Re: Heute wirst du mit mir im Paradies sein
Verfasst: Mo 14. Jul 2025, 10:43
Folgendes steht geschrieben:Helmuth hat geschrieben: ↑So 13. Jul 2025, 13:02Das ist mir viel zu spekulativ, und das gibt der Text auch nicht her. Aber falls dem so wäre, dann sind solche paradiesischen Zustände solche, die du erlebst, solange du noch nicht engültig gestorben ist. Das wäre dann sogar vergleichbar mit einem der bekannten Nahtoderlbnisse. Die Frage ist aber was nach dem defintiven Tod ist. Darum scheidet das für mich exegetisch aus.
Danach stand er auf und ging mit Barnabas nach Derbe. War er nun wirklich tot ? Ich meine es spielt keine Rolle. Er weiß selber nicht, ob er innerhalb oder außerhalb seines Leibes war. Ich gehe davon aus, daß sein Geist im Körper geblieben ist, aber Gott hat ihm unaussprechliche Dinge gezeigt, ihn getröstet und ihn wieder geheilt. 2 Kor 12,1-4[ELB-CSV: Apg. 14,19] Es kamen aber aus Antiochien und Ikonium Juden an, und nachdem sie die Volksmengen überredet und Paulus gesteinigt hatten, schleiften sie ihn zur Stadt hinaus, da sie meinten, er sei gestorben.
Der Herr Jesus wurde ja auch wieder geheilt und kam in das Leben zurück, aber es heißt, daß er gestorben und auferstanden ist. Er hat seinen Geist dem Vater übergeben und für ihn war es das Paradies, in das er gemeinsam mit dem Übeltäter eintreten wollte. Mt 23,43
Ich finde es plausibel und glaubwürdig, wenn ein Mensch kurz vor seinem Tode noch einmal über sein Leben nachdenkt und sich schuldig spricht.Helmuth
Doch egal was man dazu denkt, die widersprüchlichen Aussagen der Räuber werden damit nicht eliminiert. Die Auslgeung einer Blitzbekehrung halte ich ebenso für rein spekulativ. Zuerst lästern beide und dann auf einmal bekehrt sich einer? Klingt das glaubwürdig?
Er hat dem Herrn Jesus geglaubt, daß er in sein Reich gehen würde und bittet ihn, daß er dort an ihn denkt. Was hat er wohl gehofft und was ist so ungewöhnlich an seinem Denken ?
[Luther 1912: Lk. 23,40] Da antwortete der andere, strafte ihn und sprach: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in gleicher Verdammnis bist?
[Luther 1912: Lk. 23,41] Und wir zwar sind billig darin, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Ungeschicktes getan.
[Luther 1912: Lk. 23,42] Und er sprach zu Jesu: Herr, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!
Du stehst leicht in der Gefahr, dir die Bibel zurechtzumachen, damit sie deinem Denken entspricht. Der Heilige Geist macht aber keine Fehler und in den Abschriften würde ich auch zunächst versuchen eine plausible Erklärung zu finden, als da Fehler zu suchen und was in Frage zu stellen. Und in diesem Fall gibt es plausible Erklärungen.Helmuth
Warum fällt euch der Ansatz so schwer, dass Berichte von Menschen nicht immer fehelerlos sein können. Für alle Geschtchtsschreibung gilt das nur nicht für die biblsche? Daher ist es wichtig, eine Abstimmung aller Texte vorzunehmen, wie es die Mehr-Zeugen-Regel sagt, die ich dazu als vom Heiligen Geist gegeben betrachte zwecks Wahrheitsfindung.
Gruß Thomas