ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Wenn Jesus aber gleich jener Erzengel sein soll, dann wäre er auch die Posaune.
Sorry, ich komme da nicht mit.
Es mag einige Übersetzungen geben die das nicht klar genug ausdrücken. In solchen Fällen lese ich verschiedene Übersetzungen wobei die KJV sehr oft (wie auch in diesem Fall) diese Ungenauigkeit nicht aufweist:
1. Thess. 4, 16 hat geschrieben:For the Lord himself shall descend from heaven with a shout, with the voice of the archangel, and with the trump of God: and the dead in Christ shall rise first:
Also „mit“ der Stimme des Erzengels und „mit“ der Posaune Gottes und nicht „in“, was so oder so mehr Sinn macht. Der Bezug zur Person (mit der Stimme des Erzengels) ist jedenfalls für mich eindeutig.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Sind die Engel Michaels ebenfalls das Volk Israel.
Die Geschichte um das Volk Israel dreht sich um den Auszug aus Ägypten um nach Kanaan zu kommen. Nach Hebräer 11,24-27 und Offenbarung 11,8 lässt sich das durchaus auch auf die geistigen Nachfolger Israels beziehen….diesen Bogen auch für die „Engel Michaels“ zu schlagen bekomme ich aber auch mit viel Fantasie nicht hin.
Helmuth hat geschrieben:Der Prediger erwähnt auch das oberste Gesetz, das uns Gott gibt, die Liebe. Diese lässt sich aber deswegen nicht in Gesetze zwängen.
Jain…natürlich ist Liebe (auch) Auslegungssache, aber sie muss zumindest in einem Rahmen definiert sein, sonst ließe sich über die Liebe gar nicht erst (im biblischen Sinn) reden.
In diesem Sinn ist die Liebe auch die Erfüllung des Gesetzes...siehe Röm. 13, 8-10
jsc hat geschrieben:Bisschen ot hier aber ich frag mich dabei, ob du gegangen bist oder gegangen wurdest, weil deine Ansichten ja doch sehr kompatibel mit den sta sind, oder nicht?
Oder gibt es theologische Dinge, die du anders siehst?
Ich wurde gegangen. So dumm es klingt, aber es war gerade, weil ich die theologische Sicht in einer Predigt die ganz entgegen der Glaubensprinzipien der STA stand anprangerte und eine Auseinandersetzung dazu mit dem Prediger, dann Gemeindeleitung und später mit dem Vereinigungsvorsteher bis zum Tag meines endgültigen Ausschlusses forderte (und trotzdem nie bekam).
Im Grunde habe ich aber bereits zuvor geahnt wo meine Forderung nach dem Vergleich der STA-Lehren + Schrift mit der Predigt enden wird. Teils sind die STA-Gemeinden in Deutschland nur noch am Schild vor der Gemeinde zu erkennen und haben jeden Bezug zu den Glaubensprinzipien der Gemeinde aufgegeben.
Den Ausschluss und den vollständigen Schriftverkehr dazu habe ich auf einer Internetseite festgehalten…für den, den es interessiert schicke ich den Link per PN. Es ist allerdings für einen Außenstehenden der das Regelwerk der STA, Gemeindehandbuch, Glaubenspunkte etc. nicht kennt schwer nachzuvollziehen da dies vorausgesetzt wird und ursprünglich auch nur für mich selbst und für Gemeindeglieder geschrieben wurde.
Weitere Antworten kann ich aufgrund einer Reise übrigens erst übernächste Woche geben.