Gesetz der Freiheit

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Abischai
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Re: Gesetz der Freiheit ist den anderen die Hölle

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 15:27Wie bitte?
Genau wie ich das geschrieben habe. Was Erich geschrieben hat magst Du Dir ja nicht durchdenken, also laß gut sein!
Ich denke es herrscht Konsens, daß Erich sich hier bitte nicht so zu artikulieren hat, darum ging es Dir doch, oder was sonst?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oleander
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Re: Gesetz der Freiheit ist den anderen die Hölle

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 15:34 Was Erich geschrieben hat magst Du Dir ja nicht durchdenken, also laß gut sein!
Ich werd die Aussage Erichs sicher nicht auf mir sitzen lassen, die da war:
Des Teufels/Satans Prophet hat auch etwas beigetragen?
Damit meinte er nämllich mich und du bestätigst das auch noch, ohne mich zu kennen?

Der bezichtigt doch jeden so, der seine Ansicht nicht teilt...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Zippo
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Sa 15. Okt 2022, 14:22
Zippo hat geschrieben: Sa 15. Okt 2022, 10:40 Für dich noch mal ganz persönlich: Wie also meinst du, wird der Herr Jesus am Richterstuhl Christi über dein Leben urteilen ? 2 Kor 5,10
Ja, aber das Gericht soll so ausgehen wie Jakobus sagt, d.h. ich mit Freispruch. Das Gesetz der Freiheit kennt keine Verurteilung, die man in Christus gebraucht. Darum meint Jakobus, danach sollen wir gerichtet werden. Der Begriff Gericht ist zunächst wertneutral. Ob dein Gericht gut oder böse ausgeht hängt von deinen Taten ab.
So einfach würde ich das nicht sagen. Einige Verse aus dem NT habe ich schon zitiert, da fliegen die Knechte des Herrn im hohen Bogen wieder heraus und dann ist Heulen und Zähneklappern angesagt. Mt 8,11-12 Hier weiß ich nicht, ob der Herr seine Landsleute meinte oder seine zukünftigen Nachfolger. In Mt 13,42 meint der Herr die Mitläufer, die nicht ganzen Herzens dabei sind. In Mt 13,49-50 werden die Bösen aussortiert. In Mt 22,12-13 hat einer kein hochzeitlich Gewand an. In Mt 24,49-51 ist von den Heuchlern die Rede, die sich zwar christlich nennen, aber den Arbeitern ihren Lohn vorenthalten. Und dann gibt es noch den Knecht, der seine Gabe vergraben hat. Mt 25,26-30
Beim Weltgericht werden auch viele Menschen aussortiert, die nicht bereit waren dem Leib des Herrn zu helfen, das sind Menschen, die an ihn glauben. Mt 25,45-46
Das Gericht, daß der Herr Jesus halten wird, das werden die Taten beurteilen, alles, was wir im Glauben an Gott und das Gute getan haben, das wird uns auch zum Guten sprechen, aber das andere wird uns verwerfen.
Das ist doch noch längst nicht klar, daß es einen Freispruch gibt. Es könnte z. Bsp. auch so ausgehen, wie in 1 Kor 3,14-15 beschrieben.

Helmuth

Dass wir gerichtet werden steht außer Frage, aber es soll nicht im Gefängnis enden. Ich denke heute, dass darin aber viele landen werden, nicht für immer, aber für eine Zeit, bis sie abbezahlt haben, was sie z.B. anderen nicht vergeben haben (vgl. dazu Mt. 18).
Geht es nur um das Vergeben oder auch um Dinge, die wir versäumt haben, weil wir andere Dinge im Kopf hatten, als dem Heiligen Geist zu folgen ?

Helmuth

Das Gericht über die Ungläubige sieht anders aus. Sie werden nicht ins Gefängnis geworfen, sondern in den Feuersee. Dort gibt es keine Läuterung mehr, sonder nur ihr Verderben, im Gefängnis schon. Doch auch das will Gott uns ersparen, daher sollen wir und am besten selbst so ausrichten, dass das Gesetz uns nichts vorwerfen kann.
Wer mordet und die Ehe bricht, wird sein Heil wieder verlieren, und der Feuerofen wartet auf solche Menschen. Leider haben ja auch gläubige Menschen, ja sogar Reformatoren gemordet.
Helmuth

Es gibt aber Menschen, die unsere Freiheit in Christus einengen wollen. Was könnte das sein? Solche Dinge wie: Geh nicht in diese Gemeinde, dort wirst du verführt, isst kein Fleisch, das ist ungesund, verwende dieses Wort nicht, das ist böse, und dergleichen. Klarerweise ist unsere Freiheit kein Freibrief zur Sünde, aber in Christus sündigt man nicht.
War nicht auch das Essen von Blutwurst verboten bzw. Leberwurst ? Ich beuge mich solchen Regeln nicht, für mich ist nichts verwerflich, was mit Danksagung genossen wird.
Die Wahl der Gemeinde ist wichtig. Mir hat Gott die richtige Gemeinde gezeigt. Aber Gott schickt auch die Verführung und prüft uns, denk an das weiße Pferd in Off 6 oder 2 Thess 2,11

Wenn du in Christus bleibst, dann sündigst du nicht, steht in 1 Joh 3,6 das heißt aber daß du in diesem Moment völlig konform bist mit dem Heiligen Geist.
Das wird aber nicht immer der Fall sein, also sündigen wir auch und es gibt eben Sünden, da werden wir es schwer haben, das wieder gut zu machen.
Nicht nur wir haben Freiheit, Gott hat auch Freiheit zu erwählen oder zu verwerfen.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Sa 15. Okt 2022, 10:40 Ich finde auch interessant und bezeichnend, daß eigentlich du beleidigend wirst und schmähst, aber die anderen dafür schuldig sprichst. Das ist kein guter Geist, dem du da folgst.
Ich stehe davon ab nachtreten zu wollen, aber darf ich dich freundlich daran erinnern, dass du begonnen hast mit "Superschlauberger". ;)
Wenn das keine Beleidigung war, dann war es meine Worte auch nicht. Also achte auch du auf deine Worte.
Das stimmt nicht, Helmuth, du hattest mir vorher gesagt, daß ich nur leeres Gerede zu bieten habe, so ist es jedenfalls bei mir angekommen. Darüber war ich dann erzürnt. Lies das noch mal, was du mir da geschrieben hast.
Helmuth


Es ist auch ok, wenn du mir Rat gibst, aber erlaube mir eine bildhaften Vergleich: Wer meinst du wird eher schwimmen lernen? Wer nicht ins Wasser geht, oder wer ins Wasser geht um es zu versuchen? Wenn man das Wasser scheut, dann ist das auch ok, man wird einem deswegen keinen Vorwurf machen, aber ein solcher erteile keinen Schwimmunterricht. :mrgreen:
Keine Ahnung, was du damit wieder meinst ? Erkläre es doch mal genauer. Was bezweckst du mit solchen bildhaften Vergleichen ? Das geht doch wieder in die Hose, Helmuth oder war das etwa nett gemeint ?
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 18:19 Geht es nur um das Vergeben oder auch um Dinge, die wir versäumt haben, weil wir andere Dinge im Kopf hatten, als dem Heiligen Geist zu folgen ?
In erster Linie ging es mir um die Vergebung, denn darüber hat sich unser Herr Jesus sehr unmissverständlich ausgedrückt. Darin gibt es dann keine Freiheit mehr. Im Wienerischen sagen wir dazu: „Da ist dann Schluss mit lustig.“ Du bist in so vielen Dingen frei, aber nicht darin auf Vergebung zu verzichten.

Handeln wir einmal diesen einen Aspekt ab, wenn du erlaubst, denn damit geht auch die Barmherzigkeit einher, worüber Jakobus in seinem Kontext spricht
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Larson
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Larson »

frank hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 13:41 Der Glaube, dass Jesus nicht einfach nur ein jüdischer Rabbi war, zeigt sich schon in den Schriften das NT
Ein „Selbstzeugnis“, also Schriften einer eigenen Lehre taugen nicht viel.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
frank

Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von frank »

Larson hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 23:29 Ein „Selbstzeugnis“, also Schriften einer eigenen Lehre taugen nicht vie
Mk 1,11 Und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.
Das ist kein Selbstzeugnin - aber dafür muss man das NT akzeptieren.

Auch Moses Schriften sind nach deiner Definition dann nur "Selbstzeugnis"
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Larson
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Larson »

frank hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 23:41 Das ist kein Selbstzeugnin - aber dafür muss man das NT akzeptieren.
Das NT ist ein Selbstzeugnis.
frank hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 23:41 Auch Moses Schriften sind nach deiner Definition dann nur "Selbstzeugnis"
Darf man auch so betrachten.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
frank

Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von frank »

Larson hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 23:50 Darf man auch so betrachten
Dann ist ihr Wert nicht höher als das NT und man darf das AT aus der Sicht des NT betrachten
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Zippo »

Anthros hat geschrieben: Sa 15. Okt 2022, 16:39
Zippo hat geschrieben: Sa 15. Okt 2022, 09:59 Ich weiß nicht, was du damit sagen willst, ...
Philister, die zweite Meile und (nicht nur) das Wangengleichnis sind sich im Grunde genommen gleich. Man muss aber einen Schritt weiterdenken, sonst bleibt man im Polarisieren hängen: Gott versus Satan, Gut versus Böse, Plus versus Minus u.s.w..

Man muss genau lesen, was bei Philister 2.4 steht und was es bedeutet: "... ein jeder sehe nicht (nur) auf das Seine, sondern ein jeder auch auf das der anderen!"

Das Göttliche oder Gute ist, wenn Pol und Gegenpol eine Einheit bilden, wobei die Elektrizität dazu ein praktisches Beispiel gibt. Gegensätzlich oder widersetzlich ist's, wenn ein Pol - ganz gleich ob Plus oder Minus - alleine bleibt.
Es geht doch in Phil 2,4 gar nicht um das Gute und das Böse, sondern darum, daß du etwas hast oder kannst, was anderen behilflich ist. Und wenn du Einsatz zeigst, dann fließt der Strom von mir aus in deinem bildlichen Vergleich. Es heißt übrigens Philipper, Philister war der feindliche Volksstamm Israels im Westen.
Anthros

Um dieses Plus und Minus geht's jetzt, um es weiter zu untersuchen. Nun geht es nicht mehr um Elektrizität, sondern um menschliches Bewusstsein und menschliche Eigenschaften. Diese können im Menschen einseitig bzw. gespalten vorliegen, was ihm meist unerkannt bleibt. Dabei gibt er sich der Illusion hin, seines wäre das Plus bzw. das Gute, während das Gegenteil, das er bei anderen beobachten kann, ihm zuwider ist - die aber sehen es umgekehrt. :shock:
Wenn du es fertigbringst, einem Menschen so zu helfen, daß sowohl dieser Mensch, als auch Gott damit zufrieden ist, dann hast du das Gute gewählt.
Anthros

Insofern sagt Philister: Ein jeder sehe nicht (nur) auf seine Seite bzw. auf seinen Pol, auf das, was gut gefunden wird, sondern sehe auch dorthin, wo das Gegenteil ist.
Oder auch so: Achte nicht nur auf den Pol, der dir bereits zu eigen ist und bleibe nicht nur unter den deinen, die diesen mit dir teilen, sondern achte auch auf den Gegenpol, der dir zuwider, aber anderen zu eigen ist.

Umso göttlicher ist's, je mehr Plus und Minus miteinander harmonisieren.
Sind Plus und Minus getrennt, so sind's die beiden Widersacherkräfte Satan und Luzifer.
Ja richtig, wir sollen auf unsere Mitmenschen achten und ihnen so helfen, wie Gott es haben will. Machst du das ?
Gott läßt uns dazu einige Freiheit, aber am Schluß gibt es eben eine Abrechnung. Das wußte schon Salomo. Pred 12,13-14
Außerdem gilt das schon im Gesetz des Mose verankerte: "Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst"

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Zippo
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Re: Gesetz der Freiheit

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 18:50
Zippo hat geschrieben: So 16. Okt 2022, 18:19 Geht es nur um das Vergeben oder auch um Dinge, die wir versäumt haben, weil wir andere Dinge im Kopf hatten, als dem Heiligen Geist zu folgen ?
In erster Linie ging es mir um die Vergebung, denn darüber hat sich unser Herr Jesus sehr unmissverständlich ausgedrückt. Darin gibt es dann keine Freiheit mehr. Im Wienerischen sagen wir dazu: „Da ist dann Schluss mit lustig.“ Du bist in so vielen Dingen frei, aber nicht darin auf Vergebung zu verzichten.

Handeln wir einmal diesen einen Aspekt ab, wenn du erlaubst, denn damit geht auch die Barmherzigkeit einher, worüber Jakobus in seinem Kontext spricht
Und wenn du jemand getötet hast oder hast ihm die Ehefrau weggenommen, dann bittest du einfach um Vergebung und alles ist gut ?
Davon redet Jakobus ja auch im Vortext.

Du machst es dir zu leicht.
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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