Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

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ProfDrVonUndZu
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hiob hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 18:50 Aber dann sollte man auch erklären,

2) warum Jesus davon spricht, dass der Mensch "im Himmel" ohne Geschlecht ist.
Spricht er wirklich davon ?
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Elli

Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Elli »

Abischai hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 16:46
Elli hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 09:27
Abischai hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 09:07
Elli hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 08:56 Nicht selten, haben von Männern gedemütigte, geschlagene und erniedrigten Frauen...
Könnte man denken, davon steht aber nichts in der Schrift.
Weils nicht geschrieben steht, gibt es das nicht?

LG
Durchaus möglich daß es das trotzdem gibt, aber Du unterstellst fest ("nicht selten..."), daß es mit Sicherheit so war. Und davon steht eben nichts geschrieben.
Mir fiel diese m.E. falsche Behauptung auf, weil das Prinzip in der Bibel ein durchweg anderes ist.
Wenn du mich zitierst, bitte alles, keinen haben Satz.
Ich schrieb:
Nicht selten, haben von Männern gedemütigte, geschlagene und erniedrigten Frauen, in den heilenden Jesus, ihre verdiente Wertschätzung erfahren. Gerade weil Jesus als Mann ihnen das wieder zurückgab, was sie hätten bekommen sollen. Umgekehrt gilt das natürlich ebenso.
Nicht wenige Alleinerziehende sind so zum Glauben gekommen.
Ich weiß auch, dass viele von ihnen meinten, dass Christen ebenso empfinden und handeln würden und dann bitter enttäuscht wurden
.
Was du daraus machst, weiß ich nicht, ich wills auch nicht wissen. Ist bestimmt nicht so wichtig. :?

LG
Timmi

Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Timmi »

Hiob hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 18:50 Wie kann denn ein Mensch ein Mann sein, bevor die Frau geschaffen ist?
Weil ein Mann auch ein Mann sein kann ohne Frau! Das männliche und weibliche Prinzip wurde ja von Gott schon in der Natur installiert. Adam sollte lediglich feststellen, dass ihm was fehlt. Ich denke es ist unmittelbar klar, dass Adam ein Mann war und daher dies keiner besonderen Bezeichnung bedurfte.

Auf welchen Text beziehst du die Geschlechtslosigkeit im Himmel?
Hiob
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Hiob »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 19:24 Spricht er wirklich davon ?
Mir fällt jetzt nur ein einzelnes Zitat ein:
Matthäus 22,30
Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel.
Damit ist nicht gemeint, dass dort Junggesellen und Junggesellinen rumlaufen, sondern dass Menschen dort "wie Engel" sind - also ohne Geschlechtszuordnung.
Timmi hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 19:47 Auf welchen Text beziehst du die Geschlechtslosigkeit im Himmel?
s.o.
Timmi hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 19:47 Ich denke es ist unmittelbar klar, dass Adam ein Mann war und daher dies keiner besonderen Bezeichnung bedurfte.
Das wäre nachvollziehbar, wenn Gott die Eva eigens geschaffen hätte, aber da sie aus Adam geschaffen wurde, halte ich Deine Version für irrig. Aber sie zeigt mir, warum man "Frau" als Nebenprodukt von "Mann" verstehen kann, was natürlich unmittelbar in die Thematik "Diskriminierung" führt. - Es ist wie überall: EINE Weichenstellung am Anfang kann große Wirkung bei nachfolgenden Interpretationen haben.
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Abischai
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Abischai »

Elli hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 19:40 Wenn du mich zitierst, bitte alles, keinen haben Satz.
Ich schrieb: ...
Du hast recht, sorry! Da hatte ich Dich wiklich falsch verstsnden.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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ProfDrVonUndZu
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hiob hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 21:34 Mir fällt jetzt nur ein einzelnes Zitat ein:
Matthäus 22,30
Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel.
Damit ist nicht gemeint, dass dort Junggesellen und Junggesellinen rumlaufen, sondern dass Menschen dort "wie Engel" sind - also ohne Geschlechtszuordnung.
In der Bibel werden Engel eigentlich als durchweg männlich beschrieben. Und auch hier in diesem Vers haben wir eine maskuline Bezeichnung. Ich gehe davon aus, dass im Bibelsprech Mann und Frau, männlich und weiblich mehr meint, als nur eine gegenseitige Ergänzung als Paar.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Hiob
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Hiob »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 22:32 In der Bibel werden Engel eigentlich als durchweg männlich beschrieben. Und auch hier in diesem Vers haben wir eine maskuline Bezeichnung. Ich gehe davon aus, dass im Bibelsprech Mann und Frau, männlich und weiblich mehr meint, als nur eine gegenseitige Ergänzung als Paar.
Kann man so sehen, wenn man die patriarchalische Grundstruktur des AT zum Maßstab nimmt. - Theologisch halte ich es für falsch, weil das Höchste nie etwas Dualistisches sein kann, auch nicht potentiell dualistisch. Es kann demnach nicht sein, dass Adam ein Mann ist, dem halt eine Frau fehlt, sondern er müsste es als wesensmäßig Undualistisches sein - was in meiner Interpretation per AT und NT möglich ist.

Aber ich sehe jetzt aus Deinem Verständnis, warum die Bibel/das Christentum als patriarchalisch gilt (was ich nie verstanden habe). Denn wenn die erste Schöpfung "Mann" war und nicht "Mensch" (adam), wäre der nächste Schritt, dass Gott ebenfalls "Mann" ist und nicht geschlechtsfrei. Wie gesagt: Ich halte dies für einen folgeschweren Irrtum.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 22:32 In der Bibel werden Engel eigentlich als durchweg männlich beschrieben.
Das geht hier aber nicht auf. - Wenn ALLE Menschen engel-ähnlich werden, dann würden nach DEINER Interpretation ja auch Frauen zu männlichen Engeln werden. - Das passt hinten und vorne nicht.
Timmi

Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Timmi »

Hi Hiob,

deine Argumente klingen nicht überzeugend. Wenn der Gattungsname 'Mensch' verwendet wird, ist es völlig klar, das es sich dabei um ein männliches oder weibliches Exemplar handeln muß. Wir lesen nichts von einem unpolarem Zwitterwesen, dass dann noch mal umgearbeitet wurde.
Wir sehen, dass Gott die Natur von Anfang an mit Zweigeschlechtlichkeit ausgestattet hat, warum ignorierst du diese Tatsache? Diese und auch die vorgenannten Anführungen machen deine Behauptungen unglaubwürdig. Einzig die Motive wären interessant, warum du gerne glauben möchtest, dass Adam nicht von Anfang an männlich war.
Elli

Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Elli »

Selbst wenn, Adam am Anfang geschlechtslos war, wovon nichts geschrieben steht, liegt der Schwerpunkt der Schöpfungsaussage auf:
Als Mann und Frau schuf Gott den Menschen.
Ich denke so ist es auch, warum sollte unser Gott "Diverse" verschweigen?

Die Bibel legt sich selbst aus, wenn Adam zunächst geschlechtslos war, dann muss das irgendwie anhand der Schöpfungstheologie erklärt werden. Wir haben keinen weiteren Text, der solche Gedanken bezeugen könnte.

Auch der Glaube, dass wir im Himmel alle geschlechtlos sein werden, ist biblisch gesehen nicht belegbar. Ich halte mich an Jesus, sein Auferstehungsleib ist unser Auferstehungsleib. ER ist nicht als Geist aufgefahren, er ging als Mann und genauso werden wir alle als Männer und Frauen auferstehen.

LG
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Helmuth
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 18:20 Und wenn sich jemand (partiell) antichristlich verhält, ist das schändlich und sündig, sicher, aber so sind wir eben mitunter, dennoch gehören wir dem Herrn. Es kann also durchaus Gericht sein, wenn ein Mann zusehen muß, was ihm entgegengebracht wird, als "Antwort" auf sein eigenes Fehlverhalten gegen den Herrn.
Treffer. Damit charakterisierst du mich recht gut. Ich habe deswegen meine Ehe auch in mehreren Bereichen versemmelt. Die Folge war eine Trennung und vier Jahre danach die Scheidung. Sicher geht nicht alles auf mein Konto, aber das sei hier nicht Gegenstand. Mein Kontostand war dazu nicht sehr positiv.

Ich fühlte mich als Mann aber auch oft diskriminiert, was ich nicht auf die Ehe beschränke sondern sehr allgemein meine. Von vielen Dingen wurde ich ausgegrenzt, sei es in meinem persönlichen Umfeld als auch später innerhalb meiner Gemeinde.

Sehr schmerzhaft war mein Rausschmiss aus einem Lobpreistem, weil ich lt. Pastor nicht mehr den Gemeindevorstellungen entsprach, wie er sich das wünschte. Das tat weh. Denn da wurde mein Problem hochgespielt, während das der anderen Spieler nicht einmal im Ansatz bemerkt wurde.

Aber eines hatte Jesus mich gelehrt und das kannst du weissagend auch für deine Person anwenden: Nichts, was ich hier auf dieser Erde versäumt hatte oder meinte benachteiltgt worden zu sein, nichts davon hat für die Ewigkeit eine Relevanz. Am Tage der Auferstehung werden die Gerechten für alles entlohnt werden und der Herr wird dabei nicht sparsam sein.

Ich hoffe einfach nur, dass ich es auch schaffe, dass ich für das Reich Gottes würdig empfunden werde, denn ich sündige immer noch. Das macht mir mehr Sorgen als irgendeine gegenwärtige Benachteiligung.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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