Re: Christen und belegte Aussagen
Verfasst: So 11. Okt 2020, 11:02
Silverbullet,
du mußt halt sehen, wohin dich deine Rhetorik führt.
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Natürlich ist es eine Gefahr.SilverBullet hat geschrieben: ↑So 11. Okt 2020, 10:34 Allein das Vorhandensein der Idee einer negativen Kraft, verleitet doch geradezu, neue religiöse Interpretationen, auch wenn sie mit Bibelstellen untermauert sind,
unter dem Gesichtspunkt einer Gefahr zu verwalten.
Dem steht allerdings "die positive Seite" entgegen.SilverBullet hat geschrieben: ↑So 11. Okt 2020, 10:34 Die "negative Seite" versucht "autoritär" aufzutrumpfen, so dass ich mich klein und schwach fühle.
Nee - Du argumentierst wirklich gottblind. - Will man "Gott" und "Satan" säkular verargumentieren, sprächen wir hier von einem Spannungsverhältnis zwischen "positiv" und "negativ", in dem der Mensch ist. Das wäre kein Ablenkungsmanöver, sondern ein Statement. - Dieses Statement kann man sowohl säkular als auch geistlich begründen.SilverBullet hat geschrieben: ↑So 11. Okt 2020, 10:34 Der Vorwurf meiner Ahnungslosigkeit (neuerdings auch "Gottblindheit") ist nur ein Ablenkungsmanöver, so dass ich das Fehlen der Zeichen vergessen soll.
Ich würde es nicht dramatisieren. - Du bist in einer Phase, in der Du Dinge säkular zu verstehen versuchst. - Dir kann letztlich nichts passieren - das Maximale ist der Tod. - Und der Tod ist kein Beinbruch.SilverBullet hat geschrieben: ↑So 11. Okt 2020, 10:34 "meine Güte, ich bin ja gerade in höchster Gefahr"
Uff - OK, wenn es euch so wichtig ist, dann lasse ich einfach auch die Formulierungen "gottblind", "Geistlicher Analphabetismus" und "Gottesblindheit" ... (die drei Punkte darf jeder Gläubige - ohne Zeichen! - mit eigenen Ideen füllen) einfach mal so stehen - schönHiob hat geschrieben: ↑Nee - Du argumentierst wirklich gottblind
Genau lesen: Ich habe nicht gesagt, dass Du gottblind BIST, sondern dass Du gottblind argumentierst. - Großer Unterschied.
Kann ich nicht entscheiden, da MEINE Art zu glauben, rein geistlich ist und keiner weltlichen Zeichen ("Gift trinken und es macht einem nichts", etc.) bedarf. --- Die Argumentation ist ja, dass dies nur für die Apostel und deren persönlich Bevollmächtigten gilt - das kann man nicht widerlegen.SilverBullet hat geschrieben: ↑So 11. Okt 2020, 14:38 Wieso wurden mir diese Zeichen als Antwort auf meine Frage genannt? - Was ist nun richtig?
Stimmt - wobei das unterschiedliche Gruppierungen unterschiedlich machen können. Und da sind wir genau am Punkt: das "Belegen von Aussagen" durch die Bibel ist nur die halbe Miete - man muss auch ein Gesamt-Bild haben, in das es ist. - Das Problem: Das Gesamt-Bild kann falsch sein, wenn es falsch geleitet ist.SilverBullet hat geschrieben: ↑So 11. Okt 2020, 14:38 Es wird also so getan, als gäbe es im Hintergrund Ideen, gegen die Textstellen stimmig sein müssen und wenn sie es nicht sind, dann sind sie halt nur "temporär" gültig oder "ganz anders" gemeint.
Ich habe erst in späteren jahren gelernt, die Bibel phänomenisch zu lesen - das hilft. --- Wenn man die Markus-Stelle liest, stellt man phänomenisch fest, dass Jesus zu leuten sagt, dass SIE mit besonderen Gaben ausgerüstet sein würden. - Punkt.SilverBullet hat geschrieben: ↑So 11. Okt 2020, 14:38 Sollten sich nun alle einig sein, dass diese Markus-Zeichen eine Sackgasse waren, dann ist im Grunde meine Frage wieder offen.
Genau lesen, ich habe das eher nicht so gesagt - egal.Hiob hat geschrieben: ↑Genau lesen: Ich habe nicht gesagt, dass Du gottblind BIST, sondern dass Du gottblind argumentierst. - Großer Unterschied.
Der Text spricht von denen, die "sich taufen lassen und glauben" - sorry, die Apostel sind maximal die, die taufen.Hiob hat geschrieben: ↑Die Argumentation ist ja, dass dies nur für die Apostel und deren persönlich Bevollmächtigten gilt - das kann man nicht widerlegen.
Bei über 40.000 christlichen Konfessionen gibt es sicherlich ein paar "Bildchen", diese Leute müssen sich ja durch etwas unterscheiden.Hiob hat geschrieben: ↑Stimmt - wobei das unterschiedliche Gruppierungen unterschiedlich machen können. Und da sind wir genau am Punkt: das "Belegen von Aussagen" durch die Bibel ist nur die halbe Miete - man muss auch ein Gesamt-Bild haben, in das es ist. - Das Problem: Das Gesamt-Bild kann falsch sein, wenn es falsch geleitet ist.
Aha, dann gilt "Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden." (Markus 16,16) auch nicht für alle (quasi nur für die Apostel) - oder ist das so "günstig", dass man es lieber nicht mit dem "Niederschreiben" aufgeben möchte?Hiob hat geschrieben: ↑Er sagt nicht, dass dies für alle gilt - er sagt nicht, dass dies im Jahr 2000 gilt, sondern er sagt nur, was er sagt.
Stimmt - wenn es um solche massive Zeichen geht, dann schon. --- Wenn man sich hier tiefer einarbeiten wollte, müsste man mit den Historisch-Kritischen reden (Ist dieser Textbaustein original?) und sich ein Bild über theologische Bewertungen dieser Stelle machen.SilverBullet hat geschrieben: ↑So 11. Okt 2020, 18:38 Der Text ist schon recht ungünstig für Gläubige, die keine Zeichen an sich feststellen.
Was hat das damit zu tun? - Ob es Erlösungsbedarf gibt oder nicht, hängt nicht von dieser Szene ab.SilverBullet hat geschrieben: ↑So 11. Okt 2020, 18:38 Falls Markus 16,16 tatsächlich nicht gilt, muss ich mich schon wieder wundern, denn mir war so, als hätte man mir einen Rettungsbedarf angedichtet.
Es gibt diesbezüglich nicht "DIE" Gläubigen. - Du wirst bei intensiver Suche verschiedene Versionen finden von "das ist wörtlich zu verstehen" bis "das ist eine Fälschung".SilverBullet hat geschrieben: ↑So 11. Okt 2020, 18:38 Keine Sorge ich lass es so stehen, wie es den Gläubigen beliebt - es geht hier ja nur um das Aufzeigen, wie das mit dem "christlichen Belegen" funktioniert.
Nein, so funktioniert das nicht. Analoges Beispiel: Ein Richter der alle Beweisanträge ablehnt wird zwar ein Urteil fällen, aber sicher nicht 'Recht' sprechen.Keine Sorge ich lass es so stehen, wie es den Gläubigen beliebt - es geht hier ja nur um das Aufzeigen, wie das mit dem "christlichen Belegen" funktioniert.
Für unser Thema hier spielt es keine direkte Rolle, wie "original" ein Text sein soll.Hiob hat geschrieben: ↑Stimmt - wenn es um solche massive Zeichen geht, dann schon. --- Wenn man sich hier tiefer einarbeiten wollte, müsste man mit den Historisch-Kritischen reden (Ist dieser Textbaustein original?) und sich ein Bild über theologische Bewertungen dieser Stelle machen.
Es hat mit unserem Thema hier zu tun.Hiob hat geschrieben: ↑Was hat das damit zu tun? - Ob es Erlösungsbedarf gibt oder nicht, hängt nicht von dieser Szene ab.SilverBullet hat geschrieben:Falls Markus 16,16 tatsächlich nicht gilt, muss ich mich schon wieder wundern, denn mir war so, als hätte man mir einen Rettungsbedarf angedichtet.
Aus meiner Sicht liegt mittlerweile (in Bezug auf den Thread) gutes Material auf dem Tisch - ich sehe in "Markus 16, 16..." ein tolles Beispiel.Otto2 hat geschrieben: ↑Nein, so funktioniert das nicht. Analoges Beispiel: Ein Richter der alle Beweisanträge ablehnt wird zwar ein Urteil fällen, aber sicher nicht 'Recht' sprechen.