden findet, der ohne jegliche Anleitung den richtigen Weg gehen kann?
Naja - Gott kriegt man eh nicht los, selbst wenn es niemanden mehr gäbe, der halbwegs durchblickt. - Vielleicht sollten wir wieder mehr lernen, theozentrisch statt anthropozentrisch zu denken. Damit wäre schon viel gewonnen.
Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 15:50 Wozu dann noch Jesus und seine Botschaft, wenn diese sowieso keiner richtig versteht, denn es muss, deiner Meinung nach, ja immer einen Menschen oder eine Instanz geben, die die richtige Anleitung für den richtigen Weg geben muss.
Hier gilt dasselbe. - Davon abgesehen, dass es geistlich Begnadete gibt, die so etwas nicht brauchen, ihrerseits aber anleiten können. Da mache ich mir keine Sorgen - alles hat seine Zeit.
Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 15:50 Glaube mir, ich kenne genug Christen, die dann alle, alle den falschen Weg gehen, denn diese Vertrauen allein und nur auf Jesus und seine Botschaft, im absoluten und unverhandelbaren Ur-Vertrauen auf den Heiligen Geist, also dann alles wohl Irrgänger, Fehlgeleitete und am ende wie immer - Teufelsbündner.
Wieso "wie immer"? Das mag es geben, aber ich habe noch keinen kennengelernt, der sich dazu ausdrücklich bekannt hat.

Unabhängig davon: Ich kenne sehr wohl ebenfalls Christen, die meinen, Christentum sei ein Wunschkonzert und das "Bittet und es wird Euch gegeben" sehr diesseitig interpretieren ("Ich wünsche einen BMW - hey, wo isser denn?").
Paul hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 15:58 ich habe eher den eindruck, dass hiob kein wolf ist
Gerade heute morgen habe ich genau dieses bei einem meiner Enkel probiert - extrem erfolglos, er hat nur gelacht.
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Oleander
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Re: Medien, Gesellschaft und Kirche

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 16:33 Und jetzt kommen wir langsam zum Thema: Das, was die RK ...
Medien , Geschellschaft und.......Kirche 8-)
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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Sunbeam
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Re: Medien, Gesellschaft und Kirche

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 16:33
Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 15:50 Denn wohl keine Religion ist innerlich so zerrissen und zerstritten wie das Christentum, weil da immer einer ist, der meint, den Gläubigen erklären zu müssen, wie denn nun was überhaupt "richtig geglaubt" wird, oder werden muss, dabei wird Jesus dann wohl in die Ecke gestellt, denn hier ist für jeden theologisch religiösen Missbrauch Tür und Tor weit geöffnet.
Das ist der Preis der Individualisierung. - Ein Orthodoxer hat neulich mal gemeint, es wundere in immer wieder, dass Gebete von westlichen Christen immer um einen selbst und nicht um Gott gingen. :!: - Trotzdem hast Du leider recht - es ist einfach nicht die Zeit, ins Mystische zu finden, wo solche Unterschiede keine wesentliche Rolle spielen.
Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 15:50 Wozu dann noch Gott, wen man heute selten jemanden findet, der ohne jegliche Anleitung den richtigen Weg gehen kann?
Naja - Gott kriegt man eh nicht los, selbst wenn es niemanden mehr gäbe, der halbwegs durchblickt. - Vielleicht sollten wir wieder mehr lernen, theozentrisch statt anthropozentrisch zu denken. Damit wäre schon viel gewonnen.
Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 15:50 Wozu dann noch Jesus und seine Botschaft, wenn diese sowieso keiner richtig versteht, denn es muss, deiner Meinung nach, ja immer einen Menschen oder eine Instanz geben, die die richtige Anleitung für den richtigen Weg geben muss.
Hier gilt dasselbe. - Davon abgesehen, dass es geistlich Begnadete gibt, die so etwas nicht brauchen, ihrerseits aber anleiten können. Da mache ich mir keine Sorgen - alles hat seine Zeit.
Fazit: sehe jeder zu, wie er in Kafkas Schloss gelangt. Oder man vertraut, ob des verschlungenen Weges, den retrodemokratischen Medien an.
Gerade heute morgen habe ich genau dieses bei einem meiner Enkel probiert - extrem erfolglos, er hat nur gelacht.
Nein, ein Wolf bist du nimmer, Rotkäppchen sei mein Zeuge, leider nur etwas sehr, sehr, sehr ontisch.
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Lena
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Re: Medien, Gesellschaft und Kirche

Beitrag von Lena »

Der Mensch ist eigentlich schon ein hilfloses Wesen.
Er kann fast nichts, ohne die Hilfe und die Anleitung von andern.
Hat Gott das so gewollt, damit sich niemand, zu sehr über andere erhebt?
Alles ist auf Gemeinschaft ausgelegt...
A chli Patschifig
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Re: Medien, Gesellschaft und Kirche

Beitrag von Traja »

der mensch ist halt kein tier mehr, er hat alles, was so im threadtitel aufgeführt ist...kultur, sozusagen :devil:
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Lena
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Re: Medien, Gesellschaft und Kirche

Beitrag von Lena »

Paul hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 17:46 der mensch ist halt kein tier mehr,
Ich glaube nicht das der Mensch vom Tier abstammt.
Aber der Mensch ist ein Störfaktor in der Natur.
Er passt nicht dazu.

Er ist kein Engel aber auch kein Tier.
A chli Patschifig
Traja

Re: Medien, Gesellschaft und Kirche

Beitrag von Traja »

was passt denn zur natur, große und kleine ticktacks ...ticks oder tacks,, was meinst du

vater, vergib ihm ,< er tickt nicht richtig :mrgreen:
Hiob
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Re: Medien, Gesellschaft und Kirche

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 16:51 Nein, ein Wolf bist du nimmer, Rotkäppchen sei mein Zeuge, leider nur etwas sehr, sehr, sehr ontisch.
Das nehme ich jetzt aber als Kompliment - danke.
Lena hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 17:42 Hat Gott das so gewollt, damit sich niemand, zu sehr über andere erhebt?
NAtürlich. - Jeder Komparativ ist satanisch.
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Lena
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Re: Medien, Gesellschaft und Kirche

Beitrag von Lena »

Paul hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 18:05 was passt denn zur natur,
Das man nichts herstellt, dass sich nicht auf natürliche Art abbauen lässt.
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Hiob
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Re: Medien, Gesellschaft und Kirche

Beitrag von Hiob »

Oleander hat geschrieben: Mi 10. Mär 2021, 16:40 Medien , Geschellschaft und.......Kirche
Um noch mal die Kurve zum Thread-thema zu kriegen: Empfindet Ihr, dass Kirchen/Denominationen unterm Strich medial fair behandelt werden?
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