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Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

Verfasst: Do 2. Jan 2025, 23:48
von Johncom
rudolfer hat geschrieben: Do 2. Jan 2025, 14:06
Ich bringe dir mal einen typisch katholischen mystischen Weg
Die Nachfolge Christi habe ich in einer Ausgabe von vor 1900, sehr schön bebildert.
Nicht komplett gelesen, aber einiges.
Sehr "erbaulich". Das Buch war wohl nicht nur in der katholischen Gemeinde beliebt, ich habe es von meiner Tante, die war evangelisch.
Wende deine Augen auf dich selbst und hüte dich, die Handlungen anderer zu
richten. Im Urteilen über andere gibt sich der Mensch vergebliche Mühe, er irrt oft
und fällt leicht in eine Sünde; wenn er aber sich selbst richtet und sein eigenes
Gewissen erforscht, ist seine Bemühung allzeit nützlich.
Hier der Link zum Pdf:
:arrow: https://www.nachfolgejesu.com/restarmee ... BCcher.pdf

Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

Verfasst: Fr 3. Jan 2025, 11:35
von rudolfer
Johncom hat geschrieben: Do 2. Jan 2025, 17:38 Wer will denn christliche Mystik "bewerten"? Und dann wieder mit Begriffen ordnen oder trennen. Wenn ein Mensch Verwandlung erfährt, schreibt er nicht unbedingt noch eine Doktor-Arbeit um sich öffentlich zu rechtfertigen.
Nach oben
Auflösung und die Zersetzung von Worten und Begriffen ist das Thema des vedischen Grundsatztes: "Alles ist Eins" und steht in Beziehung zu "Tu, was du willst' soll sein das Ganze des Gesetzes." eines Herrn Crowley der diesen als Gegenthese zu "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten" (Matthäus 7,12). geschaffen hat.
Augustinus schrieb noch: "Liebe, und dann tu, was du willst" und Crowley machte daraus: ""Tu was Du willst soll sein das Ganze von dem Gesetz - Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen."

Das was du und die anderen als Mystik hier verbreiten wollen, kann man in diesem Zusammenhang verstehen:
Ausbruch aus der persönlichen Begrenzung hinein in ein Großes und Universelles in dem wir Teile sind vom Ganzen und in dem wir Teil dieses Ganzes sind ist unser Wille auch genau dass was wir ausleben dürfen, denn es ist ja der Wille des Ganzen und das Ganze wird dann noch mit Liebe bemäntelt.

Ich werde mich jetzt nicht darauf einlassen große mit dir oder den anderen Esos darüber zu diskutieren. Nimm nur einfach:
Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten" (Matthäus 7,12)
und
"Liebe, und dann tu, was du willst" dann wirst du auch die Unterschiede wahrnehmen können.
Kein "Alles ist Eins", sondern: gehe auf den anderen in seiner Persönlichkeit zu dann wird er auch dich als Persönlichkeit annehmen, dann bleibst du in dem was das Gesetz und die Propheten sagen
Zuerst die Hingabe (Liebe) an die anderen und dann erst, in diesem Zusammenhang der Wille, der sich dann der Hingabe (Liebe) anpasst.
In der christlichen Mystik gibt es einen persönlichen Gott, der uns als seine Kinder angenommen hat. Es gibt die Unio Mystika, die jeder (getaufte) Christ (in dem der Heilige Geist wohnt) erreichen kann. Dazu bedarf es des geistlichen Kampfes, die Anerkennung der Lebensumstände die Gott mir geschaffen hat (das Kreuz das ich zu tragen habe) und die Aufgabe meines Eigenwillens. Denn dieser machte aus dem lichten Engel den Satan. (Er hat die Prüfung nicht bestanden und wenn mir mein Eigenwille wichtiger ist, als der Wille Gottes bestehe ich meine Prüfung auch nicht. Und diese Prüfung hat eben sehr viel mit Leid, Überwindung und Demut zu tun)
Und zu guter Letzt: Das Liber L stammt aus der Jenseitigen Welt und wurde gechannelt. Engel drängen sich nicht auf, das machen nur Dämonen


Johncom hat geschrieben: Do 2. Jan 2025, 18:22 Nein. Genauso unwichtig, ob andere Formen der Mystik bei der RKK gut ankommen.
Völlig unwichtig, weil die RKK ihre Mystik (seit fast 2000) Jahren schon hat. Ob diese für dich wichtig ist, völlig irrelevant. Leb du deine Esoterik. Diese allerdings als "christlich" zu bezeichnen ist einfach nur Etikettenschwindel.

Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

Verfasst: Fr 3. Jan 2025, 13:41
von oTp
Es ist gerade die Pauschalität, mit dem auch katholische Christen einfach bestimmen, woran was ist und was sowieso abzulehnen ist, was mir missfällt.
Diese Dinge nicht nur pauschal zu kennen, also so gut wie gar nicht, um differenziert urteilen zu können. Das missfällt mir.

Deshalb habe ich ja ub auch einige Bücher von Nigg gelesen. Plus einige Andere über christliche Mystik.
Und der ERF bringt viele Beispiele von spontanen Entrückungen, wo Menschen Jesus begegneten und auch geheilt wurden.
Dazu hast du wirklich nichts zu sagen, alls dass dass sowieso nur dämonisch ist ? Da kann ich aber so Einiges Positives finden.
Die Menschen fühlen sich bei Jesus extrem wohl, ähnlich wie bei einem mystischen Einheitserlebnis.
Eine Person sagte deutlich, dass sie dieses Erlebnis lange verarbeiten musste, weil es eine Herausforderung ist, und meist der Beginn eines Christenlebens. Etwa Dario Pizzano, der ja bei Katholiken bekannt sein dürfte.

Du wirst verstehen, wenn ich deshalb nicht pauschal ablehne.

Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

Verfasst: Fr 3. Jan 2025, 14:07
von rudolfer
Johncom hat geschrieben: Mi 1. Jan 2025, 05:34 Und 2 mal der Begriff "persönlich"?
Hier sind wir wieder beim Unterschied zwischen asiatischer / esoterischer und christlicher Mystik

Im Buddhismus gibt es keine Persönlichkeit, kein Ich. Buddha beschreibt die Fünf Skandhas als sich dauernd verändernd und die Persönlichkeit als Illusion. Ähnliches hast du in der indischen Philosophie und Religon seiner Zeit und danach.
Die Persönlichkeit wird als das Übel aufgefasst, dass sich gegen die Wahrnehmung und Einbindung in das Große Alles, wehrt, Aber die Person muss sich in das unpersönliche göttliche Sein auflösen damit es Eins mit Allem wird.

Im Christentum ist Gott persönlich, und hat uns als Persönlichkeiten geschaffen und wenn wir umkehren und glauben auch als Seine Kinder angenommen.
Im Christentum wird die Persönlichkeit nicht abgelehnt, sondern der Eigenwille. Er hat uns (und nicht nur den Propheten) im Mutterleib bereitet, Er will uns so wie wir sind, nur ohne das Beharren auf einen eigenen Willen

Ich und der Vater sind Eins - ja, aber dennoch ist Christus und der Vater nicht die gleiche Person.

Die ganze christliche Mystik dreht sich um die Auflösung des Eigenwillens unter Beibehaltung der (von Gott geschaffenen) Person. Welche letztendlich das Gegenüber von Gott nach dem Gericht in der neuen Welt sein soll.
Kein Einheitsbrei, keine Alles ist Eins.
Sondern Personen

Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

Verfasst: Fr 3. Jan 2025, 14:08
von Spice
rudolfer hat geschrieben: Di 31. Dez 2024, 22:07
oTp hat geschrieben: Di 31. Dez 2024, 18:06 Du weisst sicher, dass gerade auch bei Nahtoderlebnissen intensive Erfahrungen mit Jesus gemacht werden.
So etwas interessiert mich nicht.
Es gibt einen Text im Neuen Testament, wo Christus sagt, dass keine Toten zurückgeschickt werden, damit sie die Lebenden warnen oder zurechtweisen.

Somit sind diese Nachtoderfahrungen entweder Halluzinationen, oder es sind Dämonen, die vorgaukeln Christus zu sein
Was ist denn das für ein Schwachsinn?

Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

Verfasst: Fr 3. Jan 2025, 14:10
von rudolfer
oTp hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 13:41 Es ist gerade die Pauschalität, mit dem auch katholische Christen einfach bestimmen, woran was ist und was sowieso abzulehnen ist, was mir missfällt.
Wenn ein Biker sein Motorrad lobt und das Fahren auf diesem Motorad als für ihn richtig erscheint, wirst du wohl kaum Einwände erheben.

Und wenn ein Katholik die typisch katholisch Mystik als für ihn als richtig darstellt und dessen christlichen Inhalte betont. dann ist das für dich anders?

Du kannst doch deine Mystik ausleben und auch darstellen. Ich bestimme hier doch nicht pauschal wie du leben und dich entwickeln sollst.

Es geht um die Unterschiede, und danach hast du mich gefragt

Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

Verfasst: Fr 3. Jan 2025, 14:10
von rudolfer
Spice hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 14:08 Was ist denn das für ein Schwachsinn?
die Bibel ist nicht deins?

Und du möchtest dass deine Texte auch als Schwachsinn bezeichnet werden?
Bist du der Forum-Rüpel?

Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

Verfasst: Fr 3. Jan 2025, 14:13
von oTp
Die ganze christliche Mystik dreht sich um die Auflösung des Eigenwillens unter Beibehaltung der (von Gott geschaffenen) Person. Welche letztendlich das Gegenüber von Gott nach dem Gericht in der neuen Welt sein soll.
Kein Einheitsbrei, keine Alles ist Eins.
Sondern Personen
Rudolfer, ich halte auch daran fest, dass der Mensch persönlich bleibt, und nicht zum Kollektiv in Gott wird.

Diesen Worten von dir stimme ich zu.

Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

Verfasst: Fr 3. Jan 2025, 14:13
von Spice
rudolfer hat geschrieben: Mi 1. Jan 2025, 01:31
oTp hat geschrieben: Mi 1. Jan 2025, 00:57 Du weisst ja noch nicht mal, was ich anstrebe.
Und ich muss mit dem Denken auch nicht da aufhören, wo die Katholiken damit aufhören. Oder für ihre Schäfchen den Schlussstrich ziehen.
Ich meinte nicht dich persönlich, sondern den kleinen esoterisch-spirituellen Kreis, der sich hier in Spekulationen ergötzt
Die Spekulationen kommen doch von dir. Du sagst Nahtoderlebnisse interessieren dich nicht. Also setzt du dich nicht mit ihnen auseinander. Gleichzeitig behauptest du, sie seien Dämonenwerk. Okay. Dann sind Teufel und Dämonen mächtiger als Gott...

Re: "Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

Verfasst: Fr 3. Jan 2025, 14:14
von Spice
rudolfer hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 14:10
Spice hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 14:08 Was ist denn das für ein Schwachsinn?
die Bibel ist nicht deins?

Und du möchtest dass deine Texte auch als Schwachsinn bezeichnet werden?
Bist du der Forum-Rüpel?
Ich habe etwas gegen Rüpel, die nichts zur Kenntnis nehmen wollen, aber alles besser wissen als die Verständigen. Meine Texte können nicht als Schwachsinn bezeichnet werden. Das ist der Unterschied!