Re: Sundar Singh - Bedeutung ?
Verfasst: Fr 6. Sep 2024, 11:33
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Deiner Ansicht nach: Hatte sie aus ihrer vorherigen Inkarnation.
Diese Anandamayi Ma war ein großes Licht im Hindu-Indien des vorigen Jahrhunderts. So anders als die jetzt aktuell wirkende Ammachie. Für uns ist das befremdlich, aber Anandamayi Ma war eine geborene Brahmanin, das heißt in der Öffentlichkeit niemanden körperlich berühren zu dürfen.Spice hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2024, 10:26
Vor ca. 1-2 Monaten ist mir ein Buch über sie in die Hände gefallen: https://www.amazon.de/gew%C3%B6hnliche- ... 3502674485 Wirklich eine große Seele bzw. Verwirklichte.
Ein Gerhard schrieb als Rezension: "Kann das Buch nur weiterempehlen für Menschen die die ganze Wahrheit der Menschheit erforschen wollen und hier Antworten finden werden von denen sie bisher nur geträumt haben. Hier offenbart sich das göttliche Prinzip für jeden und noch dazu nicht wie in der Biebel die oft verändert und für die heutigen Generationen nicht mehr so verständlich erscheint."
Ich sehe eben, dass ich sie mit der Genannten verwechselt habe. Ist aber auch bedeutend.
Sehr gut.oTp hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2024, 11:21 Ich habe etwa 1982 mein Interesse an indischer Spiritualität reduziert. Das war nach meiner 2.Begegnung mit Sai Baba. Dabei war wichtig, dass man sich eh entscheidet für seinen religiösen Weg, und es war besser für den gemeinsamen religiösen "spirituellen" Weg zusammen mit meiner Frau.
In jeder oder fast jeder Spiritualität finden sich ähnliche wenn nicht gleiche Elemente. In den Religionen ereifern sich nur Schriftgelehrte, jeder will es besser wissen und solche sind vielleicht die Charaktere, denen es eher um persönliche Macht geht. Wer spirituell schon etwas länger praktiziert, hat meistens mit Streitereien wenig am Hut.Aber wer die indische Spiritualität kennt, kann von ihr sowieso so Einiges lernen. Und auf Anthroposophie kann ich deshalb, tut mitr leid Spice, sowieso verzichten.
In sehr arme Verhältnisse hinein geboren, ich glaube das einzige Kind. Fast keine Schulbildung, sie musste als Mädchen die Kuh hüten.
Das Folgende ist dem stenographischen Bericht über die Ansprache entnommen, die in der vom Bischof von London geleiteten Versammlung vom Sadhu gehalten wurde. Das beschriebene Erlebnis ist sein eigenes, und inIndien hat er es auch häufig als soldes erzählt. Aber er berichtete es charakteristischerweise so, als ob es eine andere Person gehabt hätte.
„Es war ein Mensch, den Gott in die Berge berufen hatte. Zuerst wollten ihn die Leute nicht aufnehmen. Es war ein schwerer Anfang für ihn. Er war müde, hungrig und durstig. Er ging in eine Höhle und fing an zu beten. Da wurde er versucht ,Du kamst hierher, um .Jesus Christus den Menschen zu verkünden', sagte der Versucher, ,aber wo ist nun Christus? Du bist hungrig und durstig und dein Heiland hilf dir nicht." Während er aber betete, kam wundervoller Friede über ihn, und er vermochte zusprechen: ,Mein Heiland hat mich erhört.' Er hatte nichts zu essen; aber er pflückte würzige Blätter und ihm deuchte, er habe niemals köstlichere Speise genossen. Unseres Heilands Gegenwart hatte sie verwandelt.
Später kam eine Menge Leute, mit Stöcken und Steinen, um über ihn herzufallen. Er schloß die Augen und sprach: ,Dein Wille geschehe. In deine Hände befehle ich meine Seele." Als er aber die Augen wieder öffnete, sah er, daß niemand mehr da war. Er verbrachte die ganze Nacht im Gebet; am nächsten Morgen kamen etwa achtzig bis neunzig Menschen auf einmal zu ihm, diesmal aber ohne Stöcke und Steine ,Wenn Ihr kommt, um mich zu töten, - hier bin ich", sagte der Mann.,Gestern abend kamen wir um dich zu steinigen und zu töten; aber
heute kommen wir, um eine Frage an dich zu stellen. Wir haben schon vielerlei Leute aus den verschiedensten Gegenden gesehen und erinnern uns ihrer; gestern abend aber haben wir ganz erstaunliche Leute gesehen: welchem Lande gehören sie an? Du warst nicht allein gestern abend; viele, viele Leute in leuchtenden Gewändern standen um didi herum; wer waren sie ?
Nicht nur einer oder zwei hatten diese Vision, sondern alle, die gekommen waren. Jene Männer in leuchtenden Gewändern gehören dem Himmel an. Sie werden ausgesandt, um denen zu helfen, die für Ihn zeugen und Ihm gehorchen. Jene aber, die ein Leben des Gebetesführen, werden noch viel wunderbarere Dinge erleben. Sie werden jenen Frıeden empfangen, den sie sonst nirgendswo finden können."
"Bewahrungen" ist ein Wort, da frage ich mich, was ist damit gemeint.
Als ich damals auf meiner 1. Asienreise in einem privat geführtem Ashram lebte, hatte wir einen Gast, einen christlichen Sadhu. Brother Mathew, den Namen habe ich noch im Kopf. Eine sanfte Seele, ein Sadhu. Das ist eine im mehrheitlich hinduistischem Indien akzeptierte Lebensweise. Jeder Wandermönch genießt 3 Tage Versorgung, dann zieht er weiter. Swami Ganesam, der Brahmane, hatte das Amt inne, sich um alles zu kümmern. Und hat seinen christlichen Bruder versorgt wie jeden anderen.Sundar Singh ist der erste neuzeitliche indische Theologe, der seine Verkündigung ganz innerhalb des indischen Kulturkreises entwickelte. Das bedeutete auch, dass er auf westliche Philosophie verzichtete und die eigenen indischen Traditionen heranzog. Dadurch erreichte er gerade die einfachen Menschen. Dem Einwand aus hinduistischen Kreisen, er verkündige eine fremde Religion, begegnete er mit dezidiert indischen Argumentationsmustern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sundar_Singh
Ein Sadhu ist "tot" für die Welt an dem Tag, wo er sich gemäß der Tradition für "erwacht" erklärt. So wie ein Mönch in Europa, der gibt seinen alten Namen ab, sein Sparbuch falls er eins hatte und alle Erb-Ansprüche. Auch in Indien sterben Sadhus anonym.Nichtsdestotrotz scheint er recht jung im Himalaya zu Tode gekommen zu sein.