Du sollst Gott lieben...

Rund um Bibel und Glaube
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Opa Klaus
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Re: Du sollst Gott lieben...

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 15:00 User sind weder deine Kinder, noch bist du ihr Vater...
- will/kann ich auch nicht sein. Muss man das denn sein, um User vor Gefahren zu warnen?

Bedenke - das Leben kann mit dickköpfigen, unvernünftigen Menschen viel viel härter umgehen als es jemals ein Mensch tun könnte. Wer dazu dann auch noch fahrlässig ein Feind Gottes ist - der kann keinen Schutz von Gott erwarten - und ein Recht auf Schutz hat niemand - es bleibt Gottes Gnade.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Mi 21. Sep 2022, 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Du sollst Gott lieben...

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 15:03 will/kann ich auch nicht sein.
Na dann.... :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
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Re: Du sollst Gott lieben...

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 10:46
Zippo hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 10:01 Du sagst, das Wort Gottes und da gebe ich dir recht. Gibt es so ein besonderes Wort, das dir die Liebe Gottes wieder zurechtrückt ?
Es sogenanntes allgemeines Wort wie eine Art Formel " So und so spricht der Herr" und schon hat mich Gott lieb, nein, das kann es so nicht geben, weil es ja auch immer situationsbedingt ist. Gott ist kein Automat, wo man eine Münze einwirft, ein Vers purzelt raus und der macht mich glücklich. Dieses Wunschkonzert hätten zwar viele gerne, aber die Musik spielt's so nicht.
Früher habe ich ja manchmal Kalender aufgeschlagen oder in so einer Sprüchesammlung Spurgeons geblättert, um einen wegweisenden oder tröstenden Vers zu finden.
Aber sonst kenne ich auch keine solchen Worte. Sie müßen ja auch auf die Situation passen.
Aber das Wort Gottes an sich ist, wenn man es kennt, ein so interessantes Buch, daß ich es nicht einfach weglegen kann. Und es macht mir Spass, mich damit zu beschäftigen.
Helmuth

Wenn ich in Zorn verfalle, dann benötige ein strengeres Wort oder den sprichwörtlichen Tritt in den Allerwerten, also dann weniger ein Wort sondern einen Druck, den der HG auf meine Seele ausübt um mich zu betrüben, und wenn ich traurig bin, dann bedarf es eines sanfteren Trostwortes, und da reicht einfach: "Ich hab dich trotz allem lieb."
Jeder braucht was anderes. Ich brauche Befreiung von Geistern, die meine Unzufriedenheit ausnutzen und zu großer Bitterkeit und bösen Worten steigern.
Aber vielleicht ist das eine Idee, sich eine Bibelwort zu merken, das auf die Problematik hinweist. Z. Bsp. Jak 1,19
Helmuth

Was aber gut funktioniert ist das Proklamieren seines Wortes. Dann lernt man entgegen der menschliche Meinung oder Reaktion sein Wort dagegen zu stellen und siehe, es wirkt.
Vielleicht ist es auch sinnvoll, es laut zu zitieren. Die Juden haben ja immer so Klötzchen mit Bibelversen. Das soll dann in das Denken und Handeln übergehen. Laut sprechen ist besser.
Helmuth

Dazu ein typisches Beispiel. Werde ich hier im Forum feindselig unter der Gürtellinie angegriffen, ist die erste Reaktion oft Wut und man neigt dazu mit gleicher Münze zurückzuzahlen. Doch es ruft mir der HG dann folgendes Wort in Erinnerung:
Mt 5,11-12 hat geschrieben: Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen. Freut euch und frohlockt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren.
Und das spreche ich z.B laut aus und proklamiere es passend zu der vorliegenden Situiation. Dann sehe ich was das für eine Liebe Gottes das sein muss, dass er mich sogar den Propheten gleichstellt, der ich doch böse bin, und mir dafür noch großen Lohn im Himmel verspricht.
Da muß man natürlich unterscheiden, unter der Gürtellinie geht es gar nicht. Aber vielleicht war es ja nur ein unbequemes Worte, da muß man achon mal bedenken, ob es zutrifft.
Bei Schmeicheleien habe ich bedenken, ob das Trost von göttlicher Seite ist.
Helmuth

Also je schlimmer sie es treiben umso mehr entschädigt mich Gott. Dann kommst du erstens wieder runter und zweitens stellt sich der Friede wieder ein und der ist wichtig und heilig. Was für eine Liebe!

Man muss sich nur überwinden nicht der bösen Neignung nachzugeben, sondern sich quasi in den HG zurücklehnen und die Worte Jesu tief ins Herz eindringen lassen. Tu das und du wirst die Liebe Gottes auch seelisch spüren.
Nicht den bösen Neigungen hingeben, das klingt gut, aber in den Heiligen Geist zurücklehnen, das klappt glaube ich nicht. Da ist schon mehr dein eigener Wille gefragt. Und natürlich das Gebet in der kritischen Situation. Jak 5,16

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Opa Klaus
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Re: Du sollst Gott lieben...

Beitrag von Opa Klaus »

Wenn ich öfter von Leid+Elend schreibe,
dann wird das immer NUR sofort auf Krankheiten und Naturkatastrophen begrenzt - so als ob Menschen niemals Leid+Elend verursachen könnten/würden.
Solche Ignoranz und Schuld-Ablehnung finde ich hirnverbrannt, das muss ich mal ganz deutlich sagen!
Oder solches Fehlverhalten entspringt der Droge des Irr-Wahnsinns.

Mit solcher Gesinnung schiebt man alle Ursachen für Leid-Elend lieblos Gott, unserem Schöpfer in die Schuhe.
Damit haben Adam und Eva schon den Anfang gemacht und nur sehr wenige haben das nicht mitgemacht.
Als Gott ein aufklärendes Gespräch mit A + E führen wollte, haben diese das abgelehnt.
Bis heute lehnen die Nachkommen von A+E immer noch eine Aufklärung ab und wenden sich mit Tausend Spitzfindigkeiten vom Schöpfer ab. - nähere Einzelheiten erkläre ich auf Nachfrage.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Du sollst Gott lieben...

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Do 22. Sep 2022, 12:28 Wenn ich öfter von Leid+Elend schreibe,
dann wird das immer NUR sofort auf Krankheiten und Naturkatastrophen begrenzt..
Von wem?
Kannst du sie" beim Namen" nennen?
Oder bist du wieder mal nur dieser Ansicht?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
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Re: Du sollst Gott lieben...

Beitrag von Zippo »

Oleander hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 12:58
Zippo hat geschrieben: Mi 21. Sep 2022, 10:01 Welcher göttliche Lichtstrahl läßt dann deine Seele nicht verschmachten, sondern hilft ihr wieder auf ?
Kennst du das, Thomas? Vielleicht hilft es dir :
Spoiler: anzeigen
https://www.evangeliums.net/gleichnisse ... dicht.html
Fußspuren im Sand

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"

Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."

Ich kenne diese Geschichte. Leider auch ihre ungute Begleitgeschichte.

Ich bekomme auch in kritischen Situationen besondere Hilfe und Kraft, als ob sich die Engelwelt für eine kurze Zeit zusammenzieht oder es kommen. auch mächtigere Geister zu Hilfe. Aber das ist natürlich nur von kurzer Dauer.
Oft schleiche ich auch nur kraftlos durch die Gegend. Heute habe ich bei dem schönen Wetter einen Spaziergang gemacht und hatte Mühe, mit der Kraft auszukommen und am Steuer wäre ich beinahe eingeschlafen.

Da nützt auch kein Gebet mehr, aber zum Glück ist ja alles gut gegangen und jetzt bin ich wieder einigermaßen bei Kräfte.
Die Liebe Gottes ist da natürlich auf Sparflamme, sowohl in der einen, wie in der anderen Richtung !

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Du sollst Gott lieben...

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Do 22. Sep 2022, 10:47 Aber vielleicht ist das eine Idee, sich eine Bibelwort zu merken, das auf die Problematik hinweist. Z. Bsp. Jak 1,19
Na klar, was sonst. Willst du, dass dich der HG auch leitet ist es eine Grundvoraussetzung das Wort Gottes auch zu lesen bzw. zu hören. Ansonsten hat der HG keine Möglichkeit es dir in Erinnerung zu rufen. D.h dein Geist muss mal mit dem Wort Gottes gespeist werden.

Nicht umsonst steht geschrieben, dass man es wie Brot braucht. Und so erlaubst du dem HG dann ein entsprechendes Wort auf deine konkrete Situation angepasst in Erinnerung zu rufen. Aber aus einem leeren Container kann man nix herausfischen. ;)
Zippo hat geschrieben: Do 22. Sep 2022, 10:47 Vielleicht ist es auch sinnvoll, es laut zu zitieren.
Amen, unbedingt! Denn gerade durch das Aussprechen kommt es oft erst zur Wirkung. Es hat keine Wirkung, wenn es sich in der Bibel versteckt hält, die irgendwo in einem Eck herumliegt und verstaubt, oder es in in deinem Herzen verkümmert. Das erzeugt ja keinen Glauben. Aber wenn man es liest bzw. hört und auch ausspricht und dazu auch glauben will, dann wird es sich auch erfüllen.

Weil du gerade mit deinem Frieden kämpfst, dazu dieses Wort:
Joh 16,33 hat geschrieben: Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Du sollst Gott lieben...

Beitrag von Spice »

Helmuth hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 07:19
Joh 16,33 hat geschrieben: Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.
D.h. mit anderen Worten, wir werden auch nur wahrhaft Frieden haben, wenn wir die Welt überwunden haben.
Anthros
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Re: Du sollst Gott lieben...

Beitrag von Anthros »

Spice hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 08:52
Helmuth hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 07:19
Joh 16,33 hat geschrieben: Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.
D.h. mit anderen Worten, wir werden auch nur wahrhaft Frieden haben, wenn wir die Welt überwunden haben.
Das sehe ich um einiges kritischer, denn würde es wörtlich genommen werden, wie es üblicherweise ja ist, hieße "in mir Frieden", das Team von "Jesus und Co" möglichst viel auszusprechen, ihm nachzulaufen, Bibelverse auswendig lernen, rezitieren und seine Projektionen in das "Team" stecken.

"in mir" spricht das ICH an und nicht eine äußere Gestalt, andernfalls würde im obigen Sinne stumpf-fanatisierend ihr nachgelaufen.
Zuletzt geändert von Travis am Sa 24. Sep 2022, 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel korrigiert
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Re: Du sollst Gott lieben...

Beitrag von PastorPeitl »

DIe Aussage "Du sollst jemand lieben" erscheint mir eher sinnlos. Entweder man liebt wen, oder man liebt ihn nicht. Jemand auf Befehl zu lieben ist allerdings unmöglich.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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