oTp hat geschrieben: ↑Mi 7. Aug 2024, 09:26
Ich sehe da überhaupt keine Zunahme des Misstrauens.
Nach Schwankungen zwischen 2015 und 2022 misstrauen höchstens 4% mehr Menschen den normalen Medien.
Laut dieser Umfrage glauben 2023 nur noch 50%,
"dass den deutschen Medien von Staat und Regierung nicht vorgegeben wird, worüber Sie berichten sollen"
2022 waren es noch 60%. 10% Rückgang in einem Jahr.
Das heißt nicht, das Staats-Medien Vertrauen ist ganz weg. Aber zur Hälfte wohl schon.
Eine weitere Untersuchung von 2022 befragte Kinder und Jugendliche, die Gruppe 6-11 und 12-16 Jährige:
Eine große Mehrheit der Jugendlichen in Deutschland hat einer Studie zufolge kein Vertrauen in die Medien. 75,8 Prozent misstrauen demnach Zeitungen, 71,6 Prozent misstrauen Journalistinnen und Journalisten. Mehr als ein Drittel der Jugendlichen vermutet, dass die Medien absichtlich wichtige Informationen zurückhalten (37,9 Prozent) und nur ihre eigene Meinung verbreiten (32,8 Prozent).
https://rp-online.de/panorama/deutschla ... d-75965585
Meine eigene Meinung: es liegt auch am hohen Migrations-Anteil auf den Schulhöfen, wo Eingewanderte, die zuhause nur ihre Heimat-Fernsehen schauen, ganz andere Geschichten erzählen als die, die man von deutschen Medien hört. Auch was über Kriege berichtet wird in Familien, die so was selbst erlebt haben.