Re: Afghanistan: Wie geht es weiter?
Verfasst: Mo 23. Aug 2021, 19:15
Wo ein Wille wäre, wäre auch ein Weg. - Wenn man es volkswirtschaftlich sieht: Unterhalb der sogenannten "akademischen" Berufe, also Berufe mit Bachelor-Bedingung, gibt es keinen schrumpfenden Arbeitsmarkt, sondern einen wachsenden Arbeitsmarkt. Der Deutsche, der heute halbwegs buchstabieren kann, will doch heute "Akademiker" werden.
Da stimme ich Dir zu. Die Talibans wurden medial programmatisch zu Teufeln gemacht - hätten sie dasselbe als West-Freunde gemacht, wären sie nicht Terroristen, sondern Freiheitskämpfer genannt worden.
Das eine darf man nicht gegen das andere ausspielen. - Wer den (oft alten und arbeitsvollen) Armen helfen will, scheitert nicht an Flüchtlingen, die zwar anfangs kosten, aber nach wenigen Jahren (vor allem durch die Jungen) unterm Strich Geld bringen, WENN man sie gescheit integriert (Gescheit integriert man nicht, wenn man Flüchtlinge ghettoisiert und 3 Jahre lang zu Deutschkursen rennen lässt). - Wer gesellschafts-gerecht sein will, muss dies nicht auf Kosten von Flüchtlingen tun, sondern denkt eher an Sachen wie Lastenausgleich, etc.
Das sind mediale Schauermärchen.
Zunächst ist das mal eine gute Idee.
Da müssten wir uns aber SEHR anstrengen. Vorher geht es darum, die Bevölkerung in D nicht von 80 auf 50 Mio absacken zu lassen.