Die Lehre Gottes vs. Humanismus

Philosophisches zum Nachdenken
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Oleander
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Re: Die Lehre Gottes vs. Humanismus

Beitrag von Oleander »

Paul hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 22:55 kennt ihr dr. house?
Ein so netter Arzt, so aufmerksam und feinfühlig, liebevoll, Traum jeder Schwiegermutter :P
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Paul
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Re: Die Lehre Gottes vs. Humanismus

Beitrag von Paul »

Oleander hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 22:59
Paul hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 22:55 kennt ihr dr. house?
Ein so netter Arzt, so aufmerksam und feinfühlig, liebevoll, Traum jeder Schwiegermutter :P
so so...wusste ich nicht

ich bin der allerdreimalgrößte, ich glaube, ich hab das schon mal gesagt :mrgreen:

ich kenne mich z.b. mit paragraph 614 BGB aus, meine gegenspieler offensichtlich nicht :mrgreen:
Zuletzt geändert von Travis am So 12. Jun 2022, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Beiträge zusammengefasst. Rest entfernt.
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Johncom
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Re: Die Lehre Gottes vs. Humanismus

Beitrag von Johncom »

Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 14:35 Es ist ja kein Geheimnis, dass die großen Humanisten und auch die heutigen die sich als solche bezeichnen, nicht wirklich sonderlich etwas mit Gott anfangen können.
Das ist die direkte Folge daraus und der Beweis.
Wenn der Mensch sich selbst verbessern kann, wozu braucht er dann Gott?
Vielleicht meinen wir was verschiedenes. Ich denke Humanisten sind Menschen, die durchaus die Gesellschaft verbessern möchten, aber von Jesus eher das mitnehmen, was die Bergpredigt lehrt. Bei Gott fällt vielen nur Kirche ein. Die Geschichte der Kirche, so wie man sie heute sieht. Eine Kirche , die Andersdenkende verfolgte und sogar ihre eigenen Heiligen. Das allgemeine Geschichtsbild der Kirche schreckt viele ab, ich weiß selber nicht ob alles so war, muss ich zugeben. Wenn es so war, dann hat die Kirche nie was mit Gott, bzw von der Kraft, die von Jesus ausging, angefangen.
Viele fragen zu Recht: die Kirche vertritt Gott aber warum lebt sie ihn nicht.
Dazu kommt, dass meiner Recherche nach, die die wirklcih die Fäden in der Hand halten was alles Materielle auf der Erde betrifft, genau diesen Humanismus predigen und diese sind in Wahrheit auf der anderen Seite der Macht.
Die anti-göttliche Seite, die dem anderen Gott huldigt, scheint mir noch ein ganz anderes Kaliber. Heute macht sie Jesus zum Humanisten, morgen zum Feministen, übermorgen ..?
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Johncom
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Re: Umkehrung

Beitrag von Johncom »

Anthros hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 19:20
Helmuth hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 18:06 Umso mehr erkennt man erst, wovon uns Gott wirklich befreit, wenn wir uns dem Evangelium durch Jesus Christus anvertrauen.
Ein Schlusswort, das ich in keinster Weise nachvollziehen kann. Es ist ein Wenn-Dann-Satz. Doch es muss erst zur Überzeugung kommen, dass es so auch richtig ist; doch hier ist's umgekehrt, es wird gedrängt, erst Vertrauen schenken zu sollen, das einem Unbekannten gegeben werden soll, der als Größter gilt.
Helmuth hat Recht, wenn er von seiner persönlichen Erfahrung spricht. Mit dem Wörtchen "man" wirds schwierig weil wahrscheinlich jeder einen anderen Zugang zur Befreiung erlebt. Schwierig ist es auch, andere zu überzeugen, weil die Gesellschaft gelernt hat, skeptisch zu denken. Und weil sie das befreit sein der Befreiten auch irgendwie sehen will.
Nur als Beispiel: wenn Masken angeordnet werden und Druck ausgeübt wird, sich impfen zu lassen ... wo von will dann der befreit sein, der so was mitmacht. :roll:
Wer in oder vor der Welt Angst hat, ist für mich kein Befreiter.
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Johncom
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Re: Lehre versus Erkenntnis

Beitrag von Johncom »

Anthros hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 11:12
Eine Frage noch hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 10:48 Ich habe schon manchmal erfahren, dass in vielen Ansichten die Lehre Gottes der des Humanismus entgegensteht.
Lehre steht der Erkenntnis entgegen. Da ich nach Erkenntnis strebe, kann ich mit "Lehre" nichts anfangen. Eine Lehre befolgt man blind
Ein Lehrer lehrt das 1 mal 1 und das Lesen, Schreiben. Der Papa lehrt dem Kind das Fahrrad fahren.
Im nächsten Schuljahr ein neuer Lehrer, die Lehre wird neu vermittelt. Jeder braucht eine Zeit des Lernens bevor er reif ist zur echten eigenen Erkenntnis.
Jemand mag ein Humanist aus solchen inneren Beweggründen werden, er erkennt das Unrecht und setzt sich für die Würde des Menschen ein, dann übernimmt er Verantwortung, ohne blind einer Lehre, Parolen oder Dogmen zu folgen. - Ein solcher Mensch ist mehr Christ als ein Blindgläubiger.
Auch ein Moslem oder Buddhist kann mehr "Christ sein" als ein eingeschworener Kirchen-Christ.
Aber was ich bedenklich finde, wenn man von der Lehre Gottes spricht und diese auf den eigenen Buchglauben einschränkt, denn das kann die ernsthaft Gläubigen anderer Traditionen herabwürdigen.
Wer das Unrecht erkennt und sich für die Würde des Menschen einsetzt, ist wahrscheinlich schnell in Gemeinschaft mit den echten Humanisten und Andersgläubigen. Das blinde Befolgen von Dogmen ist natürlich für jeden in Ordnung solange er es für sich privat ausübt. In der Außenwelt wäre es angebracht, milde zu denken über den, der anders glaubt.
Aber ist nicht auch der Gedanke, über Erkenntnis zu Gott zu kommen ist eine Art von Glauben?
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Paul
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Re: Die Lehre Gottes vs. Humanismus

Beitrag von Paul »

nicht schlecht...ich würde noch hinzufügen wollen, ein internetforum ist so ziemlich die unwichtigste nebensache :lol:
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Opa Klaus
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Re: Die Lehre Gottes vs. Humanismus

Beitrag von Opa Klaus »

Paul hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 09:52nicht schlecht...ich würde noch hinzufügen wollen, ein internetforum ist so ziemlich die unwichtigste nebensache :lol:
Internetforen sind zwar die fortschrittlichste Form des Dialogs und der Kommunikation.
Aber auch da gibt es die zwei Seiten: Segen und Fluch.
Zur Kommunikation hat Jesus mal gesagt:
Mt 7,6 Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine,
damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen!

Internetforen können leider schnell zu einer Abladestelle in Art Dixi-Häus'chen werden . . .
Einen riesigen Vorteil, haben die Internetforen >>
Alles was dort ausgesagt wird, kann gegen den Aussagenden verwendet werden!
Das gilt immer, ob humanistisch oder religiös angewendet.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Die Lehre Gottes vs. Humanismus

Beitrag von Oleander »

Isai hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 14:46 Römer 1:20-32 hat geschrieben:
denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen
Ich habe heute(wieder mal) einige Aussagen Paulus gelesen , die so widersprüchlich dem gegenüber sind, was andere "Schreiber" schrieben.
Schon alleine, was er über das Gesetz schreibt und dass man nur durch Glaube "gerecht" wird.
Ich sehe das Problem bei einigen(Gläubigen) darin, dass sie eben einfach annehmen und nachplappern, ohne wirklich darüber nach zu denken.
Ich tat das aber, als ich mich noch "Christ" nannte und kam eben dadurch auf viele Ungereimtheiten drauf, als auch, dass es eben nicht stimmt, dass sich die Bibel selber auslegt.
Das ist christliches Dogma, das einfach nur nachgeplappert wird.
Ich halte die Bibel für ein Buch der "Weisheit", man kann daraus wahrlich viel lernen.
Aber eben auch darüber nachdenken, was genau sie eigentlich aussagen und aufzeigen will, immer im Bewusstsein, dass sie eben mal von Menschen verfasst wurde und deren Gottesbild im Hintergrund.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
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Anthros
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Blaue Blume und Erkenntnis

Beitrag von Anthros »

Sunbeam hat geschrieben: Fr 10. Jun 2022, 20:20 Ich bezweifle ob in Raum und Zeit die blaue Blume überhaupt jemals zu finden sein wird.
Die blaue Blume steht, so meine Recherche, für "Sehnsucht und Liebe und für das metaphysische Streben nach dem Unendlichen". Fordert man von der Welt Liebe, so fange man bei sich selbst damit an. Strebt man nach dem Unendlichen, so wende man das Unendliche auf die Liebe an. Liebe kann abdriften, fanatisch und kitschig werden, wie es auch das Jammern ist.
Der vermeintliche Christ jammert über seinen Liebesprediger Jesus, der, obwohl er Liebe gepredigt habe, und dann doch als Leidensmann gekreuzigt und auf den bis heute immer noch kaum einer hören würde, während der Romantiker dahin abzudriften droht, sentimental zu träumen.
Das Jammern ist ein Fordern an andere, das Eigenimpulse nicht zu bringen vermag, das die eigene Verantwortung abgibt. Jammern ist das Gegenteil von dem, was die blaue Blume bedeutet, denn sie steht für das Streben nach der Erkenntnis des Selbst bzw. nach dem Ich in einem höheren Sinne.

Bei Wikipedia wird das schön zusammengefasst:
Das Selbst ist also alles in einem: Erstens: der, der über sich nachdenkt, zweitens: der, der fühlt, und über dessen Gefühle/Gedanken nachgedacht wird, und drittens: das Ergebnis der Reflexion, nämlich eine Art höheres Ich, ein höheres Selbst, das, was erkannt wurde. Der Begriff des Erkennens führt wieder zur Liebe. Erkenntnis der Natur findet infolgedessen statt, indem man die Liebe in all ihren Erscheinungsformen durchlebt. Dann erkennt man die Natur und – in ihrer Folge – auch sein Selbst. Das sind Grundgedanken der Romantik, die im Symbol der blauen Blume zusammengefasst werden. Zitat: https://de.wikipedia.org/wiki/Blaue_Blu ... nderschaft.
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Paul
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Re: Die Lehre Gottes vs. Humanismus

Beitrag von Paul »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 10:14
Paul hat geschrieben: Sa 11. Jun 2022, 09:52nicht schlecht...ich würde noch hinzufügen wollen, ein internetforum ist so ziemlich die unwichtigste nebensache :lol:
Internetforen sind zwar die fortschrittlichste Form des Dialogs und der Kommunikation.
Aber auch da gibt es die zwei Seiten: Segen und Fluch.
Zur Kommunikation hat Jesus mal gesagt:
Mt 7,6 Gebt nicht das Heilige den Hunden; werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine,
damit sie diese nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen!

Internetforen können leider schnell zu einer Abladestelle in Art Dixi-Häus'chen werden . . .
Einen riesigen Vorteil, haben die Internetforen >>
Alles was dort ausgesagt wird, kann gegen den Aussagenden verwendet werden!
Das gilt immer, ob humanistisch oder religiös angewendet.
internetforen sind unwichtig, opa...es sei denn, man geht mit herzblut da rein...ist aber ein anderes thema :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

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